Frage an schwergewichtige Spinner

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Happydaygirl69
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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von Happydaygirl69 » 07.06.2012, 01:21

Also ich hatte bisher noch bei keinem Rad Probleme, und ich bin nicht gerade eine Elfe... :totlach:
Aber Ausprobieren ist wohl immer die beste Wahl. Ich persönlich mag Tritte, die seitlich offen sind..das Joy bspw. ist
mir zu eng.....
glg,
Corinna


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thomas_f
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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von thomas_f » 07.06.2012, 09:35

Ich habe nicht so umfassende Erfahrungen mit verschiedenen Rädern, scheue aber aus den im Eingangspost angeführten Gründen vor einem Doppeltrittrad zurück. Ich bin es nicht gewohnt, kerzengerade auf einem Stuhl zu sitzen, sitze bequem eher breitbeinig, da landet mein rechter Fuß genau passend auf dem Einzeltritt der Schwedenziege und der linke steht fest auf dem Boden, was ich auch sehr angenehm finde. :) (Ich hätte so ca. 40kg abzugeben).

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von Fiall » 07.06.2012, 09:58

Meine Rose lässt sich problemlos mit meinen doch etwas kräftigeren Oberschenkeln treten. Mein Symphonie geht noch, ich hätte aber nichts gegen etwas breitere Tritte einzuwenden.

Mit den Ziegen hab ich persönlich größere Probleme. Von den Tritten meines Symphonie ausgehend, sind mir rein optisch viele Trittanordnungen bei Ziegen zu eng und zu schmal. Da würde ich mich sorgen, mit "zusammengepressten" Oberschenkeln spinnen zu müssen, was für mich nicht nur unbequem, sondern auch abträglich für Hosen ist.

Meine Symphonie geht übrigens nur deshalb noch grade so, weil ich die Tritte auf der Achse auseinanderschieben kann. Die werden dann wirklich bis es nicht mehr geht an die jeweiligen Außenseiten geschoben.
GLG,

Veronika

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von thomas_f » 07.06.2012, 10:23

Meine Ziege hat ja einen zierlichen Einzeltritt :)

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von stuart63 » 07.06.2012, 10:27

Hi, ich brauche mich nicht groß zu outen, da viele mich und meine Kilos schon kennen. Avatarbildchen ist ca 25 kg leichter! :D

Ich habe ein Ashford Joy DT und dicke Schenkel! Ich halte es da ganz wie SaLue, die Tritte sind eigentlich zu eng zusammen und wenn ich auf einem normalen Sessel spinne tun mir schon bald die Knie weh, weil ich ja anatomisch falsch davor sitze. Dh ich trete nicht von oben nach unten sondern mit den Fußsohlen leicht seitlich. Das nervt und tut nach einiger Zeit weh!
Alleine wenn ich in meinem großen Lehnsessel sitze, der meine Oberschenkel seitlich "zusammenhält", also wieder ins anatomische Tretgleichgewicht bringt, geht das schmerzfrei.

Ich habe auch ein Kromski Polonaise ET da machen die Oberschenkel natürlich nichts aus.

Dadurch würde ich eher ich eher gegen das Joy für "griffsympathische" Frauen sprechen.

LG Katja
Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von chrisspinnt » 07.06.2012, 10:36

Alienor hat geschrieben:
Vielleicht werden unsere Schenkel davon auch muskulöser ;) )
Äh, nein. Nur die Venen/Krampfadern profitieren davon - Muskelaufbau erfordert deutlich höhere Muskelarbeit - das *zarte* Treten im Vergleich zum Trampeln beim EKG beim Doc ist nicht der Rede wert.... :D
Und dicke Beene von Lip-oder-und-Lymphödemen, denen tut es auch gut.
viele Grüsse,

Chris

du musst erst als Lurch durch bevor Du ein Frosch wirst

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von Lisa » 07.06.2012, 11:36

Hallöchen,

ich würde auf jeden Fall ein Rädchen mit Doppeltritt nehmen, durch die gleichmäßige Belastung gibt das auch nicht so schnell Rückenschmerzen. Versuchs doch mal mit einem Henkys, das bietet genug Platz für die Beine.

Liebe Grüße, Lisa
Entscheide lieber ungefähr richtig als genau falsch J. W. von Goethe

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von thaqs » 07.06.2012, 11:41

Bin trotz der 20 kg die ich gerade abgenommen habe immer noch zu klein für mein Gewicht.
Und ich habe nur Doppeltritträder - eine Ziege und ein Bockrad.
Und hab damit keinerlei Probleme.
- und dank des Doppeltritts nun auch keine Probleme mehr mit Wasser in den Beinen.
Grüsse von Tanja

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von esraphiel » 07.06.2012, 12:20

Das ist doch schon mal sehr interessant die verschiedenen Meinungen zu hören. Danke dafür.

Um mal noch etwas mehr Licht ins dunkel zu bringen führ ich mal noch ein paar Einzelheiten von mir mit an. Ich hab also auch so 40-45 kg zuviel drauf, schon seit meiner Kindheit Probleme mit den Knien(zu der Zeit war ich noch lange nicht mopsig) ab und an mal Wadenkrämpfe. Mitlerweile weiß ich, dass meine Knieprobleme/schmerzen durch eine nie korrigierte Fehlstellung herrühren(ich knicke mit den Füßen leicht nach innen) die zur Folge hat das sämtliche Muskeln der Kniegegend mehr als nur verspannt sind.
Ich interessiere mich auch deshalb noch für ein Doppeltritt, weil ich mit nur einem Tritt schief vorm Rädchen sitze und das ist ja mal nicht so schön für den Rücken das merke ich ja auch.

In das Joy hatte ich mich auch verliebt aber es fällt deshalb für mich erst mal raus, weil ich hier einen kleinen Wirbelwind habe, der mal gerne wild hüpfend oder etwas um sich schleudernd durch mein Zimmer galoppiert.Wenn da mal die "Spindelaufhängung" was abbekommt hab ich da keine Lust für den Preis.

Interessieren würde mich stark das Minstrel von Kromski, da man da noch allerhand mit dazuordern kann.

Zusatzfrage: Gibt es denn im Kreis P,PM,TF jemanden bei dem ich mal Probe treten könnte?


GLG
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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von Aodhan » 07.06.2012, 15:23

Ich geb auch noch mal meinen Senf dazu...

Bei mir lungert auch ein guter Zentner zu viel auf den Rippen rum (und an sonstigen Teilen meiner Anatomie). Ich komme mit Doppeltritt gar nicht klar, egal, wie dicht beisammen oder weit auseinander die Tritte stehen - ich mag mich einfach beim Spinnen hinlümmeln, meistens hocke ich im "Kutschersitz" vor dem Spinnrad, weil ich´s nebenbei auch noch latent im Kreuz habe. Doppeltritt zwingt mich, ständig in einer (relativ) starren Position vor dem Rad zu sitzen, die sich für mich völlig unnatürlich anfühlt. Problem ist weniger dass die Schenkel beim Treten nicht aneinander vorbei kommen, sondern dass ich beständige Spannung auf den Beinen halten muß, damit die Knie mittig zusammenbleiben. Ist mir auch lästig und je länger es dauert zunehmend unangenehm. So O-Beinig vorm Rad zu sitzen dass ich mit beiden Füßen treten kann und die Knie auseinander fallen lassen - - hab ich, ehrlich gesagt, noch nicht versucht. Das muß ja selten bescheuert aussehen, und ist bestimmt auch nicht dauerhaft gemütlich... Ich glaube, ich sitze eher so am Rad wie Thomas es beschreibt, und das geht irgendwie nur mit ´nem Einzeltritt.

Über den gesundheitlichen Aspekt des Spinnens kann ich nix sagen. Ich trete seit Jahren mit nur einem Fuß, meine beiden Unterschenkel unterscheiden sich deswegen aber nicht (weder in Form noch Farbe noch Fitnessgrad).

Übrigens kann ich deine Bedenken mit der Aufhängung vom Joy bestätigen. Meins kam an einem Heiligabend vor inzwischen vier Jahren bei mir an - und bevor ich nur einen Meter dran gesponnen hatte, hatte mein damals 13jähriger Sohn es mit einem eingesprungenn Yop-Chaggi (oder sowas ähnlichem) schon umgenietet und den Flügeldorn verbogen...
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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von Irmgard » 07.06.2012, 17:37

Alienor hat geschrieben:
Vielleicht werden unsere Schenkel davon auch muskulöser ;) )
Äh, nein. Nur die Venen/Krampfadern profitieren davon - Muskelaufbau erfordert deutlich höhere Muskelarbeit - das *zarte* Treten im Vergleich zum Trampeln beim EKG beim Doc ist nicht der Rede wert.... :D
Es gibt von Babes Fiber Garden ein speziell zum Muskelaufbau entwickeltes Spinnrad:

http://www.babesfibergarden.com/index.p ... t&Itemid=1

Für Fragen bitte PN senden.


Viele Grüße
Irmgard

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von michaela57 » 07.06.2012, 18:25

Einzel- oder Doppeltritt? ?(
Ich habe beides und wenn ich gemütlich am Abend spinnen möchte gehe ich ans Elisabeth, das hat Einzeltritt. Ich finde es zwischenzeitlich bequemer als mein Kromski Sontata mit Doppeltritt.
Ich habe auch mehrere Kilo zuviel. :fear:
Ich finde dass mir beim Doppelritt eher die Beine weh tun als beim Einzeltritt.

@Fusselflockenstern
das Spinnrad ist ja klasse. Könnte mir auh gefallen, aber ich habe doch schon drei... :wall:
Viele Grüsse
Michaela


Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
(Albert Schweitzer)

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von thomas_f » 07.06.2012, 18:44

meistens hocke ich im "Kutschersitz" vor dem Spinnrad,
Aha, so nennt man das? Wieder was gelernt. :) Ich denke dabei immer an den Wachtmeister Studer aus den Krimis von Friedrich Glauser. Der braucht diese Haltung zum Nachdenken. Irgendwie ästhetischer als was die Wikipedia zum Kutschersitz weiß. Atemnot und Probleme beim Abhusten zwingen mich jedenfalls nicht in diese Haltung. Die muss wirklich noch andere Vorteile haben.
:totlach:
Beste Grüße -- Thomas

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von gitty15 » 07.06.2012, 18:44

Also ich bin auch keine Elfe und ich habe ein Doppeltritt.
Leider habe ich Metall in der Wirbelsäule und da ist der Doppeltritt wunderbar.
Wollte damit sagen, also für den Rücken empfinde ich DT einfach super.
Aber wie gesagt, es ist nicht jedes gleich. Am Henky kann ich leider nicht lange sitzen.
Und das Lendrum, mein Gefühl, tritt sich einfacher. Das ist für mich einfach super.

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Re: Frage an schwergewichtige Spinner

Beitrag von Sephrenia » 07.06.2012, 19:39

Hmm, wieso eigentlich Einzel- oder Doppeltritt? Es ist ja nicht so, dass man einen Doppeltritt immer mit beiden Füßen bedienen muss, viele Doppeltritt-Räder lassen sich wunderbar auch nur einbeinig Treten, z.B. die Walther-Räder und das Henkys. Man muss also nicht unbedingt immer gerade davor sitzen, gerade an meinem Henkys lümmel ich auch gerne mal breitbeinig und nur einseitig tretend (mal rechts, mal links). Ich finde, diese Flexibilität ist echter Vorteil! Funktioniert aber eben nicht bei jedem Rad, das Lendrum und Little Gem würden mir so spontan als strikt beidfüßige Räder einfallen...

LG Kiki

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