Hallo Ronja,
das mit den hohen Übersetzungen wundert Göga auch nach wie vor. Die haben diese Räder nämlich überhaupt nicht. Mit dem Symphony komm ich maximal auf 25:1. Der Wirtel dafür dürfte schon recht klein sein, denn bereits der 20:1 ist nicht riesig.
Die Schacht Reeves haben im Lieferumfang eine maximale Übersetzung von 25:1. Da gibt es möglicherweise noch nen Schnellspinnwirtel. Aaaaber: Mit meiner Rose komm ich mit dem entsprechenden Zubehör auf 40:1, also wesentlich höher obwohl das Antriebsrad viel kleiner ist. Wie gesagt, Göga versteht es auch nicht. War der Meinung durch die großen Räder müssten die Teile auch mit viiiiiel höheren Übersetzungen betreibbar sein.
Das Marie von Watson kommt auf 33:1. Reicht also auch nicht an ein Lendrum oder auch ein entsprechendes Majacraft ran.
@Deje: Ums Antreten und Stoppen hab ich mir auch Gedanken gemacht, aber zumindest beim 24" Antriebsrad ist das keine bemerkenswerte Anstrengung. Im Gegenteil! Erstaunlicherweise kann ich das Symphony viel akurater stoppen als meine Rose. Auf den Punkt sogar würde ich sagen! Aber selbst wenn tatsächlich fühlbar mehr Kraft fürs Antreten und Stoppen gebraucht würde, verbringe ich rechnerisch wesentlich mehr Zeit mit simplem Treten, als mit Antreten und Stoppen.
Mir geht es auch nicht ums schwere Treten, sondern ums langsame! Eine Umdrehung dauert bei einem großen Rad länger, als bei einem Kleinen und dadurch kann man wesentlich gemütlicher treten. Klar, bei meiner Rose kann ich mit der Übersetzung hochgehen, aber dann ist auch justieren angesagt, denn erstmal tritt sich die Kleine dann wie Kaugummi auf gewissen Übersetzungen. Also muss ich die Bremse lockern. Fummel, fummel.
Zumindest bisher, bin erst an der dritten Spule mit meinem Symphony, hab ich den Eindruck, dass ich nicht groß rumfummeln muss, um gleichbleibend bequem zu spinnen.
Fürs Zwirnen ziehe ich aber nach einem Testlauf meine Rose vor. Das große Rad ist mir da nicht schnell genug, was ich wiederum nur durch Wechseln der Wirtel und Anpassen des Riemens ändern könnte. Iiiiiks, fummel!

Das geht dann doch wesentlich schneller auf der Rose.
Aber fürs gemütliche Spinnen, insbesondere bei schwierigen Fasern hab ich mein Symphony schon lieb gewonnen. Einstellen, dransetzen, losspinnen. Beim Rose kommt da noch Gefummel an der Bremse dazu, bis der Einzug tatsächlich so ist, wie ich ihn als angenehm empfinde und dann merk ich nach ner Weile, dass ich doch nicht mehr soooo gemütlich trete... also müsste die Übersetzung wieder hoch. *gnaaaa*
Trotzdem, ganz wie ich es mir vorgestellt hatte, ist es mit dem großen Rad nicht. Es lässt sich wesentlich gemütlicher treten, was ich entlastend in den Knöcheln finde, aaaaber: Ich finde es schwierig in gerader Position zu den Tritten zu sitzen und meist ist zumindest mein rechtes Bein leicht in Schräglage, was trotzdem nach einer Weile zu Schmerzen führt. Das liegt daran, dass bei diesen Rädern meist (oder immer?) die MOA im Weg ist.
Auch fürs Ferngucken ist es etwas blöde, weil einem ständig das große Rad durch einen Teil des Bildschirms saust. *g*