Rat für den Spinnradkauf

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von Telara » 23.04.2012, 13:43

Hallo ihr Lieben,

wie schon im Vorstellungsthread geschrieben bin ich totale Spinnanfängerin, aber das Fieber hat mich gepackt :)

Nun habe ich ein 2 fädiges, älteres Spinnrad angeboten bekommen, steht zur Probe in meiner Wohnung und bin mir unsicher ob es für Anfänger das richtige ist, da ich gelesen habe am Anfang ist ein 1 fädiges besser.

Auch habe ich das Gefühl das ich die Tretgeschwindigkeit nicht so recht kontrollieren kann, sprich langsamer treten. Da ich noch viel Übung brauche bin ich mir nicht sicher ob es mir mir oder dem Rad zusammenhängt.

Habt ihr einen Rat für mich?

LG Claudia

PS ich hänge mal ein Bild von dem guten Stück an....
Spinnrad April 12 klein.JPG
Spinnrad .jpg
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yetti
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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von yetti » 23.04.2012, 13:51

Das Rad sieht ja schon mal prima aus und ich denke,Du kannst am Besten üben,indem Du ganz ohne Faser das Treten anfängst.Dann kannst Du ohne "Faserrutschen" und Schrecken wegen verschwundenem Faden das Gefühl für das Rad bekommen. Dann übst Du mal in die andere Richtung zu treten und wie das Gefühl ist ,wenn Du nach dem Anhalten wieder antrittst. Dann hast Du genügend Sicherheit um mit den Fasern zu beginnen. Alles wird auch leichter wenn Du das Rad gut geschmiert hast.
viele Grüsse Yetti

anne
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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von anne » 23.04.2012, 13:53

Hallo Claudia,

ob einfädig oder zweifädig ist eine ziemliche Typsache - ich denke nicht, dass das eine schwerer als das andere ist. Jeder der mit einer der Techniken anfängt, hat etwas Umgewöhnung, wenn er die andere ausprobiert. Davon würde ich mich nicht abhalten lassen.
Was das Treten angeht ist das ein ganz typisches Problem am Anfang und muss also nicht am Rad liegen. Am Anfang ist es nicht einfach ein Rad in eine gleichmäßige und langsame Bewegung zu versetzen - das will dann immer mal gar nicht oder in die andere Richtung. Da hilft nur Geduld mit dir selbst und treten üben ohne zu spinnen. Ich persönlich empfinde Doppeltritträder als einfacher, weil sie den sogenannten Todpunkt weitgehend reduzieren können.

Am besten wäre, wenn du jemandem im Umkreis hättest, der spinnen kann und mal ein paar Runden an dem Rädchen dreht. Es sieht auf jeden Fall vernünftig aus.

Liebe Grüße

Anne

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von Ringelblume » 23.04.2012, 14:04

Das Rädchen sieht ganz nett aus!

Schau doch mal in der Mitgliederkarte:
http://www.scforum.spinnradclub.de/geomap.php
vielleicht findest du jemanden in deiner Nähe, der dir am Anfang behilflich sein kann.
Außerdem gibt es vielleicht ein oder zwei Spinngruppen in deiner Nähe:
http://www.scforum.spinnradclub.de/viewforum.php?f=37

Und was das Treten angeht, kannst du entweder "trocken" treten üben oder einen Knäul Wolle einfach einziehen lassen. Vielleicht hilft dir das beim Antasten mit dem Rad.

Falls du Probleme mit dem Ausziehen hast, kannst du ganz toll mit der Handspindel üben ohne dabei das Treten am Rad noch mitsteuern zu müssen.

Klara
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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von Klara » 23.04.2012, 14:07

Ein oder zweifädig ist relativ egal, aber Wiegetritt wäre schön. Und Markenprodukt (auch wegen Wiederverkaufswert), zum Spinnen gefertigt. Bei deinem bin ich mir nicht sicher, was es sein soll: Wiegetritt hat es keinen, der Flügel ist ziemlich klobig, die Art, die man normalerweise bei Rädern mit Flûgelbremse findet. Der Antrieb ist aber zweifädig und der Unterschied zwischen Spulscheibe und Flügelwirtel ist ziemlich klein, was zu einem geringen (langsamen) Einzug führen müsste (was besser für dünnere Fäden wäre). Die Übersetzung (Durchmesser von Antriebsrad zu Durchmesser vom Flügelwirtel) schaut ziemlich klein aus - was besser für dickere Fäden wäre. Zwei zusätzliche Spulen dabei ist ein gutes Zeichen. Aber der Tritt gefällt mir gar nicht. Und die Spulen haben nur eine Rillengrösse, und du hast vermutlich auch keinen zweiten Wirtel für eine andere Übersetzung.

Kurz gesagt: Für mein Gefühl passt bei dem Rad einiges nicht richtig zusammen (von der Konzeption her - ich bezweifle nicht, dass es Originalteile sind) - ich denke, da hat sich mal wieder ein Drechsler aus Spass an der Holzarbeit aber ohne Ahnung vom Spinnen ausgetobt.

Viel Geld würde ich nicht dafür ausgeben (d. h. ich persönlich würde überhaupt kein Geld dafür ausgeben, aber ich bin ja eingedeckt). Wenn du's kostenlos ausleihen kannst, behalt's noch ein Weilchen und schau, ob du damit zurecht kommst. Und versuche, auch an andere Räder ranzukommen zum Probetreten und vergleichen.

Ciao, Klara

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von Tulipan » 23.04.2012, 14:15

Das scheint mir ein Schippertje Oostvorne. Dazu gabs in letzter Zeit einige Threads, scroll doch mal ein bißchen runter, oder warte bis du freigeschaltet bist und die Suchfunktion nutzen kannst.

lG
Tulipan

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von faserrausch » 23.04.2012, 14:27

Wenns nichts kostet, probierst es halt ne Weile. Einzeltritt muß auch nicht verkehrt sein. Wenn die Übung da ist, spinnst Du auf jedem Rad, egal wie windschief, oder sonstwie eigenartig (Bei meinem Louet S10, das gut 40 Jahre auf dem Buckel hat und die letzten Monate von 8-9 Jährigen traktiert wurde, muß ich nicht ein einziges Mal das Rad andrehen, es kennt -trotz Einzeltritt- keinen toten Punkt).

Wenn es auf ein paar Euronen mehr oder weniger nicht ankommt, würde ich Dir zu einem neuen Rad raten. Die modernen sind schon leichter zu spinnen und für den Anfang ist Doppeltritt wirklich leichter.
Lieben Gruß
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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von spulenhalter » 23.04.2012, 15:01

Noch weiß ich dein Problem nicht.

Vom Rad her sieht es Ok aus. Es ist vollständig, hat 3 Spulen, lässt sich also auch gut verzwirnen. Das Rad ist ja auch bereits als Spinnrad gelaufen, also kein Deko-Teil.

z.T sind Lagerungen Metall – Holz. Dort sollte mit Fett geschmiert werden. Kein Öl, da dieses schnell ins Holz einzieht und später das Holz unansehnlich macht.

Genau weiß ich noch nicht, was du mit „…Gefühl das ich die Tretgeschwindigkeit nicht so recht kontrollieren kann, sprich langsamer treten…“ meinst.

Ein zweifädiges Spinnrad wird einmal über die Trittgeschwindigkeit in der Grundgeschwindigkeit kontrolliert und in der Schnurspannung der Antriebsschnur für Drall und Einzug.

Die Grundgeschwindigkeit sollte bei diesem Rad langsam genug für eine Anfängerin sein, da das Schwungrad eine relativ hohe Masse hat. Also langsam treten, dann läuft es auch langsam.

Zweite Sache, Drall und Einzug des Fadens:
Der Antriebssfaden wird soweit gelockert, dass bei drehendem Schwungrad die Antriebsschnur mitdreht.
Dann weiter Spannen, dass der Flügel anfängt zu drehen. Jetzt erzeugst du Drall.

Beim weiteren Spannen der Antriebsschnur erhalten Flügel und Spule Differenzgeschwindigkeiten und erzeugen Einzug.

Spannst du den Antriebsfaden weiter erhöht sich der Einzug, bis zum konstruktiv vorgegebenen max. Einzug ( Durchmesserunterschied Spule – Wirtel).

Meist kannst du dann den Faden nicht mehr festhalten oder er reißt. Du hast zuviel Einzug. Dann lockerst du die Antriebsschnur, bis Drall und Einzug im richtigen Verhältnis sind.

Und dann spinnst du.

Falls es weitere Fragen gibt Fragen und Schreiben.
Gruß Mathias

---------------------------------------------------
Unmögliches erledigen wir sofort. Wunder, die dauern etwas länger

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von schafgarbe » 23.04.2012, 15:13

bei kleinem Schwungrad kannst Du meiner Meinung nach nicht sehr langsam treten, Du tritts ja einmal pro Umdrehung und das ist bei einem kleinen Rad häufiger als bei einem großen.

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von shorty » 23.04.2012, 15:15

Ich finde langsam treten ohne Wiegetritt bei Einfachtritt für nen Anfänger nicht unbedingt am einfachsten.
hier gibts auch schon nen thread zu dem Rad.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von festgestrickt » 23.04.2012, 15:33

Hallo Claudia,

seit letztem Samstag habe ich ein Rädchen, das genauso aussieht wie Deines - nur dunkel. Es ist ein Schippertje Oostvoorne. Da gibts auch einen Thread mit Foto (Schipperte von Marianne ist da - ......).

Ich kann Dir nur von meinen bisherigen Erfahrungen berichten:

Ich habe seit 2 Jahren ein einfädiges (modernes) Rad, mit dem ich sehr zufrieden bin. Hierzu muss ich sagen, dass ich am Anfang auch mit diesem einfädigen Rad ganz schön meinen "Schaff" hatte. Treten, Fasern ausziehen etc. Der Einzug ist auch recht stark gewesen und mir ist ständig der Faden gerissen. Weil es halt ein neues, kugelgelagertes Rad ist, geht das Treten sehr flüssig und leicht.

Beim Schippertje geht das Treten eigentlich auch nicht schwer, wenn alles ordentlich geschmiert und richtig eingestellt ist. Du musst ein Weilchen das gleichmäßige Treten üben. Ich "schubse" mein Rad einfach immer ein bisschen in die richtige Richtung an, dann läuft alles problemlos.

Ich musste ein wenig rumtüfteln, bis ich die Fadenspannung gut eingestellt hatte. Die muss man bei meinem Schippertje auch während des Betriebs hin und wieder nachstellen, weil auch mal der Faden aus der Spule hüpft oder plötzlich der Faden auf dem Rad durchrutscht. Es geht bei mir aber von mal zu mal besser.

Ich fand den Einzug bei meinem Schippertje ziemlich stark - was mich dann doch verwundert hat, weil ich dachte das wäre nicht so bei einem 2fädigen Rad. Jetzt führe ich meinen Faden auf den Haken einmal hin und her - und siehe da, alles geht ganz ruhig, langsam und entspannt.

Wenn bei Deinem Rad alles gut läuft und funktioniert, dann kannst Du sicher auch darauf das Spinnen lernen. Kommt halt darauf an, was es kosten soll. Ein ganz neues Rad ist ja nicht gerade billig. Aber ich finde schon, dass zwischen einem so alten Rad und einem guten neuen Rad Welten liegen. (Aber die alten Rädchen haben einfach Charme!!) Hier im Forum gibt es übrigens noch jemanden, der das Spinnen auf einem Schippertje lernt. Schau doch mal - der Thread ist nur ein bisschen weiter unten.

Gruß,

festgestrickt
Liebe Grüße
Sabine

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von UteRobinson » 23.04.2012, 15:48

Hallo in die Runde,
als mir vor knapp einem Jahr ein Spinnrad hinterher rief: "Nimm mich mit nach Hause!"
... hab ich es einfach mitgenommen. Ich wußte nicht mal das es ein- und zweifädige gibt. Ich habe dann einfach angefangen zu spinnen, nachdem eine nette Frau mir das gezeigt hat. Da erfuhr ich erst das es zweifädig ist. Eigentlich bin ich schnell damit klar gekommen und Regenwürmer produziert sowieso jedes Rad am Anfang. Ich denke, wenn es nicht zu teuer ist, es sieht doch sehr gut aus.

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von thomas_f » 23.04.2012, 16:03

Der Einzeltritt ist für den Anfänger eine Hürde; ein Rad mit Doppeltritt kann man deutlich langsamer treten. Aber nach ein paar Tagen Übung mit Geduld (und ab und zu etwas Fluchen ;) ) ist das Schnee von gestern. Den kleineren Durchmeser macht das Schwungrad durch die relativ große Masse wieder wett, es läuft eigentlich recht schön rund und für seine Bauart auch überraschend langsam. Versuch deine einzelnen neuen Fähigkeiten einzeln zu trainieren: langsam treten, Fasern ausziehen, Garndrall beobachten, Einzug beobachten (wie stramm muss die Antriebsschnur gespannt sein, damit das Garn sauber auf die Spule kommt und ich kein Tauziehen veranstalten muss?). Und: Alle Stellen, wo etwas an etwas andrem reibt oder dreht, schön gefettet halten. Außer der Antriebsschnur, die darfst du mit etwas echtem Bienenwachs oder Kolophonium einreiben, wenn du magst ;)

Viel Spaß damit + beste Grüße -- Thomas

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von thomas_f » 23.04.2012, 16:19

Die muss man bei meinem Schippertje auch während des Betriebs hin und wieder nachstellen, weil auch mal der Faden aus der Spule hüpft oder plötzlich der Faden auf dem Rad durchrutscht. Es geht bei mir aber von mal zu mal besser.
Das mit dem Durchrutschen hat ja Mattias schon etwas beschrieben. Hast du die Antriebsschnur mal mit Bienenwachs eingerieben?
Ich fand den Einzug bei meinem Schippertje ziemlich stark - was mich dann doch verwundert hat, weil ich dachte das wäre nicht so bei einem 2fädigen Rad. Jetzt führe ich meinen Faden auf den Haken einmal hin und her - und siehe da, alles geht ganz ruhig, langsam und entspannt.
Das sollte eigentlich nicht nötig sein, macht dir überflüssige Tretarbeit und belastet den Faden. Die Einzugskraft regelst du über die einzige Einstellschraube: Spannung der Antriebsschnur. Wie Mattias schrieb: Stufe 1 = ganz schwache Spannung = alles rutscht durch. Etwas mehr Spannung = Flügel und Spule fangen an, sich mitzudrehen, Garn wird noch nicht eingezogen. Noch ein bisschen(!) mehr = Einzug beginnt. Zu stramm = Einzug zu kräftig bis Garnriss.

Wenn die Schnur häufiger mal von der Spulenrille hupft, schau mal, ob du die Länge der Antriebsschnur etwas anpassen kannst. Bei diesem Rad wird ja nur das hintere Ende der Flügelachse angehoben und abgesenkt, um die Antriebsfadenspannung einzustellen, dadurch kommen die Wirtel etwas aus der Flucht. Wenn die Schnur also von der Spulenrille zwischen die Wirtel hüpft, versuch mal, sie einen oder zwei cm länger zu machen (Ich weiß, kürzer machen wäre einfacher ;) ).

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Rat für den Spinnradkauf

Beitrag von festgestrickt » 23.04.2012, 17:27

Hallo Thomas,

Bienenwachs muss ich mir erst noch besorgen - dann probiere ich das aus.

Gerade eben habe ich die Antriebsschnur nochmal etwas gelockert.... und tatsächlich brauche ich die Zickzackwickelei jetzt nicht!!! War wohl doch noch zu stramm.

Probleme mit dem Schnurraushüpfen habe ich besonders dann, wenn ich schnell trete und die Spule noch leer/fast leer ist. Aber eigentlich trete ich gerne gaaaanz langsam und gemütlich. Und das geht gut mit dem Schippertje. Ich finde, man kann es schön langsam treten.

Wenn ich eine neue Spule anfange, dann muss ich immer ziemlich rumprobieren, bis alles wieder richtig gut läuft.

Wir gewöhnen uns langsam immer besser aneinander!

Ich bin sehr dankbar für die Tips, die ich von Euch allen hier bekomme.

Liebe Grüße,

festgestrickt
Liebe Grüße
Sabine

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