@Fiall: Knubbel "dstören" beim Weben vor allem beim Kettgarn, weil das Webblatt beim Anschlagen ja immer wieder über die Knubbelstellen scheuert und im schlimmsten Fall der Faden reißt. Dann muss man anflicken und hinterher vernähen, hat mehr Arbeit und evtl. hinterher unschöner Stellen im Gewebe.
In der historischen Handweberei war das ein ziemlich existenzielles Problem, weil fehlerhafter Stoff natürlich schlechter bezahlt wurde. Gerade in der vorindustriellen Zeit haben die Auftraggeber, die meist Industrielle waren und in sehr großem Rahmen einkauften, die Weber übel ausgebeutet und gerade zu nach Fehlern gesucht,um die Preise zu drücken.
Wenn man allerdings seine Webereien nicht an fiese Ausbeuter verkaufen und davon seinen Lebensunterhalt bestreiten und die zwölf kranken Kinder ernähren muss, kann man das durchaus etwas lockerer sehen.

Und das Schussgarn ist sowieso nochmal ein ganz anderes Kapitel, da geht ja auch ArtYarn.
Was strickst Du denn aus Leinen? *Gar nicht neugierig bin
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Liebe Grüße, Sanja
(die hier auch noch 200 g Leinen rumliegen hat und sich bislang noch nicht so recht rantraut...)