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Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 07:47
von quilty
Seit gestern versuche ich mich zwischendurch (wenn mein Kind mal gerade nicht "dauerhustet und spuckt) immer mal wieder im Navajoverzwirnen und dabei verfängt sich mein Faden immer wieder in den Häkchen (siehe Foto) - Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr :evil: !!!
Ob ich mal besser den ganz großen Wildflyer nehmen soll, der auch andere, größere und rundere Haken oben hat ?
Außerdem rätsle ich, ob ich alles noch so mache, wie es mir juliette mal so schön gezeigt hatte....
Ich habe mir verschiedene Videos auf YouTube angesehen, aber muß man den Faden, wenn man ein Stück weit verzwirnt hat wirklich immer neu "durchhäkeln", sodass quasi immer eine neue Schlaufe geschaffen wird ??? Das habe ich von juliette irgendwie gar nicht so in Erinnerung !?!
LG Christine

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 07:57
von Samaha
Hallo,

zu dem Problem mit dem Haken kann ich Dir leider nichts sagen, aber zur zweiten Frage:

Ja, man muss immer wieder neue Schlaufen anhäkeln, am sinnvollsten in gleichmässigen Abständen, also gleichbleibende Schlaufengrösse.

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 08:02
von shorty
Ja man häkelt fortwährend Luftmaschen mit den Fingern.
Wenn man ne größere Schlaufe gezwirnt hat, geführt einlaufen lassen, sonst bildet das so ne Schlinge, die sich widerum um den Haken wickelt, weil zuviel Faden auf einmal kommt, und die Spule ja zeitverzögert aufwickelt.
Also wie gesagt etwas geführt einlaufen lassen .

Karin

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 08:06
von quilty
Danke Euch, dann weiß ich ja das Wichtigste! Was an den Haken doof ist, dass die nicht richtig geschlossene Ringe sind, sondern eine kl. Öffnung haben und das Ende des (Beinah-)Ringleins ja den Faden entsprechend gut aufspießen kann :(
LG Christine

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 09:00
von tabata
Versuch mal den Einzug ein klein wenig zu erhöhen..
Bei meinen Joy passiert das, wenn ich plötzlich die Fadenspannung nachlasse und der Einzug dann nicht hoch genug ist...Dann hat der Faden Spiel und fliegt kurz in der Gegend rum

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 10:38
von thomas_f
Hier ist ein Video, in dem das gleichmäßige Einführen schön zu sehen ist. Ich werd's nächstes Mal auch mal so zivilisiert probieren. :D

Beste Grüße -- Thomas

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 11:27
von Aodhan
Aber wenn die Öse geschlossen wäre, müßtest du dauernd den Faden durchfädeln. Das wär bestimmt noch blöder...

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 11:33
von Klara
Und wenn du die Haken einfach entweder auf oder zubiegst? Oder ein Stück Kaugummi (oder irgendwas nicht ganz so klebriges) aufs Ende spiesst damit es nicht mehr so pieksig ist?

Ciao, Klara

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 12:16
von thomas_f
Aber wenn die Öse geschlossen wäre, müßtest du dauernd den Faden durchfädeln. Das wär bestimmt noch blöder...
Ich habe 'ne geschloissene Öse: der zusätzliche Aufwand des Durchfädelns hält sich in Grenzen, bspw. verglichen mit dem, was Leute mit Einzugshaken auf sich nehmen müssen ... Wenn die Öse nur groß genug bleibt.

Beste Grüße -- Thomas

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 12:29
von quilty
Ich habe 'ne geschloissene Öse: der zusätzliche Aufwand des Durchfädelns hält sich in Grenzen, bspw. verglichen mit dem, was Leute mit Einzugshaken auf sich nehmen müssen ... Wenn die Öse nur groß genug bleibt.
Es gibt ja auch den E-Hook von Maja, oder ich lasse von meinem Göga was entsprechendes biegen :)
Heute werde ich auch vielleicht einfach mal den Wildflyer draufhängen, denn der hat ja auch viel größere Ösen , oder denkt jemand von Euch die großen Spulen und der große Flyer könnte bei mitteldickem Garn nachteilig sein ?

@Thomas
Das Video hatte ich gestern auch entdeckt und ich find es gut und hab`mir ein Lesezeichen gesetzt.

LG Christine

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 12:54
von juliette
Hallo Christine!

ich denke auch, dass Du vielleicht etwas mehr Einzug brauchst.
Das Video, das hier schon gepostet wurde, ist genau das von dem ich mir die Technik auch abgeschaut habe.
Die rechte Hand bleibt immer am Körper und hält nur die Schlinge und macht ansonsten eigentlich gar nichts.
Und die linke Hand wandert vor und zurück. Bei der Bewegung in Richtung Spinnrad wird der bereits gezwirnte Teil eingezogen und man zieht die neue Schlaufe (zwischen Hand und Körper) groß, beim Rückweg der linken Hand zum Körper wird die Schlaufe verzwirnt, das letzte Stück Schlaufe offen halten, mit der rechten hand durchgreifen (dabeio Hand am Körper lassen) und die linke Hand machte sich wieder auf den weg Richtung Spinnrad...
Ich glaube, dass dein Gewurschtel entweder dadurch zu Stande kommt, dass Du den gezwirnten Teil dann zu schnell ins Rad laufen lassen möchtest und dafür zu wenig Einzug hast, oder das das Gezwinte zu locker verzwirnt ist und sich desshalb Schlaufen bilden, die am Häkchen hängen bleiben...
Versuch es mal mit mehr Einzug und achte drauf, dass Du es in die zwei Arbeitsschritte unterteilst:
linke Hand geht nach vorne: Einziehen des gezwirnten Stücks und schlaufe groß ziehen.
linke hand geht zurück zum Körper: zwirnen der Schlaufe

Und ansonsten: üben...üben....üben....so gings mir auch...

Viele Grüße, Julia

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 09.11.2010, 12:56
von shorty
Aodhan hat geschrieben:Aber wenn die Öse geschlossen wäre, müßtest du dauernd den Faden durchfädeln. Das wär bestimmt noch blöder...
Der Schiebehaken des Lendrums ist eine geschlossene Schlaufe, der Aufwand minimal, da wie Thomas schon schreibt, die Öse groß genug ist, um den Faden ganz locker mit den Fingern durchzufädeln :-))

Karin

Re: Navajoverzwirnen - Faden verfängt sich im Haken!

Verfasst: 10.11.2010, 12:42
von Sabine
Aloha quilty,

die Enden von der Draht-Hook stehen normalerweise hinter den senkrechten Teilen die vom Flügel kommen. Wenn die bei Dir nach unten offen ist, würde ich sie tatsächlich etwas zu biegen, dann ist das Thema erstmal durch.

Allerdings ist es auch so, das Du beim Navajozwirnen recht viel Einzug brauchst und auch öfter nachdrehen mußt, als beim normalen zwirnen. Wenn sich das Garn verhängt fehlt Bremse.