Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Greifenritter
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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Greifenritter » 08.02.2010, 09:02

Händler sind hier nur sehr wenige im Forum und die haben bisher zu den Rädern nix geschrieben, es sei denn sie wurden direkt gefragt. Ich kenne viele der Leute die etwas über die Räder schreiben persönlich, das sind keine Händler und sie sind auch keinem so verbunden, daß sie für ihn werben würden. Das sind wirklich meinungen der User zu den Rädern.

Meist ist es so, daß derjenige der sich ein Rad leistet das tut, weil er davon begeistert ist. Gerade höherpreisige Räder werden selten "blind" gekauft sondern erst mal ausprobiert (wie die Probefahrt beim Auto). So kommt es daß die meisten über ihre Räder gutes schreiben.

Spinnräder sind Nieschenprodukte und werden daher in geringer Zahl gefertigt - so oder so, in deutschland und im Ausland.
Ich denke die Betriebsgrößen in den Ländern sind ähnlich. Der eine fertigt hald neben Rädern noch was anderes, der andere nicht.

In Deutschland werden gefertigt:
Henkys - keine Ahnung ob sie nur zu zweit sind oder Mitarbeiter haben
Kummert - 12 Mitarbeiter, macht neben Spinnrädern auch Treppengeländer, Figuren, ... - technisch auch sehr gut ausgerüstet
Ella & Tom = Konsum-Center = Tischlerei Walter - keine Ahnung wieviele Mitarbeiter
Leichtlen - offiziell in Rente, baut nur noch nebenbei wenn er Lust hat

Die Betriebe der Ausländischen hersteller stehen ja schon weiter oben aufgelistet.

Auch deutsche Räder sind gut, keine Frage, aber jedes Rad ist anders: das Design, der Winkel der Tritte, die Übersetzungen, ...
Ich denke diese Faktoren geben den Ausschlag für eine Entscheidung zum Kauf.
Für viele ist entscheidend ob ich das Rad gut um-, nach- und aufrüsten kann. Dabei sind Ashford und Majacraft mit einer großen Menge erhältlichem Zubehör natürlich top, für das Kummert gibt es da z.B. deutlich weniger.
Wenn man mal vor mehreren Rädern gesessen ist wird man schnell feststellen daß einem das eine liegt, das andere nicht.
Ich selbst habe ein Kummert, ein Kromski Sonata, ein leichtlen Taiga-Rad und ein Ashford Elisabeth - alle drei finde ich klasse! Nicht weil ich mich dauernd anders entscheide sondern weil alle drei zu mir passen. So wie ich haben die meisten eine kleine "Spinnradherde"

Irgendwo sind auch die Räder ein Trend. Teilweise weil man einfach der Gruppendynamik unterliegt, teilweise aber auch, weil man die häufig vertretenen leichter mal probespinnen kann und sich so eher entschließt ein Rad zu kaufen. Bei uns in der Gruppe sind zahlreiche Little Gem und Sonatas. Folglich probieren Neulinge meist diese beiden Räder als erstes aus oder lernen sogar auf dem Rad eines anderen Gruppenmitgliedes das Spinnen - das führt dann oft dazu daß sie sich das Rad an das sie gewohnt sind und mit dem sie gut zurecht kommen kaufen anstatt sich ohne Test vorher eines zu kaufen, daß noch niemand in unserer Spinngruppe besitzt. Oft werden auch die Räder gekauft die der nächste, gut erreichbare Händler führt (weil man die testen kann anstatt sie blindlings über das Internet zu kaufen) - ob dann bei diesem Händler oder um Kosten zu sparen wo anders (irgendwie Unfair beim Händler zu testen und dann doch bei einem anderen zu ordern) ist immer eine andere Frage.

Mir persönlich taugen z.B. die Räder von Henkys und Walter überhaupt nicht. habe beide schon gesponnen und komme nicht so gut damit klar - nicht weil sie nix taugen oder weil sie aus Deutschland kommen sondern weil sie nicht zu mir passen.

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Mehr über mich und meine Hobbys findet Ihr auf Danny's Taverne, dort findet Ihr auch meine Spindelgalerie.

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Klara » 10.02.2010, 10:13

Seh' ich auch so - wo ein Rad herkommt und wer's wie gemacht hat ist egal - wichtig ist, dass es tut was die Käuferin/der Käufer von ihm will. Wo ich's kaufe, ist mir im Prinzip auch egal - ideal wäre natürlich der Händler um die Ecke, aber da gibt's keinen. In Frankreich ist die Händlerauswahl sowieso so klein, dass Bekannte ihr Kromski in Deutschland bestellt haben, weil's da viel billiger war. Mondialisation läuft in alle Richtungen (im Knitter's Review Forum wurde diskutiert, ob man Addi Stricknadeln direkt in Deutschland kaufen kann oder ob das unfähr gegenüber den amerikanischen Handarbeitsgeschäften ist - ich fand's mehr als seltsam dass die neuen Lace zuerst in USA erhältlich waren und dann erst in Deutschland).

Ciao, Klara

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Wollspatz » 10.02.2010, 11:18

Bei den Spinnrädern der Firma Ashford ist der Preisanstieg von Ashford vorgegeben worden und keine Absprache
unter den Händlern. Ashford hat im Januar eine neue Preisliste für Händler rausgegeben und die Preise in ganz
Europa angeglichen, weil sie wohl sehr unterschiedlich waren. Jetzige Preisunterschiede ergeben sich nur noch aus
verschiedenen Mehrwertsteuersätzen. Es ist vielleicht noch so, daß Händler die am Lager befindlichen Räder noch
zu dem alten Preis verkaufen. Auch das wird sich nach Neubestellungen ändern.
Ich persönlich finde die Preissteigerung auch enorm. Die Preise sind in den letzten Jahren immer gleich gewesen und früher oder später mußte das kommen. Was wird heute nicht teurer?

Es ist sicherlich ärgerlich, wenn man auf ein Rad gespart hat und es jetzt in die Ferne rückt.
Vielleicht sollte man bei einem Händler, der noch den alten Preis hat, jetzt doch noch zuschlagen.

LG
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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Fiall » 10.02.2010, 11:56

Ich hatte mal bei Majacraft angefragt. Deren Aussage war, dass ihre Preise sich seit 2007 um weniger als 2% erhöht hätten und es müsse am Kurs liegen. Die Differenz zwischen Alysse und deutschen Händlern wundert dann aber doch sehr.

Allgemein ist die Gewinnspanne bei Spinnrädern (und auch Fasern etc.) wohl eher nicht so riesig. Ich hab nen Großhändler-EK für ein Louet S15 zu Gesicht bekommen und meine da war ne Differenz von ca. 70-80 Euro zum VK. Bei Rädern aus nicht EU-Gebieten kommt neben teils horrendem Versand auch noch Zollgebühr drauf. Ich weiß nicht, ob jemand mal genau ausgerechnet hat, was er beim Kauf im Ausland dann sparen würde. Im Endeffekt dürfte das nur die Gewinnspanne sein, die der Händler rein rechnet. Ein bisschen was verdienen mag der ja auch noch. ;-)

GLG,

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Klara » 10.02.2010, 16:36

Bei Alysse wird die MwSt. ausgewiesen (19,6 %) - anders geht's meines Wissens in Frankreich nicht. Während ich von deutschen Händlern auch manchmal Rechnungen ohne MwSt. erhalte. Und Sandrine versucht, von dem Webshop zu leben - und französische Sozialversicherungsbeiträge sind, glaube ich, höher als in D (mir erscheinen sie jedenfalls extrem hoch, wann immer ich sie aufgedröselt sehe). Und Konkurrenz gibt's in Frankreich bei Spinnbedarf auch kaum - ob das noch was ausmacht, weiss ich nicht.

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Beyenburgerin » 10.02.2010, 16:56

Hm, angeblich schreibt Majacraft doch die Preise für bestimmte Länder vor. Oder ist das nur ein Märchen?

Die Kursentwichlung US-Dollar zu Neuseeland-Dollar war parallel zu der des Euros. In den USa sind die Spinnräder nicht teurer geworden.

Klingt ja fast nach einer Kartell-Angelegenheit....

LG Brigitte
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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Fiall » 10.02.2010, 17:22

Kann nur sagen, was Glynis mir auf meine Anfrage geschrieben hat. Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Unternehmen einem Land in dieser Art Preise aufdrückt.

Ich kenn das beispielsweise von Miele so: Die haben ne UVP. Ihren Händlern ist es untersagt, darauf mehr als 10 oder 15% Nachlass (können auch 20% sein, nagelt mich nicht fest *g*) zu geben. Tut das dennoch ein Händler und fliegt auf, beliefert Miele ihn nicht mehr.

Ich persönlich seh jetzt keinen Grund, warum Majacraft nicht eingestehen sollte, wenn sie den deutschen Händlern einen Verkaufspreis vorgegeben hätten. Und ebenfalls rätselhaft finde ich, warum eine solche Vorgabe nicht für die gesamte EU gelten sollte. Die Franzosen mögen wir lieber als die Deutschen, also sollen Letztere mehr blechen? ;-)

@Kiara: Wie hast du das mit der Märchensteuer gemeint? Auf Alysses HP steht, dass die mit drinne ist. Die Wollfabrik Huppertz, bei der ich mein Rad gekauft hab, hat die Steuer ebenfalls ausgewiesen. Ohne dürfen bei uns eigentlich nur Kleingewerbe arbeiten, wenn ich das richtig in Erinnerung hab.

GLG,

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Beyenburgerin » 10.02.2010, 17:36

Ich werde sowieso demnächst wieder mit Glynis Emails austauschen. Sie hat schon geschrieben, dass Interesse and em Motor besteht, aber derzeit das "Secret Wheel" erst mal fertig gemacht wird. Dann werde ich das Preisproblem noch mal anschneiden.

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Fiall » 10.02.2010, 18:44

Oooooh, ein Gem-Motor serienmäßig, bitteschön zum Nachrüsten. Das wär doch verlockend. Wenn das ernst wird, ist das definitiv ein eigenes Topic wert. =)
GLG,

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Beyenburgerin » 10.02.2010, 21:08

Den Thread zum Motor gibt es ja schon Majacraft Little Gem II motorisiert und ich rechne mit weiteren Überlegeungen bei Majacraft dazu erst im späteren Frühjahr.

LG Brigitte
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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Klara » 11.02.2010, 11:29

Ups, sorry, ich hab' mich vertan: Im Kleingedruckten unten auf der Rechnung heisst es auch bei den barocken Spindeln "im Betrag sind 16 % MwSt. erhalten " (das war 2005). Rausrechnen müsste man sie allerdings selber...

Ciao, Klara

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von versponnen » 15.02.2010, 01:33

ich möchte euch ermutigen,
seht euren Spinnradkauf viel langfristiger.
wenn ich daran denke,ich kaufte mir von einem alten Drechsler ,der hobbymässig sich das Bauen selbst wie ein Stellmacher beigebracht hat,mit kleinen Macken,aber so liebevoll hergestellt.
Damals schluckte ich...350DM..es ist über 26 jahre her.. und ich verglich mit den preisen sonst... ich wollte die Handarbeit, die Macken..,weil ich sah..er war mit liebe gebaut. Das habe ich beim Spinnen immer gespürt.das Rad wird ewig halten! und mich herausfordern.
2. Dann doch lieber ein doppeltritt..da kaufte ich preiswert..das Kiwi..und mochte es nie,es war nicht mein Rad.
3. nun kam das Joy..ich mochte es gerne,,
und es war teurer als jetzt ,also Preise können auch sinken. auch das läuft nun schon sehr sehr lange und wird viel genutzt. aber nicht mehr bei mir.. in der family aber..
4.dann kam mein Rad..ich lernte Georg leichtlen kenne und seine Frau..da wusste ich...das wird mein rad..und es war mit so viel persönlichem Einsatz gebaut..,ich sah wie alt der Mann schon war und dachte..wie lange kann er noch so viel bauen..
und beschloß..,nix anderes wird nun gekauft..gespart...und ein jahr später holte ich mein RAD!!! Es wird geliebt,das ist schönes Handwerk.
5. und auch das Rad,was ich nun habe..es wurde lange überlegt..aber ich merkte..ich spinne zu gerne gleichzeitig verschiedene Fasern und immer dünner.. da musste noch ein Wollspinnrad dazu,was auch superfein spinnt. ich habe nun ein " Fabrikrad" aber ich finde auch dieses Kromski symphonie wird jahrezehntealt werden.

Dennich rechne i aus,,,was kostet es dann im Jahr?? ,wenn es 30-40 jahre alt wird??

ich habe mir zur Regel gemacht..
die lebenszeit einer Maschine zu sehen..

so liebe ich meine Pfaff-nähmaschine..nun 41 jahre alt..
meine alte miele waschmaschine 30 jahre..
meine webstühle..die niemals altern,wenn sie gut gepflegt werden. und dann rechnet aus,,was kostet das dann im jahr...

also wenn ich so sehe wie leichtfertig für autos,motortechnik im baumarkt die männer sich kleinklopfen lassen zu neuesten Bohrschraubern...Sägen.Gartenwerkzeug.
.da sind wir Frauen wirklich sparsam und sehr sehr vorsichtig mit Anschaffungen.

also der Lang-lebefaktor...rechnet den mal mit ein.

Und vom spinnrad profitiert man auch.
.wenn ihr mal ausrechnet.
.wie viel billiger handgesponnene hochwertige Wolle für die die schönen Handstrickpullover wird..
und wie viel gesünder die family damit bleibt..

.also da kauft es nicht als Beiwerk.
.ein Spinnrad ist der Mittelpunkt eines guten Haushalts.
.so verstehe ich den Kauf.
daher erübrigen sich für mich die diskussionen..
wo kaufe ich möglichst billig.
Ich möchte guten Kundendienst, Händler mit Fachwissen und Hilfe bei Fragen..
ich brauche ich sofort gutes Fachwissen, und das ist nicht billig.
-----------------------------
mein rat,wer es preiswerter möchte..baut selbst... sucht euch gleichgesinnte..konstruiiert,entwickelt..dann habt ihr spaß..die arbeit kostet nix... und es ist so schön direkt auf euch zugeschnitten.
liebe grüße wiebke

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von Samaha » 15.02.2010, 09:10

ich hab gestern mal meine aktuellen Frachtkosten für Bestellungen aus USA im Verhältnis zum Warenwert ausgerechnet und mich fast auf den Hosenboden gesetzt:

25% (!) des Warenwertes waren Frachtkosten!!

und mit dem jetzt wieder anziehenden Dollarkurs muss ich nun innerhalb eines Jahres zum zweiten Mal meine Preise anheben.....

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von shorty » 15.02.2010, 10:09

Liebe Wiebke,
das hast Du aber schön geschrieben!
wohl war

Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Spinnräder - Preiskalkulationen und Kauf im Ausland

Beitrag von DieWollmaus » 17.02.2010, 19:29

Aloah,

jetzt muss ich doch meinen Senf loswerden auch wenns nicht mehr ganz zum Thema passt:

@ versponnen: Nette Ansicht, hat aber leider nen kleinen Haken den viele wohl nicht sehen.
Man kann absolut nicht behaupten, dass handgesponnene Wolle billiger ist, als industrielle weil ich ja noch meine Arbeitszeit rechnen muss.
Und bei aller Liebe da wird mein Pulli eher zum Luxuspulli als zu nem günstigen Pullover. Daher rechnet sich ein Spinnrad wohl nicht um davon zu leben und man sollte es wohl eher als Hobby ansehen.
Früher war das vielleicht anders da musste man davon leben, aber wenn ich als voll berufstätige Frau mich noch an ein Spinnrad setze, dann wohl kaum um davon zu Leben.
Ab und an einen selbstgesponnen und gestrickten Pullover tragen ist toll - keine Frage, aber wenn ich einen schönen Pullover im Schaufenster sehe dann kaufe ich ihn trotzdem, selbst wenn ich ihn mir selbst herstellen könnte, nur manchmal benötigt man die Zeit, die man sonst am Spinnrad säße für andere Dinge z.B. Familie, Beziehungen, Freunde...

lg
Bine

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