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				Färben mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
				Verfasst: 22.11.2010, 18:57
				von faerberpflanzen
				Färben von Naturfasern mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
Wenn  keine Färberpflanzen während der Vegetationszeit gesammelt und getrocknet wurden und keine Färbedrogen gekauft werden sollen, bietet die Natur immer noch einige Möglichkeiten um mit Pflanzenmaterial aus der Natur zu färben. Dazu habe ich eine Tabelle zusammengestellt:
Tabelle mit Färbepflanzen für die vegeationsarme Zeit
 
Wer dazu noch Ideen hat, könnte dazu Hinweise geben.
lg
Eberhard
 
			
					
				Re: Färben mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
				Verfasst: 15.12.2010, 12:31
				von schafgarbe
				Man kann auch gut mit Tee bzw. Kaffee färben, auch mit dem bereits als Getränk benutzten, wenn nichts gekauft werden soll.
Tee funktioniert auch gut bei Pflanzenfasern, da er bereits Tannin enthält, was man sonst als Beize zugeben müßte.
			 
			
					
				Re: Färben mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
				Verfasst: 15.12.2010, 22:16
				von versponnen
				gut geht auch rinde, wenn man holz reinholt zum heizen, oder ihr fällt bäumeoder macht baumschnitt. 
. erlenrinde, ulme,  apfelbaum..
weiterhin   baumpilze..   und getrocknetes  wie  krappwurzeln...schwarztee,   holundersaft..
rotkohl nicht so gut, farbe wechselt, aber zum austesten..rote beete...gruß wiebke
			 
			
					
				Re: Färben mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
				Verfasst: 16.12.2010, 13:34
				von faerberpflanzen
				schafgarbe hat geschrieben:Man kann auch gut mit Tee bzw. Kaffee färben, auch mit dem bereits als Getränk benutzten, wenn nichts gekauft werden soll.
Tee funktioniert auch gut bei Pflanzenfasern, da er bereits Tannin enthält, was man sonst als Beize zugeben müßte.
Richtig im Küchenschrank lagern eine Reihe von Ingredenzien und Gewürze, die teilweise hervorragend färben. Von Zwiebelschalen über Paprika bis zu Gelbwurz (Kurkuma).
versponnen hat geschrieben:gut geht auch rinde, wenn man holz reinholt zum heizen, oder ihr fällt bäumeoder macht baumschnitt. 
. erlenrinde, ulme,  apfelbaum..
weiterhin   baumpilze..   und getrocknetes  wie  krappwurzeln...schwarztee,   holundersaft..
rotkohl nicht so gut, farbe wechselt, aber zum austesten..rote beete...gruß wiebke
Rinde (Bast) hat im zeitigen Frühjahr die höchste Färbekraft - deshalb empfiehlt sich dabei das Warten auf wärmere Zeiten.
lg
Eberhard
 
			
					
				Re: Färben mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
				Verfasst: 16.12.2010, 14:06
				von tabata
				Mal ne blöde Frage, da ich eher selten mit Pflanzen färbe...
Welche Farbe macht Tannenbaum...ich meine das Holz/ Rinde könnte doch ein gelblich oder gar braunes Ergebniss liefern...kann man aus den Nadeln auch was machen 

 
			
					
				Re: Färben mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
				Verfasst: 16.12.2010, 14:26
				von Lockige
				. . . und wie sieht es mit Erlen"zapfen" (wohl eher "Zäpfchen", oder wie heißen die kleinen Dinger) aus? Wenn die jetzt in den Schneematsch fallen gibts gelbbraune Flecken.
Oder wie sieht es mit den roten Blättern vom Weihnachtsstern aus? Hat das schon jemand probiert?
L. G.
Angie
			 
			
					
				Re: Färben mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
				Verfasst: 16.12.2010, 14:28
				von Lockige
				uups, Schwarzerle steht in der Tabelle ganz oben!
			 
			
					
				Re: Färben mit Naturfarben in vegetationsarmer Zeit
				Verfasst: 16.12.2010, 14:59
				von faerberpflanzen
				tabata hat geschrieben:Mal ne Frage, da ich eher selten mit Pflanzen färbe...
Welche Farbe macht Tannenbaum...ich meine das Holz/ Rinde könnte doch ein gelblich oder gar braunes Ergebniss liefern...kann man aus den Nadeln auch was machen 

 
Wenn der Weihnachtsbaum eine Fichte wird, ist die Rinde gerbstoffreich und färbt Wolle mit Eisenbeize grau bis schwarz.
Die Zweige der Fichte färben braun.
lg
Eberhard