Hansen Mini-Spinner

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von anne » 24.10.2012, 14:21

Vielen Dank für deinen Bericht - der hilft mir die Flausen in meinen Kopf ganz nach hinten zu wischen!

Einen woolywinder konnte ich einmal ausprobieren und hatte dabei gar keine Schwierigkeiten - da tippe ich auch auf die Wartung.

Liebe Grüße,

Anne

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von thomas_f » 24.10.2012, 14:31

Noch ein Gedanke: Der WooLee Winder muss ja auch angetrieben werden. Wenn er schwer läuft, dürfte das auch auf Kosten der Höchstgeschwindigkeit gehen. Ebenso jedes bisschen, was die Bremse mehr als nötig angezogen ist. Aber Klaras Wunschgeschwindigkeit erreicht der miniSpinner wahrscheinlich auch noch so gut geschmiert und noch so sanft gebremst nicht ;)

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Klara » 24.10.2012, 21:33

Na ja, für dickere Fäden wird's schon gehen... Das "Problem" ist der lange Auszug. Ich hab' spasseshalber mal gemessen: In 4 Sekunden kann ich die Hand ganz gemütlich 70 cm nach hinten ziehen. Das macht 17,5 cm pro Sekunde. Wenn ich jetzt einen Zweifachzwirn mit 5 wpcm spinnen will, dann braucht der Einzelfaden dazu laut Anne Field 3,6 Umdrehungen pro cm. Multipliziert mit 17,5 ergibt das 63 Umdrehungen pro Sekunde, und das werden 3780 U/min. Ausser ich habe mich verrechnet, was nicht unwahrscheinlich ist. Bei einem laceweight mit 16 wpcm komme ich auf 8 U/cm und dann auf 8400 U/min!

Aber das erklärt, warum eine ordentliche Faltcharkha eine Übersetzung von 100:1 hat und ein grosses Wanderrad mit Miner's Head 200:1.

Hexe66, du spinnst im kurzen Auszug, oder? Mit dem geht's bei mir auch viel langsamer.

Die Bremse hatte ich so wenig wie möglich angezogen - nur dass er dann gar nicht mehr aufgewickelt hat. Oder zumindest nicht so schnell, wie's nötig gewesen wäre. Und das "filigrane Gewinde auf der Reversierspindel" (was ist das überhaupt) habe ich mir nicht angeschaut - aber ich behalte mal im Hinterkopf, dass ein WooLee Winder noch empfindlicher auf Vernachlässigung reagiert als eine normale Flügeleinheit. Aber zum Glück gibt's ja auch einen normalen Flügel mit Schiebeöse - von dem würde ich erwarten, dass er sich so verhält wie jedes andere spulengebremste Spinnrad. Während die Woollee-Winder-Besitzerin dauernd betont hat, dass beim miniSpinner alles ganz anders ist und sie zwei Jahre gebraucht hat, um ihn zu beherrschen (wobei die Frau der "slow-work"-Bewegung angehört ;) - "Ich spinne gerne langsam!")

Ich werde das Teil jedenfalls kaufen, weil beim flotten Spinnen am Polonaise heute der Fuss sich schon wieder beschwert hat. Und schneller als mit der Spindel bin ich damit allemal (ausser, ich lerne endlich einen Trick zum aufwickeln...)

Ciao, Klara

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Beyenburgerin » 24.10.2012, 21:50

Hast du mal ausgerechnet, wieviele Meter das in der Stunde sind? 630 Meter. Acht Stunden, und du hast 5000 Meter zusammen. Spinnst du so viel wirklich jetzt schon mit dem normalen Spinnrad? Ich gebe zu, ich spinne nur kurzen Auszug, das mag ich eben. Da wäre dann vielleicht die Hälfte möglich, 2500 Meter an einem Tag. Aber macht das dann überhaupt noch Spaß? Machen das die Handgelenke und die Finger mit? Mein Little Gem hatten wir damals gemessen, 2000 Upm, aber da kamen die Hände beim Zwirnen kaum noch mit.

LG Brigitte
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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Klara » 24.10.2012, 23:37

Nee, natürlich spinne ich nicht mit über 3000 U/min - wie denn? Bzw. womit? Das ist doch mein Problem! Bei 90 Tritte/min x 18 (öfter dreht sich der Flügel beim Polonaise mit grüner PU Schnur nicht) = 1620 U/min ist Schluss, und davon geht noch Schlupf ab.

Und wer hat schon Zeit, 8 Stunden am Tag zu spinnen? (ausser auf Märkten - aber da muss ich nebenbei quasseln und ein langsameres Spinnrad ist ganz okay. Ausserdem kann ich die Spulen nicht zu schnell füllen, sonst gehen sie mir aus. Und das Material auch.) Ich hätte aber gar nichts dagegen, an einem Nachmittag das Garn zu spinnen, das ich am nächsten verwebe. Und ich denke, den Fingern ist relativ egal, ob 100, 300 oder 600 m Garn pro Stunde durchflutschen - das Problem ist, stundenlang die gleiche Bewegung zu machen (nach 45 Minuten soll man Pause machen und eine Viertelstunde was anderes tun, habe ich gestern gelernt.) Der Witz beim produktiven Arbeiten - mit effektivem Werkzeug und effektiver Technik - ist, dass man sich eben nicht überanstrengt, sondern mit gleichem Einsatz mehr produziert.

Wenn ich mit dem normalen Spinnrad "so viel" spinnen könnte, würde ich doch über einen E-Spinner nicht mal nachdenken! Ich geb's Geld ja nicht aus, um die amerikanische Wirtschaft anzukurbeln, sondern um besser/schneller spinnen zu können als mit einem Spinnrad. Was für mich der Fall sein dürfte. Für jemanden mit zwei voll funktionsfähigen Füssen eher nicht - da gibt's Spinnräder, die dem miniSpinner überlegen sind. Wie's preislich/funktionsmässig dann im Detail aussieht - vor allem, wenn man die ganze Bandbreite von ganz langsam bis ganz schnell abdecken will und noch den WooLee Winder dazukauft - ist wieder eine andere Frage. Aber das darf jeder für sich entscheiden.

Ciao, Klara

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von thomas_f » 25.10.2012, 09:34

"filigrane Gewinde auf der Reversierspindel" (was ist das überhaupt)
Das ist eine Stange, auf die ein Rechts- und ein Linksgewinde geschnitten ist (aka Kreuzgewinde). Die Gewindegänge kreuzen sich in jeder Runde, und an den Enden gehen sie ineinander über. Bei Drehung der Stange (immer in dieselbe Richtung) wird ein länglicher Läufer, der drehbar mit der Führungsöseneinheit verbunden ist, axial erst in die eine, dann in die andere Richtung bewegt.

Hier gibts mehrere Bilder, und hier versucht Mr. Lee eine Erklärung (double threaded screw, travel screw).

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Beyenburgerin » 25.10.2012, 13:21

Manchmal erzwingen nicht die Knochen, sondern die Mitbewohner, dass man eine Weile zum E-spinnen übergeht .... Spinnräder sind ja sooooo interessant

Bild

LG Brigitte
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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Klara » 25.10.2012, 20:37

Meine obigen Zahlen sind übrigens falsch - wie eigentlich immer :( : Die Hand muss ja auch wieder vor. Drehzahlen von 1900 bis 4000 U/min reichen also.... Wenn ich die nur mal kriegen könnte!

Ciao, Klara

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Beyenburgerin » 25.10.2012, 20:38

Dann brauchst du einen Trump, den du am besten auf dem Boden festschraubst. Bei 2000 Upm fing das Little Gem an zu wandern.

LG Brigitte
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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von thomas_f » 25.10.2012, 22:30

Mal 'ne Beispielrechnung anhand obiger Zahlen:

70 cm pro Zyklus ausziehen.

Das Verdrehen beim Spinnen macht das Garn kürzer, sagen wir um 10% (völlig aus der Luft gegriffen, kann weniger, kann mehr sein), bleiben 63 cm.

Ein Zyklus besteht aus 4 Sekunden Auszug plus, sagen wir, 1 Sekunde Einzug = 5 Sekunden.

Es entstehen also 63/5 = 12,5 cm Garn pro Sekunde.

Auf einen cm sollen 3,6 Umdrehungen kommen. Macht also 3,6 x 12,5 = 45,36 Umdrehungen pro Sekunde oder (mal 60) 2721,6 Umdrehungen pro Minute.

Immer noch ganz schön flink. Gewissheit kann aber nur ein vernünftiger Drehzahlmesser bringen.

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von shorty » 26.10.2012, 08:55

Beyenburgerin hat geschrieben:Dann brauchst du einen Trump, den du am besten auf dem Boden festschraubst. Bei 2000 Upm fing das Little Gem an zu wandern.

LG Brigitte
Das geht ohne weiteres , wenn die Übersetzung ganz hoch ist.
Ich trete im Normalfall beim Spinnen bestimmt 100 mal pro Minute. Wären ja schon bei ner Übersetzung von 20 zu 1 erreicht, die 2000
Das Treten ändert sich ja nicht, wenn die Übersetzung hoch geht. Mit dem very fast Flyer kommt man da noch auf ganz andere Upm Zahlen ;-)
Da kommen dann allerdings meine Hände nicht mehr mit :-)
Sprich wenn ich 44 zu 1 spinne muss ich deutlich langsamer treten.
Karin
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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Filz-Engel » 26.10.2012, 09:03

Beyenburgerin hat geschrieben:Manchmal erzwingen nicht die Knochen, sondern die Mitbewohner, dass man eine Weile zum E-spinnen übergeht .... Spinnräder sind ja sooooo interessant

Bild

LG Brigitte
Jaaahhhhaaa, genau so sieht es bei mir auch oft aus.
Entweder einer meiner kleinen Katzen hängt dazwischen, oder einer meiner zwei kleinen Buben....
Schlimm..... :totlach: :totlach: :totlach:

Grüßle
Liebe Grüße vom

Filz-engel


‎"Die gesündeste Turnübung ist das rechtzeitige Aufstehen vom Esstisch"

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Klara » 26.10.2012, 09:33

Was ist ein Trump? Und dass das Little Gem zu wandern anfängt, finde ich schockierend (wieder eine Majacraft-Horrerstory? Aber ich glaube, das Little Gem ist ja mehr ein Reiserad-Kompromiss und das Suzie Pro die "production machine", oder?)

Wenn die Übersetzung hoch geht, wird das Treten anstrengender (wie beim Fahrrad). Um wieviel, hängt davon ab ob Einzel- oder Doppeltritt und wie perfekt das Spinnrad gebaut ist. Beim Polonaise merke ich's ganz deutlich (und das fängt deutlich zu vibrieren und zu wackeln an - wenn auch nicht zu wandern -, wenn's wirklich schnell gehen soll - man merkt, dass es dafür nicht gedacht ist). Aber sonst sollte sich eigentlich nichts ändern - ganz bestimmt sollte das Spinnrad nicht wandern oder so tun, als wollte es sich auseinanderrütteln...

Shorty spinnt übrigens mehrere hundert Meter pro Stunde - dazu gibt's eine Diskussion im anderen Forum.

Apropos Drehzahlmesser: Ich weiss nicht, ob er vernünftig ist, aber ich habe gerade einen für 26 Euro gefunden. Da muss ich doch glatt mal drüber nachdenken... Edit: Ich sehe gerade, direkt aus China über E-Bay gibt's die noch viel billiger....

Ciao, Klara
Zuletzt geändert von Klara am 26.10.2012, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von shorty » 26.10.2012, 09:41

Klara hat geschrieben:
Wenn die Übersetzung hoch geht, wird das Treten anstrengender. Um wieviel, hängt davon ab ob Einzel- oder Doppeltritt und wie perfekt das Spinnrad gebaut ist.


Ciao, Klara
Ich merk das schon auch, aber eher innerhalb eines Spinnkopfes.
Sprich wenn ich beim fast Flyer von 1 zu 12 dem langsamsten die PUR Schnur runter schiebe auf 1 zu 17 ( dem schnellsten innerhalb dieses Flyers)
Ich spinne fast alles auf dem 1 zu 12 ( ich mag bekanntlich gerne treten, könnte das auch anders haben )

Da spinnt sich der Very fast dagegen wieder leichtfüßiger , ist aber auch anders gebaut, viel weniger Luftwiderstand, kleinere Spulen usw.
Man merkts aber schon das ist richtig.

Das was ich meinte war aufs wandern bezogen, etwas schwankt mein Lendrum bei meiner Trampelei schon auch, wenn ich es zu arg übertreibe :O :O

Stimmt schon hab das ja schon mal dokumentiert, wobei ich sagen muss, über Stunden glaub ich würd ich das nicht schaffen.
War auch langer Auszug, perfektes Material, wenn ich mich nicht irre.

Karin
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Re: Hansen Mini-Spinner

Beitrag von Beyenburgerin » 27.10.2012, 12:14

Klara, der Denkfehler an deiner Rechnung ist, dass du nur vom langen Auszug sprichst. Aber die Wolle muss auch wieder ins Spinnrad einlaufen. Und am längsten Punkt des Auszugs sowie direkt am Einzugsloch ist nochmal eine kurze Pause. Somit muss man für deine 70 cm nicht nur die Auszugszeit rechnen, sondern auch die Einlaufzeit, plus die Pausen. Das verdoppelt etwa die Zeitspanne für den Arbeitsgang, womit nur die halbe Geschwindigkeit erforderlich ist, um die geforderte Anzahl Umdrehungen in den Faden zu bekommen. Sehr gut sichtbar ist der Vorgang hier bei Vivi, und man kann auch die Zeit messen

http://www.youtube.com/watch?v=yywcNMI5kc8

Ich habe gerade mal wieder elektrisch gezwirnt, und das recht "eng". Da gingen für 1085 m fast 2 1/2 Stunden drauf. Das Spinnen daerute etwa 5 Stunden pro Spule. Technisch schneller wäre kein Problem gewesen, aber man muss ja auch noch sehen können, ob die Zwirnung wirklich ordentlich ist. Ich könnte mit einem kleineren Wirtel und max. Geschwindigkeit locker die vierfache Geschwindigkeit erreichen, aber das ist vom sehen, greifen, einlaufen lassen her gar nicht möglich. Und ich gehöre sicherlich nicht zu den langsamsten Spinnerinnen und spinne oft mit schnellen Wirteln.
Ich denke, dass dein Problem am Hansen wirklich der nicht gewartete Woolee Winder war. Sonst wärst du wahrscheinlich mit der max. Geschwindigkeit zufrieden gewesen. Hohe Geschwindigkeiten beim Spinnen erfordern einen reibungslosen Ablauf der Arbeitsschritte, ohne einen guten Rhythmus hält man das nicht lange durch.

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