Mit dem Leimen wäre ich erstmal vorsichtig. Manches möchte man später lieber nochmal auseinandernehmen können (vgl. Jürgen "wollwolfs" Beiträge). Wo es arg wackelt und von alleine auseinandergeht, kann man es vielleicht mit etwas Zeitungspapier o.ä. strammer setzen?
Nähmaschinenöl ist, nun ja, nicht wirklich falsch, aber es ist halt recht dünnflüssig und hat sich bald ins Holz verabschiedet. An manchen knarzenden Stellen ist ein brennendes Teelicht, aus dem du zielgenau ein Tröpfchen heißen Paraffins auf die reibende Stelle fallen lässt, die bessere Wahl. Sicher da, wo Holz auf Holz reibt; wo Metall auf Holz reibt, hilft es meist auch. Falls das Paraffin sich nicht richtig verteilen mag, hilft ein Fön.
Was das eigentliche Einstellen angeht, hat anabel natürlich recht: Die Bremse soll immer nur gerade so sehr angezogen sein, dass das Garn zuverlässig eingezogen wird. Bei einem flügelgebremsten Rad wie deinem kann das bedeuten, die Bremse ganz zu lösen. Sobald die Spule sich füllt, wirst du die Bremse wieder etwas anziehen wollen. Falls das Garn
plötzlich nicht mehr richtig eingezogen wird, solltest du erstmal nachschauen, ob es sich nicht irgendwo um ein Häkchen gewickelt hat o.ä.
Der Antriebsriemen soll nicht durchrutschen oder vom Schwungrad springen. Das wars dann aber auch schon.
Happy spinniong

-- Thomas