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alte no-name Spinnräder - Erfahrungen

Verfasst: 09.02.2011, 13:05
von ankepu
Hallo,
ich bin seit kurzem Besitzerin eines wirklich alten Spinnrades. Mit der Suchfunktion bin ich bei der Stichwortsuche meistens bei Themen gelandet, die neue Spinnräder mit bekannten Markennamen betreffen, und nicht so richtig weiterhelfen konnten. Auch beim "Durchblättern" der Themen in den Rubriken Spinnrad stoße ich überwiegend auf Themen, die neue Spinnräder (Ashford, Traditional, Louet und wie sie alle heißen) bearbeiten.

Gibt es vielleicht gar nicht so viele, die alte Spinnräder besitzen ?

Es ist nur so ein Gedanke, der sich mir aufgedrängt hat.

Liebe Grüße

Anke

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 14:23
von shorty
Im "Grundgerüst" gibts es nun nicht so viele versch. Spinnradbautypen genauer genommen Bremssysteme., Elektrospinner mal aussen vor.
schau mal hier Spinnradtypen

Die Funktionsweise zB. flügelgebremstes Louet S 10 mit altem Flügelgebremsten unterscheidet sich im Groben nicht.
Sicher ist unter Umständen das Tretgefühl, der Einzug usw spürbar anders, diese Unterscheidung hat man aber bei neuen Rädern unterschiedlicher Fabrikate auch.
Sprich erstmal grob eingruppieren,unabhängig von der Marke.
Suche nach Bauart.
Ist das Rad einfädig oder zweifädig.
Bei einfädige Spulenbremse oder Flügelbremse.
Nach dieser Zuordnung kann man Grundsätzliches auch bei nem anderen Hersteller ob neu oder alt dazu erlesen.

Welche Fragen konkret konntest Du z.B. bei alles rund ums Spinnrad nicht beantworten? Sprich welche Antworten, technischen Hilfen usw erhoffst Du Dir da, oder stellst Du Dir vor?

Ich find so viel spezifisches rein aufs Alter des Spinnrades bezogen gibt es gar nicht.Ich mein damit zweifädig neu unterscheidet sich nicht grundlegend von zweifädig alt, auch wenn das Rad evlt völlig anders aussieht.

Karin

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 14:51
von Claudi
Das Problem mit den "NoName" Rädern ist überhaupt, daß man bis auf die grundlegende Technik seltenst etwas wirklich Vergleichbares an Daten hat, denn es gibt unendlich viele Variationen zu finden. Mit etwas Glück kann man bei sehr alten Rädern noch den Typ so in etwa einer bestimmten Gegend zuordnen. Sind es aber keine ganz alten Räder, sondern Nachbauten, kann jeder mit einer Drechselbank da etwas z.B. nach Bildern aus Büchern gebaut haben. Da hört dann die örtliche Zugehörigkeit auch auf, denn es konnte ein Hamburger Handwerker ein Rad aus dem Alpenraum nachgebaut haben, weil ihm das Modell so gut gefallen hat.
Es gibt so unendlich viele, die mal irgendein (Hobby)Drechsler irgendwo gebaut hat...

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 16:45
von ankepu
Hallo Karin und Claudi,

vielleicht habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Bezüglich der Technik, Bauweise und Handhabung mit z.b. zweifädigen Rädern usw. kann man ja bei den Spinnradtypen nachschauen, das hat mir beim Verstehen des neuen "Gerätes" sehr geholfen und da sind auch keine Fragen oder Wünsche offen geblieben.
Ich meinte vielleicht eher so eine Art Erfahrungsaustausch. Ich habe z.B. nicht gefunden, wie man die zum Teil verrosteten (oder verklebten ?) Haken am Flügel wieder flott kriegt. Ich werde es mit Schleifen probieren, aber es wäre schön gewesen, wenn ich von jemandem einen positiven Erfahrungsbericht gefunden hätte, ich will ja auch nix falsch an meinem Rad machen. Bei der Suche fand ich meist Erfahrungen mit neuen Rädern, die den Kauf bzw. Ersatz von neuen Haken empfahlen, das geht ja bei einem alten Rad nicht.
Mein Mann hat z.B. die Idee gehabt, ein kleineres , austauschbares Antriebsrad einzusetzen, um eine andere Übersetzung (etwas langsamer am Anfang) hinzukriegen, dazu fand ich auch noch nichts, z.B. ob und wie es klappt.

Naja, wie gesagt, es ist nur ein Gedanke gewesen, sagen wir mal, sehr subjektiv gesehen. Das sollte auch wirklich keine Kritik an diesem Forum sein, ich finde es absolut toll hier, informativ, übersichtlich und schier unerschöpflich, ich könnte stundenlang stöbern (mach ich ja auch, meine Familie stöhnt schon).
Wahrscheinlich bin ich auch etwas verwundert, dass es so viele Spinnende mit neuen Spinnrädern gibt, das habe ich ja überhaupt nicht gewusst. Ich dachte, altes Handwerk = altes Handwerkszeug, tja hier am Harz lebe ich scheinbar hinter dem Mond.

Lg Anke

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 17:04
von Claudi
Hey Anke, niemand hat Deine Idee als Kritik verstanden... du mußt dich nicht dafür entschuldigen. ;)
Ich habe z.B. nicht gefunden, wie man die zum Teil verrosteten (oder verklebten ?) Haken am Flügel wieder flott kriegt.
Auch nicht in der technischen Instandsetzung?
Wenn du die Suchfunktion mit dem Suchbegriff "Haken" und Eingrenzung auf diesen oben verlinkten Unterbereich machst, gibt es viele Ergebnisse, wo es nicht um Markenräder geht.
Wenn keines dieser Themen auf deine Frage zutrifft, dann kannst du dort auch einfach ein Thema starten. :) Es kommen garantiert Ideen, was du tun könntest.
Ich dachte, altes Handwerk = altes Handwerkszeug, tja hier am Harz lebe ich scheinbar hinter dem Mond.
Das hat mit der Wohngegend nix zu tun, und du lebst auch nicht hinter'm Mond... im Gegenteil, als Handspinnerin bist du voll im Trend. Aber jeder von uns hat Vorlieben und Abneigungen, unterschiedliche Möglichkeiten und Voraussetzungen, da finde ich es eher bereichernd, daß es so eine tolle Bandbreite an Spinnrädern gibt. Und nicht jeder hat das Glück, ein schönes altes und spinnbares Rad überhaupt zu finden. ;)

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 17:21
von ankepu
Liebe Claudi,
vielen Dank für den Tipp "technische Instandsetzung". Ich habe mich an die Stelle noch gar nicht vorgewagt, das Wort Technik hat mich wohl etwas abgeschreckt :O . Ich bin davon ausgegangen, dass das was für Profis ist, die Spinnräder auch selber bauen (was es alles gibt ! :eek: ).

Spinnmäßig bin ich hier wohl tatsächlich uninformiert, auf der Mitgliederkarte finde ich hier im Forum kaum jemanden, der in der Gegend wohnt und ich kenne auch niemanden unter 80, der etwas über das Spinnen weiß. Von daher ist der Trend bisher an mir noch völlig vorbeigegangen. Hätte ich gewusst, dass es auch neue Spinnräder gibt (nicht nur Deko), hätte ich wahrscheinlich gar nicht so lange warten müssen, bis ich ein Spinnrad finde.

Ich werde mich jetzt also mal "technisch" trauen und ansonsten ganz mutig meine Fragen stellen.

Lg Anke

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 17:33
von Elpa
Hallo Anke,

Ich habe ein sehr altes Spinnrad geschenkt bekommen. Bei dem waren auch die Haken verklebt bzw. mit eingetrockneter Farbe beschmiert.

Ich hatte noch ein kleines Köfferchen mit einer winzigen Handbohrmaschine und verschiedenen Vorsätzen zum Basteln.
Damit habe ich die Häckchen von Farbe und Rost befreit. Das verrostete Einzugsloch habe ich dann gleich mitbehandelt.

Das hat wunderbar funktioniert.

Als ich mein erstes Spinnrad gekauft habe, habe ich auch gehofft, dass irgendjemand mir sagen kann woher es kommt.
Inzwischen habe ich es durch Zufall herausbekommen.

Jetzt weiß ich aber auch, dass es früher so viele kleine Werkstätten gegeben hat, die Spinnräder herstellten, dass man das heute fast nicht mehr herausbekommen kann woher manche Spinnräder kommen.

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 17:51
von TanteEmm
Hallo Anke,

mein Rad ist zwar "nur" ca. 35 Jahre alt, aber trotzdem war es nicht im besten Zustand als ich es gekauft habe. Alle Metallteile hatten Rost angesetzt und waren z.T. mit Farbe / (Beize) beschmiert. Ich habe alles mit feinem Schleifpapier und Stahlwolle geputzt und anschließend gut geölt - sieht fast aus wie neu!
Nur das innere des Einzugs hat sich mir etwas widersetzt - man kommt da einfach nicht richtig ran! Ein befreundeter Polizist gab mir den Tipp in einem Waffengeschäft eine klein Bürste zum Waffenreinigen zu kaufen - die gibt es in zig verschiedenen Größen und kosten nur ein paar Euro. Die Bürste habe ich auf eine Bohrmaschine gesetzt, etwas "Entroster" in den Einzug, und schon ist die Dreckbrühe geflossen!
Ich denke, dass man mit solchen Bürsten die Häkchen deutlich schneller sauber bekommen hätte - die Idee kam für mein Rad aber leider zu spät.

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 18:26
von Kattugla
Hi Anke,

bevor im letzten Jahr das erste Markenrad bei mir eingezogen war, wohnten (und wohnen noch) bei mir 10 (oder doch mehr?? :eek:) mehr oder weniger alte Schätzchen, die ich - soweit sie arbeitsfähig waren - auch alle besponnen habe. Ich würde die am meisten benutzten auch nicht mehr eintauschen. Spinnen gelernt habe ich auch auf einem hergerichteten alten Rad.

Die Fragen, die solche alten Schätzchen betreffen, sind, denke ich auch, wirklich am besten bei "technische Instandsetzung" aufgehoben, denn die hochtechnisierten Doppeltritträder mit Sechsganggetriebe, beheizbaren Aussenspiegeln und Geländeuntersetzung ( :D ) machen dementsprechende Fragezeichen und den Bedarf nach Forenrubriken erst, seit es sie gibt.
Davor war ein Spinnrad einfach ein Spinnrad, das als einzigstes Problem halt eine Altersmacke haben kann. :)

Was Spinnerte in der näheren Umgebung angeht, habe ich übrigens das gleiche Problem wie Du. Die wenigen und einzig Greifbaren bei mir im Dreh waren schon lange nicht mehr hier im Forum. Jetzt bin ich halt dabei, offline zu "sammeln", um eine Spinngruppe zusammenzubekommen. ;)

liebe Grüße
Kattugla

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 18:35
von shorty
:totlach:
hochtechnisierten Doppeltritträder mit Sechsganggetriebe, beheizbaren Aussenspiegeln und Geländeuntersetzung
Wobei ich sagen muss , es gab auch früher große Unterschiede bei den Spinnrädern, vergleich mal hier ein Bockrad aus dem Alpenraum mit Flügelbremse und die großen Wanderräder oder Skandinavier, da liegen Welten dazwischen.
Sowohl von der Technik als auch vom Spinnverhalten.

Wer sich für Spinnradhistorie etwas interessiert weil man ein altes Rad hat so wie Du ankepu oder einfach so, ist gut mit dem Buch von Sigrid Vogt bedient, Geschichte des Spinnrads.
Darin ist ne ganz interessante Abbildung, die doppelte Übersetzung wie beim Little gem oder auch bei der Ella gabs schon 1843 :-)))

Deine Frage hab ich überhaupt nicht als Kritik aufgefasst, ich konnte sie nur nicht ganz einordnen.
So Entrostungsgeschichten, Lagerung, Fetten usw ist bei Instandsetzen ganz gut aufgehoben.

Karin

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 18:53
von ankepu
Ihr Lieben,

vielen Dank für die vielen Tipps mit den Haken, die haken, ich hoffe, sie tun es nicht mehr lange. So ein Minischleif-Gerät haben wir hier auch, auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen, geht vielleicht einfacher, als mit Schleifpapier herumzufriemeln.

An Karin: für den Buchtipp heißen Dank, habe bald Geburtstag und bin nun nicht mehr wunschlos. Als ich vor ca. zwei Wochen mein Rad bekam, habe ich ja gar nicht geahnt, dass man so tief in die ganze Materie eintauchen kann, wird immer interessanter !

An Kattugla: das mit der Offline-Suche nach Spinnenden ist ne gute Idee. Vielleicht ergibt sich hier in der Gegend ja auch was. Wenn man erst mit etwas begonnen hat, stellt man manchmal fest, dass es auch andere gibt, die im Verborgenen vor sich hin werkeln und denken, sie sind allein.

Wenn ich mein Rad technisch auf der Reihe habe, werde ich mich auch an die Optik machen (bin eben ein ungeduldiger Mensch, spinnen geht vor "schön aussehen"), etwas mitleiderregend sieht es ja aus.
Wenn es in fast altem Glanz erstrahlt, werde ich mal Vorher-Nachher-Fotos einstellen, aber wie gesagt, Spinnen ist wichtiger, da kenne ich leider keine Gnade, da muss die alte Lady durch.

So, jetzt will ich zum Singen, muss los.

Tschüss für heute, liebe Grüße
Anke

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 18:59
von woolmouse
Hallo,
ich war letzten Sommer zum Schäfertag in Hohenfelden. Dort waren ca. 30 Spinnerinnen im Wettbewerb. Es gab, soweit ich das überschauen konnte, nicht zwei gleiche Spinnräder. Da waren sehr viele schöne alte Stücke dabei, aber auch sehr einfache ebenso alte Räder. Ich selbst besitze ein Ashford Traveler und ein recht einfaches vom Flohmarkt. Beide dienen ihrem Zweck. Letztendlich zählt doch das Ergebnis und, was für mich noch sehr viel wichtiger ist, die Freude am Spinnen. Wenn ich abends entspannen will, nehme ich mir ein Spinnrad vor und lasse die Gedanken mit dem Faden laufen.
Liebe Güße Christiane

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 09.02.2011, 19:38
von thomas_f
Mein Mann hat z.B. die Idee gehabt, ein kleineres , austauschbares Antriebsrad einzusetzen, um eine andere Übersetzung (etwas langsamer am Anfang) hinzukriegen, dazu fand ich auch noch nichts, z.B. ob und wie es klappt.
Du meinst ein kleineres Schwungrad? Sehr interessante Idee, wenn auch evtl. etwas aufwändig. Warum sollte es nicht klappen? Es sollte genug Masse haben, damit es auch bei niedrigerer Geschwindigkeit den toten Bereich überwindet.

Wie wäre es mit einem größeren Flügelwirtel, der täte (fast) denselben Dienst. Gut, dann wäre die max. Einzugsgeschwindigkeit größer, da der Unterschied der beiden Wirtel größer wird, aber die tatsächliche Einzugsgeschwindigkeit bestimmen ja letztlich deine Hände.

Beste Grüße -- Thomas

Re: alte no-name Spinnräder - Erfahrungen

Verfasst: 12.02.2011, 13:05
von Klara
Mal zur ursprünglichen Frage nach Erfahrunge zurück - ich habe gestern gerade eine gemacht, auf die ich auch hätte verzichten können. Zum Spinntreffen kam eine Totalanfängerin mit ihrem Spinnrad, das sie sich vor Jahren nach altem Vorbild identisch hat nachbauen lassen und dann ein paar Jahre (oder Jahrzehnte) auf dem Dachboden verstaut.

Das Einzugsloch war so klein, dass ich es zuerst glatt übersehen habe - eine winzige Bohrung seitlich am Flügel (ca. 3 mm - eine auseinandergebogene und zusammengefaltete Büroklammer als Einzugshaken hat gerade so eben durchgepasst - aber nur von der Spule zum Spinner hin, nicht umgekehrt), die dann in ein ca. 4 mm dickes Röhrchen (dünner als Milchschake-Strohhalme) gemündet hat. Die "Lager" waren alle Metall auf Holz, der lederne Antriebsriemen so gespannt, dass man den Flügel nur mit roher Gewalt hätte abnehmen können. Auch nachdem ich die Spannung schon soweit wie möglich reduziert hatte. Wie die Spulenbremse eigentlich funktionieren sollte, wusste niemand - ich habe irgend was hingebastelt, aber keine Ahnung, ob's auch nur halbwegs korrekt war. Das arme Rad hatte nie irgend eine Holzbehandlung erfahren - der Knopf der Höhenverstellschraube war genauso gesprungen wie der Flügelwirtel. Geschmiert war natürlich auch nichts - im Betrieb hat das Rad gekrächzt und gequitscht wie ein aufgeregter Sittichschwarm. Das Antriebsrad nut mit dem Fuss am Laufen zu halten hab' überhaupt nur ich hingekriegt (treten üben bis zum Muskelkater zahlt sich halt doch aus ;) ). Und damit hätte die arme Frau nun spinnen lernen wollen. Wir haben sie dann an ein Louet S10 gesetzt und ihr Rad als Kuriosum reihum ausprobiert.

Und das war nun ein Rad, das im Prinizip durchaus funktionsfähig war... Wir hatten auch schon Gäste beim Treffen mit reinen Deko-Rädern. Weshalb ich Anfängern eigentlich nur zum Kauf eines Markenrades - oder eines Rades aus den Händen eines ehrlichen Spinners raten kann. Mit diesen Schrottteilen kann der erfahrene Spinner zwar Garn produzieren - aber Spass macht es keinen. Ich seh' nicht ein, warum ich mich mit so einem Teil abplagen soll. Und der allein dastehende Anfänger verzweifelt. Gibt's irgendwo eine Anleitung für den Umbau zum Lampenständer?

Ciao, Klara

Re: Extra-Rubrik für alte no-name Spinnräder

Verfasst: 13.02.2011, 18:09
von kaha
Hi!

Was Erfahrungen angeht:
Meine Erfahrung sind zweigeteilt. :)
Das schwarze, alte Flachsrad der Familie war nur noch teilweise vorhanden und die Teile waren wurmstichtig. Außerdem total verzogen.
Die positive Erfahrung habe ich mit einem nicht ganz so alten, aber auch nicht modernen Spinnrad, eine kleine Ziege. Die wurde auch noch bis ca. 1 Jahr vor Verkauf besponnen und die flitzt, aber hallo! Ist ein tolles Rad. Leicht, leise und macht Spaß. :)

Gruß,
Katharina