Merino Erstschur
Verfasst: 16.06.2017, 17:25
Hallo Ihr Lieben,
mein Lieblingsschäfer hatte dies Jahr etwas ganz besonderes für mich: Merino Erstschur in schwarzbraun. Leider sind Jungschafe anscheinend genau so dreckig wie alle Kinder. Die Wolle filzt leicht und ist so fein, das die Fasern leicht reißen wenn sie entfettet ist.
Aus meiner Küche weis ich, das getrocknete Weinblätter dem Essen nicht nur ein besonderes Aroma verleiht, sondern bei Lammfleisch auch bewirkt, dass das Fett sich verändert und auch kalt noch flüssig bleibt, das Fleisch also auch kalt noch lecker schmeckt.
Das hat mich auf die Idee gebracht mal zu versuchen, welche Wirkung die Weinblätter auf das Wollfett haben. Ich hab gut 100 g von der Wolle in Regenwasser eingeweicht(etwa 2 Stunden),dann habe ich zwei frische Weinblätter mit 1,5 L kochendem Wasser übergossen, 3 Minuten ziehen lassen. Diese Brühe hab ich dann mit etwas kaltem Wasser aufgefüllt so das es ca. 70 Grad hatte. Die vom gröbsten Dreck befreite Wolle habe ich etwa 15 Minuten darin vorsichtig bewegt, ausgedrückt und noch einmal kalt ausgespült.
Nach dem Trocknen war die Wolle nur noch von einem hauchfeinen Fettfilm benetzt, ließ sich wunderbar kämmen und entwickelte einen Selbstreinigungs-Effekt. Die nervigen Heufizelchen sind schon beim kämmen rausgefallen, sodass ich eine schön saubere Wolle hatte. Beim Spinnen ließ sie sich so leicht und fein ausziehen dass ich zum ersten Mal Lace-Garn produziert habe.
Ein wunderbares Erlebnis
Liebe Grüße
Gertrud
mein Lieblingsschäfer hatte dies Jahr etwas ganz besonderes für mich: Merino Erstschur in schwarzbraun. Leider sind Jungschafe anscheinend genau so dreckig wie alle Kinder. Die Wolle filzt leicht und ist so fein, das die Fasern leicht reißen wenn sie entfettet ist.
Aus meiner Küche weis ich, das getrocknete Weinblätter dem Essen nicht nur ein besonderes Aroma verleiht, sondern bei Lammfleisch auch bewirkt, dass das Fett sich verändert und auch kalt noch flüssig bleibt, das Fleisch also auch kalt noch lecker schmeckt.
Das hat mich auf die Idee gebracht mal zu versuchen, welche Wirkung die Weinblätter auf das Wollfett haben. Ich hab gut 100 g von der Wolle in Regenwasser eingeweicht(etwa 2 Stunden),dann habe ich zwei frische Weinblätter mit 1,5 L kochendem Wasser übergossen, 3 Minuten ziehen lassen. Diese Brühe hab ich dann mit etwas kaltem Wasser aufgefüllt so das es ca. 70 Grad hatte. Die vom gröbsten Dreck befreite Wolle habe ich etwa 15 Minuten darin vorsichtig bewegt, ausgedrückt und noch einmal kalt ausgespült.
Nach dem Trocknen war die Wolle nur noch von einem hauchfeinen Fettfilm benetzt, ließ sich wunderbar kämmen und entwickelte einen Selbstreinigungs-Effekt. Die nervigen Heufizelchen sind schon beim kämmen rausgefallen, sodass ich eine schön saubere Wolle hatte. Beim Spinnen ließ sie sich so leicht und fein ausziehen dass ich zum ersten Mal Lace-Garn produziert habe.
Ein wunderbares Erlebnis
Liebe Grüße
Gertrud