Ladybug

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Re: Ladybug

Beitrag von zahnhexe » 31.08.2012, 11:57

ich danke euch beiden ganz herzlich.
Und wieder wurde mir geholfen, ihr seid toll hier. Also spinne ich das Angefangene hier fertig.Dann Wirtel umsetzen. Dann übe ich Navajo-verzwirnen. Danach Nehm ich den Polyriemen raus und mache die Schnur rein.
Mist, morgen bin ich weg und komme nicht zum Spinnen.
Bei dem Preis vom Rad sollten eigentlich noch gratis urlaubstage mit im Paket sein :D

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Re: Ladybug

Beitrag von FrauWolle » 31.08.2012, 12:16

ich will auch Gratis-Urlaubstage... *ggg*

nell
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Re: Ladybug

Beitrag von nell » 31.08.2012, 17:46

spulenhalter hat geschrieben:
nell hat geschrieben:@Zahnhexe: Aus irgendeinem Grund steht übrigens in der Anleitung, dass der Wirtel beim Ladybug andersherum (als bei anderen Rädern) auf die Stange gesteckt wird. Also die kleinere Rille vom Wirtel zeigt in Richtung Spule, die Größe in Richtung Schwungrad (Wie auf meinen Fotos). Ob das einen Unterschied macht, kann ich allerdings nicht beurteilen.
...

Nell
Da muss man sich die Laufrillen des Wirtels einfach einmal anschauen.
Die Laufrillen sind als V ausgebildet, aber die Schenkel stehen nicht gleichmäßig schräg.

Dass der Antriebsfaden nicht an der Seite der Laufrille schleift, muss die Laufrille nach oben breiter sein. Durch die Lage des Wirtels und des Schwungrades zueinander ist dieser freie Bereich am Wirtel nur zu einer Seite erforderlich.
Dass aber nichts schleift, muss die Einbaulage eingehalten werden.

Nur jemand, der "Spulenhalter" heißt, kann das so schön erklären :klatsch: :lol:
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Re: Ladybug

Beitrag von nell » 02.09.2012, 15:21

Einige Kammzüge später (genau genommen 4) :D kann ich vermelden, dass das Käferchen und ich gute Freunde geworden sind und dass ich fast nur noch zweifädig spinne. Ich bin zwar immer noch ein bisschen irritiert über den schrägen Verlauf des Antriebsfadens aber nichstdestotrotz läuft es jetzt fantastisch fließend und rasend schnell und wunderbar dünn und gleichmäßig. Die Sitzhaltung ist traumhaft, ich hab keine Schulterschmerzen mehr, wie einst am Tradi und überhaupt bin ich mittlerweile sehr zufrieden.
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Re: Ladybug

Beitrag von fischerin » 02.09.2012, 18:28

Das freut mich aber sehr zu hören!!!

LG Heike

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Re: Ladybug

Beitrag von thomas_f » 03.09.2012, 09:05

Für das zweifädige Spinnen drehst du die Spule um (du kannst also mit einer einfädig angefangenen Spule nicht einfach zweifädig weiterspinnen)
Doch! Beim zweifädigen Betrieb will sich die Spule schneller drehen als der Flügel, beim spulengebremsten langsamer. Das Garn wird also beim zweifädigen Betrieb genau andersherum auf die Spule gewickelt als beim spulengebremsten. Wenn man beim Wechsel vom einen zum anderen die Spule umdreht, ist wieder alles in Ordnung. (Der Vollständigkeit halber: beim flügelgebremsten Betrieb dreht ebenfalls die Spule schneller als der Flügel. Die Aufwickelrichtung ist also dieselbe wie beim zweifädigen.)

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Ladybug

Beitrag von nell » 03.09.2012, 21:25

hmmmmm. Du hast wohl recht ;-)
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Re: Ladybug

Beitrag von Fasermeer » 03.09.2012, 22:04

Also mein Ladybug ist am Donnerstag gekommen.
Einfädig super, die schönen großen Tritte und die Griffe zum Transportieren.
Heute habe ich mein Spinnrad zum Spinntreff mitgenommen und wir
haben mit vereinten Kräften versucht es zweifädig flottzumachen.
Es hat nicht geklappt. Sobald wir Fasern dazugegeben haben, drehte
sich nichts mehr. Bin entäuscht und weiß nicht, was ich/wir falsch machen.
Hat einer eine Idee?
LG Brigitte

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Re: Ladybug

Beitrag von thomas_f » 03.09.2012, 22:30

Hmm. Was meinst du mit "Fasern dazugegeben"? Was heißt "drehte sich nichts mehr"? Das Schwungrad auch nicht? :eek:

Ich nehme mal an, dass nur Flügel und Spule angehalten haben. (Ihr habt die richtige Antriebsschnur gewählt und sie "vorschriftsmäßig" in einer Acht um Schwungrad, Flügelwirtel, wieder Schwungrad und Spulenwirtel gelegt.) Dann kann es eigentlich nur so sein, dass die Antriebsschnur zu locker war und auf den Wirteln durchgerutscht ist. Beim Ladybug wird die Spannung mit einem kleinen Laufrädchen reguliert, das so gegen die Schnur eingestellt wird, dass diese einen mehr oder weniger großen "Umweg" machen muss. Im Handbuch auf S. 2 und S. 7 als "drive band tensioner" bezeichnet. Evtl. ist die Schnur auch insgesamt zu lang, dann müsste sie etwas kürzer geknotet werden (Kreuzknoten).

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Ladybug

Beitrag von Fasermeer » 04.09.2012, 08:25

Hallo Thomas,
habe mich ein bißchen unverständlich ausgedrückt, aber
der Spinnflügel drehte sich nicht.
Du hattest Recht, die Antriebsschnur wa zu locker, jetzt
klappts, tritt sich wohl sehr schwer.
Vielen Dank für den Tipp.
LG Brigitte :))

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Re: Ladybug

Beitrag von thomas_f » 04.09.2012, 08:33

tritt sich wohl sehr schwer
Eigentlich sollte es sich zweifädig nicht schwerer treten als einfädig mit Bremse bei gleicher Übersetzung, eher im Gegenteil. Ist die Strippe jetzt zu stramm? Stell die Länge so ein, dass du die Spannung mit dem Spannungsregler von "rutscht durch" bis "knüppelharter Einzug" einstellen kannst.

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Ladybug

Beitrag von XScars » 04.09.2012, 08:58

Irgendwie ist mein Post verschwunden...

Schau mal hier ist ein Video wo genau erklärt und gezeigt wird wie man es einstellt:

http://www.youtube.com/watch?v=-adm356HrZA

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Re: Ladybug

Beitrag von thomas_f » 04.09.2012, 09:14

Nur dass beim Ladybug eben die Spannung der Antriebsschnur anders eingestellt wird als beim dort gezeigten Matchless. :)

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Ladybug

Beitrag von Mamutsch » 04.09.2012, 09:30

Ja, lockere die Antriebsschnur eine Winzigkeit und regle dann den Einzug über das Ärmchen auf der linken Seite.
Gruß Mamutsch

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Re: Ladybug

Beitrag von Happydaygirl69 » 04.09.2012, 11:11

Also das Ladybug tritt sich 2-fädig alles andere als schwer. Ich spinne damit nur so.....
glg,
Corinna


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