Spinnrad Ziege

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Moderator: Claudi

Nicki47
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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Nicki47 » 18.08.2012, 10:39

hier die Bilder

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von unten, denke das mit dem gewinde ist, nur, dass man es im Abstand verändern kann!
Bild

von oben, wie Ich sehen kann ist der Wirtel gleich groß mit der Übersetzung
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lg Nicki
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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Nicki47 » 18.08.2012, 16:52

Bin noch einmal an das Rad gegangen.
Es läuft nun doch 2fädrig. Das Garn welches davor drauf kam, war einfach zu dünn und zu instabil.
Jetzt zieht es 2fädig ein.

Gesponnen habe Ich auf der kurzen übersetzung, Wirtel und die vordere Rille von den beiden die zum Schwungrad füühren
:O Ich hoffe ich habe es so in etwa gut erklärt.

lg Nicki
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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Beyenburgerin » 18.08.2012, 17:48

Schön, es ist komplett. Viel Spaß beim Spinnen.

LG Brigitte
Gruß aus dem Woll-Bergischen °°° Brigitte ||

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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Nicki47 » 18.08.2012, 18:17

Dankeschön Brigitte :)
Macht richtig Spaß das ganze, am liebsten würd ich mir noch ein größeres Rad dran bauen, nur das wird wohl nicht gehen :)
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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von spulenhalter » 20.08.2012, 10:34

Nicki47 hat geschrieben:Dankeschön Brigitte :)
Macht richtig Spaß das ganze, am liebsten würd ich mir noch ein größeres Rad dran bauen, nur das wird wohl nicht gehen :)
Ein größeres Schwungrad geht im Normalfall nicht, aber ein kleinerer Wirtel und Spulendurchmesser, das läßt sich machen, dann laufen Spule und Flügel schneller.

Verbindung Knecht - Tritt:
Bisher verwende ich nur Schnur oder Leder an dieser Stelle.
Wenn mich oder Beate das Klacken stört, umwickle ich die Verbindung mit einer Schnur und habe damit einen festen Steg, wie bei einem Mantelknopf. Dann ist es geräuschlos.
Natürlich kann man auch eine PE-Schnur einbauen, aber bei einem alten Rad???
Gruß Mathias

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Unmögliches erledigen wir sofort. Wunder, die dauern etwas länger

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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Basteline » 20.08.2012, 11:29

Wenn mich oder Beate das Klacken stört, umwickle ich die Verbindung mit einer Schnur und habe damit einen festen Steg, wie bei einem Mantelknopf. Dann ist es geräuschlos
Na DAS ist ja mal wieder ein toller Tipp! :)
Ich habe ein Stück Filz umter den Knecht geklebt, aber das mit der "Kopfumwicklung" werde ich direkt mal an meiner Kleinen ausprobieren, denn die wird von mir, trotz Traddi und Muthi, nach wie vor besponnen. :D
Danke dir, und es lohnt sich immer in allen Threads zu lesen. ;)
Liebe Grüße
Basteline

.....und laßt uns spinnend die Welt umgarnen.

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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Nicki47 » 20.08.2012, 17:37

spulenhalter hat geschrieben:
Nicki47 hat geschrieben:Dankeschön Brigitte :)
Macht richtig Spaß das ganze, am liebsten würd ich mir noch ein größeres Rad dran bauen, nur das wird wohl nicht gehen :)
Ein größeres Schwungrad geht im Normalfall nicht, aber ein kleinerer Wirtel und Spulendurchmesser, das läßt sich machen, dann laufen Spule und Flügel schneller.

Verbindung Knecht - Tritt:
Bisher verwende ich nur Schnur oder Leder an dieser Stelle.
Wenn mich oder Beate das Klacken stört, umwickle ich die Verbindung mit einer Schnur und habe damit einen festen Steg, wie bei einem Mantelknopf. Dann ist es geräuschlos.
Natürlich kann man auch eine PE-Schnur einbauen, aber bei einem alten Rad???
hi Mathias,

dann werde Ich ein stück Leder darin einwickeln.
Das habe Ich hier zur genüge. Vielen Dank.
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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von fischerin » 20.08.2012, 18:23

Ich hab auch schonmal ein größeres Rad eingebaut, es muß nur gut passen, bei Dir wären die Aufnahmen immerhin schomal lang genug, ich hab sie mir von einem Drechsler neu machen lassen, die Ziege wohnt jetzt bei SaLü,

http://www.scforum.spinnradclub.de/down ... &mode=view


LG Heike

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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Nicki47 » 20.08.2012, 18:38

Hallo fischerin,

da war vorher ein kleines Rad dran? Die Ziege sieht Klasse aus.
Spielraum hätte Ich genug für ein größeres den Drechsler habe Ich auch ausfindig gemacht.
So wie meine Ziege ist, rennt sie schon sehr schnell, muss manchmal aufpassen das nicht zu schnell getreten wird.

Verbessert mich: kleines Rad mit passenden Wirtel, schneller?
Und mit einem großen Rad, etwas langsamer?
Oder kommt es einfach auf meinen Trit an, evtl langsamer treten ?


lg nicki
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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von fischerin » 20.08.2012, 18:56

Liebe Nicki,

wenn Du schneller trittst, wird es immer schneller,ein kleines Rad mit kleinerem Wirtel gibt eine höhere Übersetzung bei gleich schnellem Treten, ein größeres Rad mit gleichem Wirtel gibt auch eine höhere Übersetzung, mit kleinerem Wirtel dazu noch eine höhere, das Treten wird dann aber irgendwann schwerer, genau wie beim Fahrrad. Ich fand das größere Rad einfach schöner und konnte langsamer treten und trotzdem schnell spinnen, Auslöser war allerdings die Optik, inzwischen erfreue ich mich an meiner großen Schwedin und hätte am liebsten noch ein Schacht Reeves, nachdem ich kürzlich eine Elisabeth 30inch probetreten durfte... was für ein schönes großes Rad, es läuft wie von selbst, mein Mann schaut schon ganz argwönisch, aber im Moment geht das gar nicht.

LG Heike

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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Nicki47 » 20.08.2012, 19:14

Liebe fischerin,

danke für deine Ausführliche erklärung :)
Was die Männer betrifft, meiner ist nicht anders, schaut auch schon so eigenartig wenn Ich im Netz nach Spinnrädern schaue ;) :D
Darf Ich noch fragen um wieviel größer das Rad dann wurde?


lg Nicki
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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von fischerin » 20.08.2012, 20:08

Ca. 20 cm mehr im Durchmesser, bei Dir würde ich den vorhandenen Abstand zur Basis ausnutzen, es ist nur nicht ganz so einfach, ein passendes Schwungrad zu finden, ich habe bei e..y direkt nach dem Durchmesser des Rades und der Dicke der Nabe gefragt, damit das Rad auch dazwischen paßt, nette Verkäufer messen da gern nach,

viel Glück!!

LG Heike

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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von Nicki47 » 20.08.2012, 20:16

Lieben Dank Heike.

Werde nachschauen ob es da jemanden gibt, der ein einzelnes Rad hat.
Und darauf achten, dass es auch in der Narbe passt.

lg nicki
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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von fischerin » 20.08.2012, 20:24

Zum Glück gibt es ja immer wieder Spinnräder ohne Flügel...

LG Heike

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Re: Spinnrad Ziege

Beitrag von spulenhalter » 21.08.2012, 08:33

Nicki47 hat geschrieben:Lieben Dank Heike.

Werde nachschauen ob es da jemanden gibt, der ein einzelnes Rad hat.
Und darauf achten, dass es auch in der Narbe passt.

lg nicki
Bei deinem Spinnrad ist noch viel Platz, so dass du ein größeres Schwungrad einbauen kannst.
Ein größeres, meist auch etwas schwereres Schwungrad hat den Vorteil, dass es gleichmäßiger läuft. Ist es einmal auf die gewünschte Drehzahl gebracht, meine Beate hat ein Schwungrad mit ca. 7 kg, das Spinnrad heißt bei uns "Wagenrad", da das Schwungrad so massiv wie ein Wagenrad ist, läuft es fast wie von selbst.
Gerade, wenn man nur einen einfachen Tritt, auch keinen Wiegetritt hat, muss das Schwungrad für das Hochlaufen der Kurbel am Schwungrad und eine gleichmäßige Spinngeschwindigkeit sorgen, wenn man gerade nicht treten kann.
Da hat ein schwereres und auch größeres Schwungrad Vorteile, da es mehr Energie speichern kann, ist aber größer / schwerer und nicht mehr so leicht zu transportieren.
Wenn du dir ein neues anfertigen läßt, kann es schnell teuer werden. Ein gebrauchtes umzuarbeiten kann einfacher sein. Falls nur die Nabe nicht passt, zu breit oder zu schmal, das läßt sich bestimmt leicht ändern.

Als Knecht kannst du einfach auch nur eine stabile Schnur / schöne dicke Kordel nehmen. Sie darf nur nicht elastisch sein. Da du nur einen einfachen Tritt hast, funktioniert es gut. Da klappert nichts mehr.
Gruß Mathias

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