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Die Handspindel. Geschichte und Verbreitung

Verfasst: 14.09.2013, 12:16
von landschaf
Die Universität Innsbruck hat eine Arbeitsgruppe Bekleidung und textile Techniken, die
eine sehr lesenswerte Seite im Netz hat. Ich möchte Euch hier auf eine Abhandlung
zur Geschichte und weltweiten Verbreitung der Handspindel ans Herz legen

Unbedingt empfehlenswert.


http://www.uibk.ac.at/urgeschichte/proj ... logie.html


LG vom Landschaf

Re: Die Handspindel. Geschichte und Verbreitung

Verfasst: 14.09.2013, 17:13
von Bluebirdbibo
Sehr empfehlenswert, Cave man braucht Zeit.

Re: Die Handspindel. Geschichte und Verbreitung

Verfasst: 14.09.2013, 20:19
von sibicat
Ein schöner Link! Danke fürs Finden und Teilen :)

Re: Die Handspindel. Geschichte und Verbreitung

Verfasst: 15.09.2013, 01:37
von kariboo
Danke für den Link -eine interessante Seite und endlich mal ein spinnender Mann :))

viele Grüße
kariboo

Re: Die Handspindel. Geschichte und Verbreitung

Verfasst: 26.09.2013, 20:45
von Lottischaf
Das sind ja tolle Seiten.
Danke Dir.

Re: Die Handspindel. Geschichte und Verbreitung

Verfasst: 19.10.2013, 00:03
von w_ciossek
Sehr interessant der rumänische Beitrag, wo eine Frau sich eine Handspindel ähnlich wie der russische Typ slebst an einer sehr promitiven Drehbank selbst drechselt. Die Drehbank wird mit einen Bogen handbetrieben! Ihre Spindel sieht sehr akkurat aus. Eine solche einfache Drehbank, die kein Strom verbraucht, kann man sich aus ein paar Holzleisten auch selbst zimmern.
Der italienische Beitrag hat mich auch inspiriert. Da wird ein kleiner Stab als Handrocken benutzt. Ich hatte immer mit Rocken Probleme. Diejenigen die man in den Gürtel steckt oder auf den Boden hinstellt, fand ich zum Spinnen nicht sehr optimal und eher hinderlich. Nun hatte ich mal einen solchen Handstab ausprobiert und es war für mich wesentlich einfacher, damit zu spinnen. Nicht nur das, ich wurde zu Bau eines Handdrehrockens inspiriert. Damit kann man Streckbänder aufwickeln und beim Spinnen abdrehen, was besonders für sehr kurzfaseriges Material sehr hilfreich ist. Ich finde, es ist einfacher, einen dünnen Stab in der Hand zu halten, anstatt eines Faserbüschels, der beim Ausziehen der Fasern zum Schluß hin knotiger und ruppiger wird, was man beim Rocken vermeiden kann. Da ich den Faden immer zu einem abnehmbaren Knäuel wickle, mußte ich früher immer den Faserbüschel abmachen, da sonst die Fasern sich mit den Faden oft verheddern, was beim Rocken auch nicht mehr passiert. Beim Spinnen neige ich immer dazu, ein sehr langes Band von mehreren Metern unverdrillt auszuziehen, da wenn kein Drall ist, das Ausziehen der Fasern einfacher geht als mit Drall. Der Nachteil: Das so vorausgezogene unverdrillte Faserband reißt sehr leicht. Mit den drehbaren Rocken kann man dieses gefahrlos aufwickeln und danach kann man dieses mit der Spindel verdrillen, indem man den Rocken dreht und das Band abwickelt.

Gruß Wolfgang