Frage zum Little Gem

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Moderator: Claudi

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Frage zum Little Gem

Beitrag von quilty » 25.10.2010, 15:47

Wie anders ist das denn beim Treten des LG`s zu sonstigen Doppeltritt-Spinnrädern ?
Ich habe zwar schon überall herumgelesen, auch auf der Maja-Homepage verschiedene Videos und Animationen gesehen, wollte aber einfach mal von denen unter Euch, die schon mal drangesessen haben oder es besitzen, hören, was da so anders ist!?!
Freue mich über Eure Antworten und sage schonmal im Voraus Dankeschön!
LG Christine
Mit lieben Grüßen
Christine


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Re: Frage zum Little Gem

Beitrag von Vivilein » 25.10.2010, 17:06

Hallo Christine,

Durch den besonderen Antrieb (die Tritte laufen quasi auf den Kugellagern) geht das Treten unheimlich leicht und angenehm :-)
Zu beschreiben ist es schwer - aber sobald man es ausprobieren kann, weiß man, was das besondere an dem Rädchen ist :-)

SG, Ester
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Re: Frage zum Little Gem

Beitrag von Asherra » 25.10.2010, 17:16

Unter den Tritten läuft eine Welle, die aussieht wie die eines Fahrrads nur in klein. Darauf liegen lose die Holztritte. Die Tritte können nur hoch und runter aber irgendwie merkt man schon, daß sich die Teile drunter eben im Kreis bewegen.
Der Hub jeweils sind nur ein paar cm, und es läuft sehr, sehr leicht. Ich hatte am Anfang ziemlich Probleme, das Ding einfach nur in eine Richtung zu treten (nach "vorne" ist einfacher, aber mit etwas Übung kann man es auch rückwärts treten).
Jede kleine Bewegung der Füße wird sofort an den Spinnkopf weiter gegeben. Manche fanden es toll, ich fand's einfach nur lästig. Also wie bei all den Rädchen, am besten mal dran setzen und probieren.
Das Gem war bisher das einzige Rad (außer Sabines flügelgebremste Bestie, das Ding hat mehr Zug als ein Ackergaul) mit dem ich eine ganze Weile kämpfen mußte, bevor da ein gescheiter Faden bei raus kam.

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Re: Frage zum Little Gem

Beitrag von tabata » 25.10.2010, 21:06

Ich fand den Tritt 10 Minuten lang komisch, jetzt ist es ganz normal
Wie schon geschrieben, es hat das Fahradpedalprinzip.
Mein Gem tritt sich (für mich) sehr leicht. Die beschriebene direkte Übertragung finde ich klasse, weil aufhören zu treten auch gleich aufhören zu spinnen ist, ganz ohne nachlaufen. Ich finde den tritt ausgesprochen ermüdungsfrei...und ziehen wie ein Ackergaul tut meines auch nicht. Es hat eine ganz tolle feine Bremse finde ich und ich habe es (wiedererwartend, denn ich finde es auch heute optisch nicht den Hit) innerhalb von 5 Minuten nicht mehr hergeben wollen.
In meinem Bekanntenkreis sind die Meinungen aber 50 zu 50...man liebt es oder man hasst es...probier es wirklich aus.
Man muss sehr gleichmäßig treten..und die Geschwindigkeit eher über den Wirtel, als über Variationen der Trittgeschwindigkeit regeln..
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Re: Frage zum Little Gem

Beitrag von Sabine » 26.10.2010, 00:49

Aloha quilty,

Du hast ja eine Rose, das Gem ist nicht viel anders, außer das es sich viel leichter auf den Punkt stoppen läßt. Und, man muß zwingend die Pedale durchtreten, daran gewöhnt man sich sehr schnell, sonst läuft es Ruückwärts.

Der Rest ist ähnlich wie bei der Rose, auch das Zubehör läßt sich austauschen, außer das es nicht so schnell ist wie die Rose mit Hig-speed-Head, dieser geht auf dem Gem gar nicht, weil die Klemmvorrichtung fehlrt.

Ich persönlich finde die Rose klasse, allerdings steht ihr das Gem wenig nach, es sei denn man nutzt ihre Geschwindigkeit ständig voll aus.
Alles liebe

Sabine

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Re: Frage zum Little Gem

Beitrag von tabata » 26.10.2010, 04:23

Zur Not passt der high speed Wirtel, ist ja blitzschnell umgebaut :)
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Re: Frage zum Little Gem

Beitrag von shorty » 26.10.2010, 07:25

mmh Also ich bin beim Gem Probetreten eigentlich sehr gut zurechtgekommen. Was man einfach bedenken muss, dass es nicht nur ein nach oben oder unten treten ist, wie bei "normalem" oder Wiegetritt, sondern eine auch nach vorne und hinten gehende Bewegung durch die von Asherra schon beschriebene Welle
Fahrrad triffts ganz gut, wenn auch nicht so ausgeprägt.

Karin
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