Litauisches Spinnrad

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Litauisches Spinnrad

Beitrag von kariboo » 18.01.2011, 00:03

Hallo,
ich habe mich mal etwas umgehört,und mir wurde ein Litauisches Spinnrad angeboten.
Allerdings ist es wohl nicht ganz einfach,damit umzugehen,
vorallem nicht für Anfänger.Die Besitzerin ist sicher sehr versiert.
Was würdet ihr dazu sagen?Ein Foto hat sie mir auch geschickt,aber wg Copyright
weiss ich nicht ob ich es hochladen soll.

viele Grüsse
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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von thomas_f » 18.01.2011, 11:19

Tja, ohne Bild oder deutlich detailliertere Beschreibung wird wohl niemand was Gescheites dazu sagen können.

Wie sich dein Posting auf den ersten Blick so liest, würde ich mich als Anfänger vielleicht lieber bei Marianne oder Lowlands Legacy umsehen. Wenn dir da was gefällt, können dir hier einige recht sinnvollen Senf dazugeben, denn da gibt es Bilder und Beschreibungen. Die Räder dort sind auf jeden Fall generalüberholt und funktionieren.

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von shorty » 18.01.2011, 11:40

Ohne Bild ist das wie Thomas schon schrieb sehr schwer. Frag doch an, ob Du´s verwenden darfst.
In Sigrid Vogts Buch sind versch. Spinnradtypen aufgelistet, Litauen ist auch dabei . Sie ist hier auch im Forum. Sie meldet sich evlt noch selber.
Vermutlich ist es zweifädig.
Ob s gut läuft, ist für nen Anfägner schwer zu überprüfen.

Thomas Tip halte ich für ne gute Idee.
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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von kariboo » 18.01.2011, 13:53

Also das Spinnrad ist zweifädig ,kann auch auf einfädig umgerüstet werden gedacht für mittlere Garnstärken.Das Treten wäre gewohnungsbedürftig-ist aber wohl bei allen Spinnrädern so?

Zu sehen ist es auf dieser Webseite: http://www.faserfieber.de/alg/spinnen/spinrad.html
links das zweite Bild.

Das Spinnrad ist halt in Hannover,da könnte ich es direkt ausprobieren,bin da etwas unschlüssig
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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von shorty » 18.01.2011, 13:59

Also wenn das Spinnrad von Sabine Pianka also Faserfieber selber ist, kannst Du denke ich schon davon ausgehen, dass es funktioniert.
Ich kenne sie selber persönlich, sie war früher Mitglied hier beim Spinntreffen Deisenhofen vor ihrem Umzug.
Ist ne Fachfrau würd ich sagen ;-)
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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von thomas_f » 18.01.2011, 16:54

Das Spinnrad ist halt in Hannover,da könnte ich es direkt ausprobieren,bin da etwas unschlüssig.
Hmmm??? Deine PLZ deutet auch auf Hannover hin ;), ist ja vor der Haustür. Also nix wie hin, Plätzchen mitbringen ;) und ausprobieren! Wenn es dir nicht liegt, bist du immerhin um 'ne Erfahrung reicher, die dir im weiteren Auswahlprozess nutzen wird. Und höchstwahrscheinlich um eine kompetente Beratung. Vielleicht darfst du ja (wenn die Plätzchen richtig gut sind ;) ) auch andere Räder probetreten, dann lernst du etwas besser, worauf es dir bei deinem künftigen Rad ankommt.

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von Mary Clark » 18.01.2011, 17:58

Du kannst auch gerne bei mir vorbei kommen und mein Tom und Elizabeth2
Probespinnen.

Liebe Grüße
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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von Arachne » 18.01.2011, 18:09

kariboo hat geschrieben:Also das Spinnrad ist zweifädig ,kann auch auf einfädig umgerüstet werden gedacht für mittlere Garnstärken.Das Treten wäre gewohnungsbedürftig-ist aber wohl bei allen Spinnrädern so?

Zu sehen ist es auf dieser Webseite: http://www.faserfieber.de/alg/spinnen/spinrad.html
links das zweite Bild.
Du meinst das Bockrad? Scheint eines von diesen sehr großen Rädern zu sein, d.h. sehr großes Schwungrad. Warum soll es schwierig sein, damit umzugehen? Allerdings bin ich ein Fan von alten Rädern, kriege sie auch zu 99% problemlos zum Laufen, weiß allerdings, daß andere dabei z.T. in Schwierigkeiten kommen. Ganz wichtig: alle alten Räder haben keinen Fersentritt! Also nur beim Runterkommen des Trittbretts treten, nicht beim Hochgehen.

Für Anfänger ist allerdings oft ein neues Rad günstiger. Man muß für alte Dinge ein Händchen haben, Du weißt doch sicher, ob das bei Dir der Fall ist (ich meine mit alt nicht 10 Jahre alt sondern 80 oder 100 Jahre) oder mehr. Ich webe z.B. gern an unseren Webstühlen von 1834, 1844 etc., aber viele stöhnen ganz fürchterlich bei jedem Schuß.

Sigrid
Geschichte und Bedeutung des Spinnrads in Europa, Shaker Media Verlag, gebunde Ausgabe
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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von Greifenritter » 24.01.2011, 08:05

Hm, bin mir nicht sicher ob Du den Link wirklich richtig gesetzt hast. nur auf einem Bild kann man rin Spinnrad richtig gut sehen (aber das steht rechts und zeigt eine Ziege), das links ist eine Detailaufnahme von einem Hochrad, mehr sieht man davon nicht.

Hochräder sind eine Sonderform des Bockrades, haben Vorteile (Platzsparend, optisch schön) aber auch Nachteile (meist weniger Standfest, weniger Variationsmöglichkeiten beim Treten, da die Beine im Weg sein können). Frag einfach mal ob Du das Bild verwenden darfst, daß Du bekommen hast und wenn ja stell es hier ein, dann kann man mehr sagen.

CU
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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von kariboo » 27.01.2011, 15:40

So hier ist das Foto, die Sabine hat mir erlaubt es zu zeigen.Sie schreibt,mit diesem
Spinnrad hätten schon einige Anfänger unter ihren Schülern gearbeitet.
Jedenfalls übe ich mich in Geduld,vielleicht wird es ja etwas. :)

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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von Klara » 27.01.2011, 18:36

Rein so nach dem Bild würde ich sagen, dass z. B. ein Kromski Mazurka wohl vielseitiger wäre (weil es verschieden grosse Wirtel und Spulenden hat und die Spulenbremse schon da ist). Oder willst du unbedingt ein altes? Oder ist es so viel billiger, dass du praktisch nichts falsch machen kannst?

Übrigens, was für Garn willst du spinnen? Für welchen Verwendungszweck? Für dicke Pulloverwolle, Teppich- oder Effektgarn ist dieses Rad nicht optimal. Und für ganz feines Garn wäre mir die Übersetzung nicht gross genug (bei dem kleinen Antriebsrad KANN die Übersetzung nicht hoch sein).

Ansonsten sieht das Rad gut aus - wie Thomas weiter oben geschrieben hat, hinfahren und ausprobieren, dann siehst du ja, ob es dir liegt. Und die Besitzerin kann dir gleich Tipps geben zum Einstellen oder zu kleinen Eigenheiten, die so ein Oldie wahrscheinlich hat.

Rein aus Neugierde: Weisst du, was das rechts für ein Teil ist?

Ciao, Klara

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Re: Litauisches Spinnrad

Beitrag von Arachne » 27.01.2011, 18:38

Oh, das hatte ich anhand des bisherigen Teil-Photos anders eingeschätzt. Kein großes Schwungrad, sieht nach Nachbau aus. Und ein Teil vom Wocken fehlt, sprich der Querträger. So kann man von einem Blattwocken/ Brettwocken jedenfalls nicht spinnen, der muß schon senkrecht stehen und vor das Einzugsloch dreh/klappbar sein.

Ich persönlich würde es nicht erwerben wollen.

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