Die muss man bei meinem Schippertje auch während des Betriebs hin und wieder nachstellen, weil auch mal der Faden aus der Spule hüpft oder plötzlich der Faden auf dem Rad durchrutscht. Es geht bei mir aber von mal zu mal besser.
Das mit dem Durchrutschen hat ja Mattias schon etwas beschrieben. Hast du die Antriebsschnur mal mit Bienenwachs eingerieben?
Ich fand den Einzug bei meinem Schippertje ziemlich stark - was mich dann doch verwundert hat, weil ich dachte das wäre nicht so bei einem 2fädigen Rad. Jetzt führe ich meinen Faden auf den Haken einmal hin und her - und siehe da, alles geht ganz ruhig, langsam und entspannt.
Das sollte eigentlich nicht nötig sein, macht dir überflüssige Tretarbeit und belastet den Faden. Die Einzugskraft regelst du über die einzige Einstellschraube: Spannung der Antriebsschnur. Wie Mattias schrieb: Stufe 1 = ganz schwache Spannung = alles rutscht durch. Etwas mehr Spannung = Flügel und Spule fangen an, sich mitzudrehen, Garn wird noch nicht eingezogen. Noch ein bisschen(!) mehr = Einzug beginnt. Zu stramm = Einzug zu kräftig bis Garnriss.
Wenn die Schnur häufiger mal von der Spulenrille hupft, schau mal, ob du die Länge der Antriebsschnur etwas anpassen kannst. Bei diesem Rad wird ja nur das hintere Ende der Flügelachse angehoben und abgesenkt, um die Antriebsfadenspannung einzustellen, dadurch kommen die Wirtel etwas aus der Flucht. Wenn die Schnur also von der Spulenrille zwischen die Wirtel hüpft, versuch mal, sie einen oder zwei cm länger zu machen (Ich weiß, kürzer machen wäre einfacher

).
Beste Grüße -- Thomas