Am Karfreitag ging es los, ich habe einen Korb voll Brennesseln geerntet (ging ruck-zuck, einmal am Zaun lang war der Korb schon voll
 ), laut Waage 1,5 Kg. Mein großes Wäschenetz lässt sich super noch über den Rand vom Einkochtopf ziehen, ich will die Blätter und Brösel ja nachher nicht zwischen der Wolle haben... Also Ernte kleingeschnippelt gleich ins Netz im Topf, 2 große Gießkannen Regenwasser aus der Tonne drauf und dann köcheln lassen.
 ), laut Waage 1,5 Kg. Mein großes Wäschenetz lässt sich super noch über den Rand vom Einkochtopf ziehen, ich will die Blätter und Brösel ja nachher nicht zwischen der Wolle haben... Also Ernte kleingeschnippelt gleich ins Netz im Topf, 2 große Gießkannen Regenwasser aus der Tonne drauf und dann köcheln lassen.Inzwischen habe ich meine Wollvorräte gesichtet und aus den Kammzügen lockere kleine Zöpfe gemacht, alles so Portionen um 50 Gramm herum. Zur Unterscheidung der Wollsorten habe ich die Zöpfe jeweils mit einem Baumwollfaden mit verschieden vielen Knoten versehen, einfach oder doppelt genommen ergaben sich mit jeweils 1 bis 3 Knoten schon mal 6 Varianten, je nach Platzierung des Bändchens in der Mitte oder am Ende des Zopfes reichte es dann für mein reichhaltiges Repertoire (aus meiner Wollschaf-Erstbestellung von 30 Kammzugsorten zu je 100 Gramm zum Testen)! Geplant hatte ich 3 Züge aus der Brennesselsuppe zu je 500 g, also musste ich 1,5 Kilo Wolle zum Beizen vorbereiten. Zur besseren Übersicht und Nachvollziehbarkeit habe ich alles genau aufgeschrieben, wenn ich ja mit Säurefarben auch gerne nach Lust und Laune herumpansche...
Die Brennesseln hatten nun lange genug gebrodelt, der Sud sah schön "kräftig" aus und so durfte alles über Nacht auskühlen - die Beizerei wurde auf Samstag angesetzt, es war ja soweit alles vorbereitet.
Fortsetzung folgt im nächsten Kapitel...
 
						









