Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

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Re: Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

Beitrag von XScars » 23.01.2012, 18:55

Hier:
http://www.ashford.co.nz/newsite/pdfs_a ... web_20.pdf
gibts übrigens die Bauanleitung... es ist ein bißchen anders (das wo bei dir ein rostiger Nagel sitzt ist beim neuen Rad nicht mehr in der Mitte und außerdem ein Stift, die Achsverbindung von Knecht zu Achse ist auch ein bißchen anders) aber so im wesentlichen ist noch sehr ähnlich...

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Re: Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

Beitrag von schafgarbe » 23.01.2012, 18:58

Ich habe zu meinem Tradi, etwas neuer, Baujahr ca. 1982, noch die orginale Anleitung. Die könnte ich bei Bedarf einscannen und schicken.

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Re: Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

Beitrag von Beate-Belgien » 23.01.2012, 20:36

Danke! dann werde ich erst mal kontrollieren, ab alles richtig zusammengebaut ist.

schafgarbe: das wäre wirklich toll, wenn du das machen könntest, dann weiss ich sicher, das alles stimmt, was ich mache.

ich weiss nicht, ob ich mich traue, den Stift rauszumachen, vielleicht kann mir mein Mann dabei helfen.

und ölen werde ich es auch, vielleicht bringt es ja was. das Rad ist wohl ein Jahr stillgestanden. so wie es jetzt ist ist es in meinen Augen unmöglich längere Zeit damit zu spinnen (nicht mal ne viertel Stunde).

liebe Grüsse
Beate

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Re: Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

Beitrag von XScars » 23.01.2012, 20:40

Also ölen ist auf jeden Fall schon mal notwendig... ich denke dass sich die Anleitung nicht groß von der unterscheidet, die ich dir oben verlinkt habe...

evtl. ist auch einfach dadurch dass die Achse gerissen ist das einfach etwas breit für die Aufhängung... evlt. kann man das auch reparieren...

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Re: Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

Beitrag von spulenhalter » 23.01.2012, 22:59

Bei dem Spinnrad würde ich vorsichtig eine Verbindung nach der anderen lösen und eventuell entfernen und dabei genau beobachten, was sich jeweils schwer dreht.
Dann natürlich reinigen und schmieren. Oft ist damit schon fast alles erledigt.
Sorgen macht natürlich der Nagel in der Nabe. Den würde ich entfernen und sehen, ob:
- sich die Antriebswelle dann ziehen läßt zur Reinigung / Pflege der Hauptlager
- Kleben der Radnabe. Beim Kleben würde ich die Nabe mit mindestens 3 Schraubzwingen zusammenpressen. Dadurch haben die Speichen wieder mehr halt. Vielleicht ist der Schlag im Rad dann auch gleich weg.
- Vielleicht klemmt das Rad, da es etwas breiter geworden ist, zwischen den Holmen und nach dem Kleben passt es besser.
- Prüfen, welcher maximaler Durchmesser erforderlich ist, um Welle und Nabe fest zu verbinden. Eventuell die Nabe auf einer Seite etwas aufbohren und einen abgesetzen Stift oder einen kegligen Stift, ähnlich einem Körner als Verbindung nutzen. (Der Körner muss unten /Seite, die zuerst eingesetzt wird flach oder soger etwas angebohrt sein, um die Möglichkeit zu haben, diesen mit einem Nagel / Körner herauszuschlagen, ohne dass dieser ins Holz wandert.)
- Wenn Kugellager defekt sind, gibt es diese preiswert beim nächsten Modellbauhändler.

Dann sollte es wieder ein schönes Rad sein, was sich auch leicht treten läßt, und nicht nur einige Minuten.

Gruß Mathias
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Re: Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

Beitrag von schafgarbe » 24.01.2012, 06:52

Die alten Ashfords haben keine Kugellager, die haben erst die neuen Modelle.

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Re: Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

Beitrag von schafgarbe » 24.01.2012, 10:46

Hallo Beate, leider habe ich bei der e-mail keine Möglichkeit gesehen, ein pdf-Dokument anzuhängen, ich hoffe, Du findest es hier. Also, der Nagel ist nicht orginal oder mindestens nicht zum Verbleib bestimmt. An diese Stelle gehört ein deutlich dünnerer Federstift.

Liebe Grüße von der schafgarbe
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Re: Schaut Ihr mal? Ashford traditional?

Beitrag von Beate-Belgien » 24.01.2012, 19:25

Danke! Es hat geklappt, ich kann das pdf öffnen. sobald ich etwas zeit und ruhe habe, nehme ich das spinnrad genau unter die lupe.

lg
Beate

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