Tipps für den Spinnradkauf
Verfasst: 06.11.2006, 15:45
Beim Kauf eines alten Spinnrades (z.B. auf dem Flohmarkt) gibt es viel zu beachten. Hier sollten wir mal sammeln was wichtig ist.
Ich fang mal an, was mir so eiinfällt:
- Holzwurmbefall
Unbedingt darauf achtern, daß das rad nicht oder nur wenig vom Holzwurm befallen ist. Starker Holzwurmbefall kan tragende Teile instabil machen und das rad so völlig unbrauchbar werden lassen. Leider meinen viele verkäufer Holzwurmbefall sei "normal", also bei e-bay immer nachfragen, wenn nicht ausdrücklich dabei steht, daß kein Wurmbefall vorliegt.
- Ist es ein Dekorad?
Schnell kann man einen Fehlkauf tätigen, wenn man ein nicht funktionstüchtiges dekorad erwirbt. Achtet darauf, daß ein Einzugsloch mit Auslaß vorhanden ist, daß sich die Spule von der Spindel abnehmen läßt und alle Teile (Tritt, Schwungrad, Spindel mit Spinnflügel) beweglich sind. Bei Einfädigen Rädern ist das Fehlen einer bremse ein Indiz dafür, daß es sich nur um ein Dekorad handelt.
Fadenreste auf der Spule sprechen dagegen oft dafür, daß es sich um ein tatsächlich funktionierendes Stück handelt.
- Sind alle Teile vorhanden?
Oft fehlen an alten Spinnrädern Teile. Manche lassen sich leicht ersetzen (Antriebsriemen, Splinte), andere sind aufwendig zu beschaffen. Vor allem bei markenlosen alten Rädern kann das nachkaufen fehlender Spindeln, Spulen oder anderer teile sehr schwierig sein.
- Ist nichts abgebrochen?
Absplitterungen und Brüche an Deko-Elementen sind zwar schade aber verschmerzbar. Wichtiger ist, daß alle funktionsteile intakt sind. Ein gebrochener Tritt muß meist ausgetauscht werden, Brüche im Schwungrad haben meist eine Unwucht zur Folge und eine gebrochene Wirtel kann sich leicht verhaken.
- Ist nichts verzogen?
Ganz übel kann es sich auswirken, wenn sich wichtige Holzteile verzogen haben. Dann kann es sein, daß das Schwungrad eiert oder gar irgendwo angeht, die Spule nicht mehr richtig über die Spindel gleitet oder der Antriebsriemen hängen bleibt.
- Sind wichtige Teile verrostet?
Flugrost auf Achsen und Spindel sind kein Problem, das läßt sich abpolieren. Sind Achsen, Lager oder Spindel aber so stark Rostbefallen, daß sie zu Bruch neigen sollte man sich den kauf gut überlegen. Das selbe gilt für metallene Spinnflügel oder Haken am Spinnflügel.
Von lautem Quietschen dagegen sollte man sich nicht schrecken lassen, daß ist mit etwas Schmieren meist erledigt.
Fast alles läßt sich reparieren. Die Frage ist nur mit welchem Aufwand. Der zustand des Rades sollte also deutlichen Einfluß auf den Preis haben, denn auch wenn man es selbst macht kostet das Restaurieren von Rädern einiges (Farbe, Lack, Holzwurmtod, Spachtelmasse, ... alles kostet Geld)
CU
Danny
Ich fang mal an, was mir so eiinfällt:
- Holzwurmbefall
Unbedingt darauf achtern, daß das rad nicht oder nur wenig vom Holzwurm befallen ist. Starker Holzwurmbefall kan tragende Teile instabil machen und das rad so völlig unbrauchbar werden lassen. Leider meinen viele verkäufer Holzwurmbefall sei "normal", also bei e-bay immer nachfragen, wenn nicht ausdrücklich dabei steht, daß kein Wurmbefall vorliegt.
- Ist es ein Dekorad?
Schnell kann man einen Fehlkauf tätigen, wenn man ein nicht funktionstüchtiges dekorad erwirbt. Achtet darauf, daß ein Einzugsloch mit Auslaß vorhanden ist, daß sich die Spule von der Spindel abnehmen läßt und alle Teile (Tritt, Schwungrad, Spindel mit Spinnflügel) beweglich sind. Bei Einfädigen Rädern ist das Fehlen einer bremse ein Indiz dafür, daß es sich nur um ein Dekorad handelt.
Fadenreste auf der Spule sprechen dagegen oft dafür, daß es sich um ein tatsächlich funktionierendes Stück handelt.
- Sind alle Teile vorhanden?
Oft fehlen an alten Spinnrädern Teile. Manche lassen sich leicht ersetzen (Antriebsriemen, Splinte), andere sind aufwendig zu beschaffen. Vor allem bei markenlosen alten Rädern kann das nachkaufen fehlender Spindeln, Spulen oder anderer teile sehr schwierig sein.
- Ist nichts abgebrochen?
Absplitterungen und Brüche an Deko-Elementen sind zwar schade aber verschmerzbar. Wichtiger ist, daß alle funktionsteile intakt sind. Ein gebrochener Tritt muß meist ausgetauscht werden, Brüche im Schwungrad haben meist eine Unwucht zur Folge und eine gebrochene Wirtel kann sich leicht verhaken.
- Ist nichts verzogen?
Ganz übel kann es sich auswirken, wenn sich wichtige Holzteile verzogen haben. Dann kann es sein, daß das Schwungrad eiert oder gar irgendwo angeht, die Spule nicht mehr richtig über die Spindel gleitet oder der Antriebsriemen hängen bleibt.
- Sind wichtige Teile verrostet?
Flugrost auf Achsen und Spindel sind kein Problem, das läßt sich abpolieren. Sind Achsen, Lager oder Spindel aber so stark Rostbefallen, daß sie zu Bruch neigen sollte man sich den kauf gut überlegen. Das selbe gilt für metallene Spinnflügel oder Haken am Spinnflügel.
Von lautem Quietschen dagegen sollte man sich nicht schrecken lassen, daß ist mit etwas Schmieren meist erledigt.
Fast alles läßt sich reparieren. Die Frage ist nur mit welchem Aufwand. Der zustand des Rades sollte also deutlichen Einfluß auf den Preis haben, denn auch wenn man es selbst macht kostet das Restaurieren von Rädern einiges (Farbe, Lack, Holzwurmtod, Spachtelmasse, ... alles kostet Geld)
CU
Danny