Ein eigenes Spinnrad

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Ein eigenes Spinnrad

Beitrag von redkathi » 02.04.2012, 10:15

Hallo,

zu meinem Geburtstag letzte Woche habe ich mir den Traum von einem eigenen Spinnrad erfüllt und so hat ein Kromski Sonata bei mir Einzug gehalten.
Ich bin richtig überwältigt, dass ich mir diesen Wunsch erfüllt habe. Und gesponnen habe ich damit jetzt auch schon einige Meter, dafür, dass ich absoluter Anfänger bin, sieht der Faden schon recht gleichmäßig aus. Es spinnt sich auch prima.

Aber zwei Fragen hätte ich noch:
1.: Mein Rad ist nicht lackiert, weil ich das schöner finde, aber kann ich es mit irgendetwas pflegen, Öl, Wachs oder dergleichen, dass die Oberfläche etwas geschützt wird vor Schmutz etc.?

2.: Sollte man die Bremse nach dem Spinnen lösen, damit die Feder nicht immer unter Zug steht?

Danke schon für eure Antworten, denn ich bin mir sicher, dass ich welche bekomme!

Liebe Grüße. Kathi

fischerin
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Re: Ein eigenes Spinnrad

Beitrag von fischerin » 02.04.2012, 11:21

Liebe Kathi,

da gibt es viele Möglichkeiten, ich nehme gern Walnußöl, das härtet langsam aus, auch Osmo- Dekorwachs gefällt mir sehr gut, beides auch für alte aufgearbeitete Spinnräder geeignet,

die Federspannung verändere ich nicht, nehme aber den Bremsfaden von der Spule und den Antriebsriemen vom Rad, wenn ich nicht spinne,

viel Freude mit dem neuen Rad!

LG Heike
Zuletzt geändert von fischerin am 02.04.2012, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ein eigenes Spinnrad

Beitrag von thomas_f » 02.04.2012, 11:50

Hallo Kathi,

die Bremsfeder kannst du nur dadurch beschädigen, dass du sie überdehnst, dabei ist es egal wie lange das passiert. Andersrum gesagt: du wirst die Feder nicht dadurch schädigen, dass du sie auf normaler Spannung hältst, das Aushängen zwischen den Spinnsitzungen ist wirklich überflüssig. Beim Antriebsseil mag das anders aussehen, da kommt es auf das Material an.

Zur Oberflächenbehandlung hatten wir schon eine ganze Menge, schau mal die Links in diesem Beitrag von Danny durch.

Beste Grüße -- Thomas

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