Ashford Spulspindel

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Moderator: Claudi

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Ashford Spulspindel

Beitrag von kleindesign » 28.01.2014, 12:39

Hallo Ihr Lieben,

ich habe ja letzte Woche schon über meinen Neuzugang aus dem Hause Ashford berichtet. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten verstehen "Elly" und ich uns mittlerweile prima- ich bin happy und möchte das Rad nicht mehr missen :))

So, nun hatte ich mir zum Rad die passende Spulspindel und BAumwolle zum Verspinnen bestellt.
Entweder ich mache etwas falsch oder die Übersetzung reicht einfach nicht aus für Baumwolle. :fear:

Hat Jemand von Euch bereits erfolgreich auf der Ashford Elisabeth und Spulspindel Baumwolle gesponnen?

Wer von Euch hat das Charkha von Ashford und kann darüber berichten? Leider findet man kein Video und auch sonst keine Erfahrungsberichte im Netz... :( :( :(

Sonnige Mittagsgrüße aus MÜnchen,
Steffi

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von Vlasta » 28.01.2014, 14:05

Wo liegt denn das Problem genau? Hast Du schon mit einem anderen Spinngerät Baumwolle versponnen?

Bist Du sicher, daß es nicht, so wie vorher auch, nur eine Frage der Zeit ist, bis "Versuch macht kluch" wirkt? ;)
Liebe Grüße,

Vlasta

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von Sephrenia » 28.01.2014, 14:09

Hast du denn vorher schon mal Baumwolle gesponnen? Ich habe zwar keine Erfahrung mit dem Elisabeth, Spulspindel oder Charka, habe aber schon Baumwolle auf Handspindeln und "normalen" zweifädigen Rädern gesponnen. Die Übersetzung ist relativ egal (mit höherer Übersetzung gehts halt schneller, bzw. mit weniger Gestrampel), man muss nur schnell genug treten und nicht zu schnell ausziehen. Das braucht halt ein bißchen, bis man den Bogen raus hat...

Ich würde sagen: Elly ist unschuldig, weiter üben :D !

LG Kiki

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von Asherra » 28.01.2014, 16:09

Jo, Elli unschuldig. Wenn ein Kiwi Baumwolle kann, dann kann die Elli das auch, behaupt ich jetzt einfach mal, ohne es auf ner Elli ausprobiert zu haben. Man muß nur ein bisschen länger warten, bevor man weiter auszieht oder aufspult, Baumwolle braucht bös viel Drall.

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von kleindesign » 28.01.2014, 17:55

Hm,

ich habe beim Ausziehen das Gefühl, jetzt ist es aber gut mit dem Drall, beim Aufwickeln jedoch lösen sich die
Fäden fast wieder auseinander.
Ich weiß auch nicht genau, ob ich immer den richtigen Winkel zum Ausziehen finde....schwierig, schwierig...

Gestern habe ich zumindest erst mal aufgegeben, aber wahrscheinlich habt ihr Recht- üben üben üben hilft!

Danke Euch und einen schönen Abend,
Steffi
Zuletzt geändert von Claudi am 28.01.2014, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Doppelpost entfernt. GLG die Claudi

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von Klara » 28.01.2014, 18:07

Die Übersetzung der Ashford-Charkha kenne ich nicht, aber meine Box soll so um die 100:1 haben. Das kann man aber nicht direkt vergleichen, weil man (oder zumindest ich) viel schneller treten als kurbeln kann. Aber es haben schon Leute mit einem Louet S10 Baumwolle gesponnen ;) (nee, ich wollte auch nicht, aber es gab mal eine Zeit, da hat man mit dem Werkzeug gearbeitet, das man hatte...)

Ciao, Klara

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von Sina » 28.01.2014, 20:15

Ich habe auf dem Elisabeth mit der Spulspindel tiefenentspannt Kaninchen und Kaschmir gesponnen.
Ich hatte das auf der langsamsten Einstellung.
Liebe Grüße, Sina

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von schafgarbe » 28.01.2014, 21:16

Ich habe auf dem Ashford Tradi bereits deutlich über 1 kg Baumwolle gesponnen, allerdings einfädig mit spulenbremse. Auf einem zweifädiger Rad mit Ashfordflügel nur 1 spule zur Probe. Ich habe aber immer ganz normal auf die Spulen gesponnen. Möglichst wenig Einzug, aber noch vorhanden, Übersetzung ab 1:12, meist 1:16 und dann im langen Auszug. Es reicht nicht, wenn der Faden beim Ausziehen zusammenhält, er darf nicht nachgeben, wenn Du von beiden Seiten an ihm ziehst. Evtl must Du dicke Stellen nachträglich verdünnen und noch Drall nachschieben.

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von XScars » 28.01.2014, 22:09

Naja... ich sags mal so... Baumwolle ist jetzt nicht die einfachste Faser und doch ziemlich anders als Wolle...
und zumindest ich finde, dass Spinnen auch viel mit Übung zu tun hat... es klappt nicht immer gleich alles sofort und ein Spinnrad muss man auch Kennenlernen... und mit einem Spindelrad/Spulspindel zu spinnen ist auch nochmal sehr viel anders als ganz normal mit einem Flügelrad...

vielleicht willst du auch zuviel auf einmal?

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von shorty » 29.01.2014, 07:55

Sehe ich wie Xscars...
BW ist übrigens mit Kaschmir und auch Angora nicht zu vergleichen. Es spielt ja nicht nur die Faserlänge ne Rolle.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Ashford Spulspindel

Beitrag von Lilith » 30.01.2014, 18:50

Ich kenn zwar die Elli nicht, aber das Problem mit der Baumwolle dafür recht gut. Ich habe vor Jahren, ja genau weil ich eben nur das eine Rad hatte, Baumwolle auf dem Luckow-Maithenbeth (baugleich mit heutigem Wollknoll-Merino) gesponnen. Es hat einige Zeit gedauert und ich habe anfangs eine Menge nutzloser Fusseln produziert bis ich es raus hatte, aber es geht und den Baumwollpulli, den ich mir damals daraus gestrickt habe trage ich immer noch gern.

Später habe ich mir ein Book-Charkha gekauft und obwohl das ja nun ein genau auf Baumwolle hin konstruiertes Rad ist musste ich auch wieder richtig doll üben, bis ich brauchbares Garn darauf spinnen konnte.
Also einfach weiter üben, irgendwann klappt es.

Spinnerte Grüße von
Lilith
God is too big to fit into one religion.

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