Spulenkapazität

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Moderator: Claudi

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Re: Spulenkapazität

Beitrag von Greifenritter » 23.04.2007, 17:58

Klasse.

Na ja, evtl. liegt das ja daran, daß ich auf dem Spinnrad bisher fast nur Vliese verarbeitet habe und zum andern hald nur das alte Spinnrad habe.

CU
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Re: Spulenkapazität

Beitrag von ehemaliger User » 26.04.2007, 17:16

Hallo Ihr Lieben,

hab mich auch das erste mal an Dochtgarn versucht.
Es ist auch relativ dünn geworden, aber ich hab trotzdem - mit Hängen und Würgen - nur so ca. 90g auf die Spule gebracht...

Bild

Der Strang hat 83g (hatte am Anfanz zu wenig Drall und musste ein bisschen was weglassen) und ist ca. 630m lang, was eine LL von 760m/100g ergibt.


Wie auf sone Kromski-Spule jemals 120g passen sollen ist mir echt schleierhaft Bild

Damit der Faden gleichmäßiger aufgewickelt wird (mit weniger "Bergen und Täler"), hab ich schon immer die Häkchen leicht verdreht... da diese leicht bauchig sind, wird der Faden dann ein kleines bisschen weiter vorne bzw. hinten aufgewickelt (kann's nicht besser beschreiben, sorry! Bild )

Meint Ihr das schadet den Häkchen, bzw. dem Flyer? Können die locker werden oder so? *grübel*


Liebe Grüße
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Re: Spulenkapazität

Beitrag von Greifenritter » 28.04.2007, 07:35

Schön Dein Dochtgarn. tolle Farbe!

Ich fürchte das verdrehen der Häckchen kann auf Dauer dazu führen, daß diese ausbrechen.

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Re: Spulenkapazität

Beitrag von ehemaliger User » 28.04.2007, 21:54

Hmm, das wäre natürlich doof... aber mir fällt sonst echt nichts ein, die Häkchen stehen schon sehr weit auseinander...

Liebe Grüße

P.S.: Danke für das Lob Bild
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Re: Spulenkapazität

Beitrag von Klara » 28.04.2007, 23:09

Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich hab' gerade an meinem Mazurka gedreht, und es dreht ja der reingeschraubte Haken im Holz. Wenn du immer nur eine Vierteldrehung in eine Richtung machst, und dann eine halbe Drehung zurück, sollte da meiner Meinung nach nichts passieren - aber garantieren kann ich's natürlich nicht. Denn meiner Meinung nach sind die Spulen für feine Fäden gross genug (ich brauch keinen Kilometer Faden am Stück), und bei dicken Fäden habe ich Zweifel, ob das Häkchen-Verdrehen gross was bringt. Wenn's wirklich ein Problem ist, versuch doch, zum Verzwirnen ein preiswertes Louet S10 zu kriegen - da passen wahrscheinlich 2 Kromski-Spulen drauf.

Ciao, Klara

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Re: Spulenkapazität

Beitrag von ehemaliger User » 28.04.2007, 23:29

Danke für die Tips, Klara!

Beim Sonata sind die Häkchen nicht geschraubt sondern gesteckt... darum bin ich mir nicht sicher, ob das Verdrehen was ausmacht Bild

Für das Sonata gibt es bald zwei neue Flyer, einen für Lace-Garn und einen Bulky-Flyer mit größeren Spulen. Damit hoffe ich dann verzwirnen zu können...

Das Problem ist, die "Berge und Täler" auf der Spule stören mich einfach (nicht nur, wel dann weniger drauf geht).
Keine Ahnung warum... aber es nervt mich einfach Bild
Daran, dass ich zu selten umhänge kann es auch nicht liegen... das tue ich schon total oft...

Liebe Grüße
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Re: Spulenkapazität

Beitrag von Greifenritter » 30.04.2007, 13:58

Wenns die Haken nur gesteckt sind bricht Dir da zumindest nichts aus, aber sie können sich hald mit der zeit lockern.

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Re: Spulenkapazität

Beitrag von ehemaliger User » 30.04.2007, 17:35

Okay, dankeschön!

Wenn das passiert kann ich sie ja im Zweifellsfall immer noch mit ein bisschen Kleber wieder befestigen... Bild


Liebe Grüße
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Re: Spulenkapazität

Beitrag von Klara » 01.05.2007, 15:22

Ich hätte da ja noch eine ganz ketzerische Idee: Du könntest zusätzliche Häkchen einsetzen - entweder zwischen die existierenden, oder, wenn's dann zu eng wird, auf der gegenüberliegenden Seite. Kromskis (oder der Händler, wo du das Sonata gekauft hast) verkaufen dir bestimmt Original-Häkchen.

Aber jetzt wissen wir wenigstens, warum bei den alten Spinnrädern (inklusive des Mazurka-Vorläufers) die Häkchen so eng beisammenstehen!

Klara

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Re: Spulenkapazität

Beitrag von Eiderschaf » 01.05.2007, 20:22

Auf der gegenüberliegenden Seite des Spinnflügels sollte man besser keine Haken einsetzen. Sie wiegen zwar nicht viel, aber das bißchen bringt schon eine Unwucht in den Spinnflügel und macht sich dann beim Spinnen negativ bemerkbar, zumal ja dann auf einer Seite die doppelte Menge an Haken ist. Dann vielleicht wirklich lieber Haken zwischen die schon vorhandenen setzen.

Liebe Grüße,

Heike

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Re: Spulenkapazität

Beitrag von ehemaliger User » 01.05.2007, 23:20

Hallo,

einige Leute haben wohl schon die Häkchen an einer Seite des Spinnflügels von der Unterseite nach oben (und damit auf die gleiche Ebene wie die Haken der anderen Seite) gesetzt und sie dabei versetzt, so dass man jetzt immer beim Umhängen die Seite wechseln kann...
Soll Klasse funktionieren...

nur... ich trau mich nicht! Bild

Hab sowas doch noch nie gemacht und ich hab' einfach Angst dass ich dabei den ganzen Flyer schrotte Bild


Liebe Grüße
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Re: Spulenkapazität

Beitrag von angi » 01.05.2007, 23:51

Hä, das kann ich echt verstehen, ich hab auch immer einen Heidenrespekt davor, eigentlich perfekte Sachen durch irgendwelche (ev. fragwürdige) manipulationen vielleicht, möglicherweise zu versauen....

angi
liebe Grüße, angi

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Re: Spulenkapazität

Beitrag von Tinchen13 » 02.05.2007, 14:46

Ich denke immer, die haben sich schon was dabei gedacht, das so und nicht anders zu bauen! Wie kann ich mich als Laie da erdreisten, zu glauben, ich könnte es verbessern?
Bei Spinnrädern kommt es ja auch auf die Harmonie des Ganzen an....
Und mal ehrlich, kommt es wirklich auf 20g mehr am Stück an? Seien wir doch froh, daß wir ziemlich große Spulen haben! Ok, die von Louet sind vielleicht größer, dafür sind die von Ashford winzig klein.

Übrigens habe ich festgestellt, daß ich beim Sonata, wo die Häkchen weiter auseinanderstehen als beim Minstrel, einen Tick seltener wechseln muß, damit es gleichmäßig wird! Vielleicht hast Du also jetzt ZU oft? Das muß man einfach probieren, dann wird das. Aber wie gesagt, mir ist es nicht soo wichtig. Kaunistränge z.B. sind auch alle unterschiedlich schwer.... Bild
Ich verspinne meine Probleme und stricke daraus meine Träume...

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Re: Spulenkapazität

Beitrag von ehemaliger User » 03.05.2007, 01:49

Prinzipiell denke ich so wie Du, Tinchen!

Diese Berge und Täler stören mich nur irgendwie schon sehr, darum habe ich nach einer Lösung für mich gesucht...

Liebe Grüße!
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Re: Spulenkapazität

Beitrag von Klara » 04.05.2007, 23:51

Als ich geschrieben habe, die Häkchen auf der gegenüberliegenden Seite reinzustecken, bin ich natürlich davon ausgegangen, es auf beiden Armen symmetrisch zu machen.

Der Gedankengang hinter den relativ grossen, relativ weit auseinanderstehenden Haken ist auch nachzuvollziehen: Mit den Haken kann man sowohl ziemlich fein spinnen (wenn man Berge und Täler in Kauf nimmt) als auch relativ grob, und Effektgarne, und Mehrfachzwirne... Aber Hemmungen, etwas zu verbessern, habe ich überhaupt nicht: Ich habe an mein Mazurka eiskalt eine Lederscheibe geschraubt um das Fadenende festzuklemmen - das Henkys hat eine und ich finde sie praktisch.

Was kostet ein Sonata-Flyer? Könntest du die Ausgabe schlimmstenfalls verschmerzen? Angeblich soll auch im Mai ein Lace-Flyer (Flügel für feine Fäden) rauskommen - der könnte alle deine Probleme lösen...

Klara

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