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Navajo-Zwirnen mit Spinnrad
Verfasst: 24.03.2008, 20:44
von Fazzo
Hallo,
ich habe heute mal versucht einen Rest Wolle auf dem Spinnrad Navajo
zu zwirnen, dabei ist mir aufgefallen das die "Schlaufenübergänge" etwas dicker sind.Ist das normal? Fällt das beim Stricken arg auf?
LG Nicola
Re: Navajo-Zwirnen mit Spinnrad
Verfasst: 24.03.2008, 21:52
von shorty
Wie sehr man die Schlaufenübergänge sieht, hängt ein bißchen mit der Wollsorte zusammen.
Bei einer von mir navajo verzwirnten Bergschaf sah man sie mehr, bei einer "Gummi"Merino weniger. Letztere hat wegen des Flausches die Übergänge ziemlich geschluckt.
Ich denke aber nicht, dass man das beim Stricken noch sehr sieht.
Liebe Grüße
Karin
Re: Navajo-Zwirnen mit Spinnrad
Verfasst: 24.03.2008, 23:54
von Spinning witch
Hallo Nicola,
wenn du Stellen in der Wolle hast die etwas dünner sind und du versuchst diese an den Übergang zu kriegen fällt es weniger auf. Dann muss man sich beim zwirnen aber mehr konzentrieren
LG
Tina
Re: Navajo-Zwirnen mit Spinnrad
Verfasst: 25.03.2008, 04:03
von Greifenritter
Laut Ilonka kommt das zu stande wenn man die hand vorne weg nimmt - habs nur mit halbem Ohr mitbekommen wie sie es Sabine erklärt hat, evtl. kann Sabine ja genaueres schreiben.
CU
Danny
Re: Navajo-Zwirnen mit Spinnrad
Verfasst: 25.03.2008, 13:00
von angi
ich halte immer mit der linken Hand ganz bewußt über die Übergänge (drück sie so quasi zusammen) da sieht man dann kaum nochwas davon.....allerdings denke ich auch, daß es sehr auf dei jeweilige Wolle ankommt!
bei den Wollen die ich bisher so verzwirnt habe (superwash von Tinka, und Eiderwollkardenband), sieht man kaum was davon.
angi
Re: Navajo-Zwirnen mit Spinnrad
Verfasst: 26.03.2008, 01:15
von Sabine
Aloha zusammen,
ich übe noch und kann berichten, mal merkt man sie und mal nicht.
Ilonka hat gesagt, wenn man den Drall gut führt und gleichmäßig zwirnt, merkt man nix davon, was mir noch nicht immer so recht gelingt.
So ganz ohne hab ich es allerdings auch nocht nicht hinbekommen.
Alles liebe
Sabine
Re: Navajo-Zwirnen mit Spinnrad
Verfasst: 26.03.2008, 11:38
von sandri
Ich hab das jetzt ein paar mal probiert, am gleichmäßigsten wird es, wenn ich es auf dem einfädigen Rad mit Spulenbremse mache. Ich nehme den Einzug ganz zurück, dann hab ich viel Zeit für die Schlaufen, und dann erst lass ich ich ein fertiges Stück Garn ins Rad laufen.
Wenn das Minstrel zweifädig läuft ist Dauereinzug da, da komm ich nicht ordentlich hinterher und man sieht die Übergänge.
Bisher hatte ich immer keine Lust herumzuprobieren, ich wollte ja schnelle Ergebnisse zum Stricken und für Fehlversuche war mir meine Wolle zu schade.
Aber jetzt hab ich einen gewissen Vorrat

und auch die nötige Ruhe gefunden, um Tests zu spinnen. Und siehe da, die Ergebnisse verbessern sich sehr.
LG Sandri