Gürtelschließen für Brettchengewebte Gürtel
Moderator: Rolf_McGyver
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Gürtelschließen für Brettchengewebte Gürtel
Ein sicherlich vielen brettchenwebern bekanntes Proble: Wo eine Schließe hernehmen die genau zum Gürtel passt.
Es gibt im Internet ja durchaus eine ganz ansehnliche Menge an Gürtelschließen die man kaufen kann, aber meist passt die Breite nicht so exakt, der Gürtel wird in der breite deutlich gestaucht oder rutscht hin und her. Passt sie mal, dann ist oft der Dorn zu spitz (da sticht man leicht die einzelnen Fäden des Gewebes an und beschädigt diese) oder zu dick (dann kommt man nicht richtig durch).
Eine Lösung sind einfache Ringe ohne Dorn um die der Gürtel nur geknotet wird, aber die neigen dazu bei etwas Belastung am Gürtel (z.B. durch eine Gürteltasche oder einen Almosenbeutel) den Knoten abrutschen zu lassen. D-Ringe sitzen besser als runde, aber man hat wieder das Weiten-Problem.
Einzige vernünftige Lösung wäre also immer ein umfangreiches Sortiment Gürtelschließen daheim zu haben, aber das geht - vor allem bei hochertigen Schließen - ganz schön ins Geld.
Wie löst Ihr das Problem?
CU
Danny
Es gibt im Internet ja durchaus eine ganz ansehnliche Menge an Gürtelschließen die man kaufen kann, aber meist passt die Breite nicht so exakt, der Gürtel wird in der breite deutlich gestaucht oder rutscht hin und her. Passt sie mal, dann ist oft der Dorn zu spitz (da sticht man leicht die einzelnen Fäden des Gewebes an und beschädigt diese) oder zu dick (dann kommt man nicht richtig durch).
Eine Lösung sind einfache Ringe ohne Dorn um die der Gürtel nur geknotet wird, aber die neigen dazu bei etwas Belastung am Gürtel (z.B. durch eine Gürteltasche oder einen Almosenbeutel) den Knoten abrutschen zu lassen. D-Ringe sitzen besser als runde, aber man hat wieder das Weiten-Problem.
Einzige vernünftige Lösung wäre also immer ein umfangreiches Sortiment Gürtelschließen daheim zu haben, aber das geht - vor allem bei hochertigen Schließen - ganz schön ins Geld.
Wie löst Ihr das Problem?
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Re: Gürtelschließen für Brettchengewebte Gürtel
Hallo Danny,
wie sieht's aus mit bereits eingearbeiteten Ösen? Hab sowas in Collingwoods Buch gefunden, aber noch nicht ausprobiert. Evtl. zwei Ösen hintereinander, so dass ma den Gürtel vor dem verknoten durchflechten kann.
Aus uralten Zeiten weiß ich noch, dass zwei (!) Ringe, die eng aneinander liegen, besser halten als nur einer. Man zieht den Gürtel erst durch beide Ringe (durch die grosse Öffnung) und dann nochmal zwischen den beiden Ringen durch.
D-Ringe gibt's doch in zig Weiten, warum ist das ein Problem?
wie sieht's aus mit bereits eingearbeiteten Ösen? Hab sowas in Collingwoods Buch gefunden, aber noch nicht ausprobiert. Evtl. zwei Ösen hintereinander, so dass ma den Gürtel vor dem verknoten durchflechten kann.
Aus uralten Zeiten weiß ich noch, dass zwei (!) Ringe, die eng aneinander liegen, besser halten als nur einer. Man zieht den Gürtel erst durch beide Ringe (durch die grosse Öffnung) und dann nochmal zwischen den beiden Ringen durch.
D-Ringe gibt's doch in zig Weiten, warum ist das ein Problem?
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- Locke
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Re: Gürtelschließen für Brettchengewebte Gürtel
Samaha schrieb am 04.01.2009 08:49 Uhr:
Aus uralten Zeiten weiß ich noch, dass zwei (!) Ringe, die eng aneinander liegen, besser halten als nur einer. Man zieht den Gürtel erst durch beide Ringe (durch die grosse Öffnung) und dann nochmal zwischen den beiden Ringen durch.
Stimmt, so einen Gürtel habe ich an meinem Blazer. Schaut in etwa so aus: Klick mich
Den kann man gut nachziehen, wenns rutscht, und sofern der Gürtel an sich nicht zu stark durch Zug belastet wird, hält der relativ fest.
»Gib mir einen Punkt, an dem ich stehen kann, und ich werde die Welt bewegen.« - Archimedes
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Re: Gürtelschließen für Brettchengewebte Gürtel
Direkt einweben tu ich die Metallteile nicht gerne. gerade bei den geschmiedeten Sachen kann das zu Problemen führen, da sie doch mal brechen oder rosten können) und man kanns dann nicht austauschen. Ehrlich gesagt kann ich es mir auch nicht vorstellen (den Collingwood hab ich leider nicht). Oder meinst Du einfach eingearbeitet Schlitze? Das geht, sitzt aber nie so schön wie mit Schließe und ist ein fürchterliches gefriemel, da sich das gewebe meist etwas verzieht. Gerade wenn dann noch was dran hängt bekommt man den Gürtel kaum mehr auf.
Gerade wenn man den Gürtel belasten will (Gürteltasche, Almosenbeutel, ...) ist eine Schließe mit Dorn deutlich besser als nur Ringe (egal ob einer oder zwei). Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob man das Zwei-Ring-System früher auch getragen hat (habe da noch keine Belege etc. dazu gefunden, zum Gürtel mit einem Ring schon. Das es besser hält ist klar, da sich die Ringe etwas gegeneinander verschieben und den Gürtel praktisch einklemmen.
D-Ringe gibt es schon in verschiedenen Weiten, das sind dann aber die blank polierten "modernen" Teile, bei den handwerklich gearbeiteten wird es wieder deutlich weniger, da ist die Auswahl sogar geringer als bei den Gürtelschließen. *seufz*
CU
Danny
Gerade wenn man den Gürtel belasten will (Gürteltasche, Almosenbeutel, ...) ist eine Schließe mit Dorn deutlich besser als nur Ringe (egal ob einer oder zwei). Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob man das Zwei-Ring-System früher auch getragen hat (habe da noch keine Belege etc. dazu gefunden, zum Gürtel mit einem Ring schon. Das es besser hält ist klar, da sich die Ringe etwas gegeneinander verschieben und den Gürtel praktisch einklemmen.
D-Ringe gibt es schon in verschiedenen Weiten, das sind dann aber die blank polierten "modernen" Teile, bei den handwerklich gearbeiteten wird es wieder deutlich weniger, da ist die Auswahl sogar geringer als bei den Gürtelschließen. *seufz*
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Zuletzt geändert von Greifenritter am 05.01.2009, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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