mein Ashford Traditional einfädig

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Moderator: Claudi

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bonnily
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mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von bonnily » 02.04.2010, 20:14

konnte heute ja nun endlich mein Spinnrad ausprobieren.

Da es noch nicht sooo ganz gut läuft, denke ich das ich irgendwas falsch eingestellt habe.

Habe mir bei ashford die Aufbauanleitung angesehen und dort ist z.B. dieser Spannfaden in 2 teile geteilt und jeweils so eine Sprungfeder dazwischen.
Ich habe aber nur eine Sprungfeder...und die ist auch noch etwas auseinandergebogen weil eine meiner katzen damit gespielt hatte!

Brauch ich nun die 2. unbedingt?
Habe gesehen das man sich solche teile auch nachkaufen kann.

Samaha
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Re: mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von Samaha » 02.04.2010, 20:24

Hallo,

Du kannst mit zwei Federn den Bremsfaden "feiner" justieren, es geht aber auch nur mit einer Feder und sogar komplett ohne.

Was funktioniert denn nicht, wenn Du schreibst, das Rad läuft noch nicht so gut?

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Re: mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von bonnily » 02.04.2010, 20:28

tja entweder ist dieser Spannfaden zu fest....oder ich mache ihn lockerer und dann wickelt sich das Garn nicht richtig auf.

dann denke ich das ich wohl etwas ölen muß.....geht etwas schwer zu treten und läuft nicht ganz leise

Werde morgen etwas zum ölen kaufen.....hab nix da

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Re: mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von Samaha » 03.04.2010, 09:16

stimmt denn die Spannung des Antriebriemens?

Neben ölen auch mal schauen, ob sich an Flügeldorn und/oder im Inneren der Spulen Dreck/Rost, etc. angesammelt hat.

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Re: mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von bonnily » 03.04.2010, 10:27

Das Antriebsriemen ist ok aber ich muß wohl mit der Spulenbremse noch etwas rumprobieren.

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Re: mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von Trulline » 03.04.2010, 10:32

Hi Bea,

zunächst solltest du alle in Frage kommenden Teile gut ölen.
Dann: Ich habe auch eine zweite Feder eingebaut, weil ich damit feiner justieren kann. Habe mir gleich das gesamte Ersatzkit bestellt. Eine Feder aus dem Baumarkt erwies sich als untauglich.
Außerdem ist es wichtig, dass die Spindel (der Dorn, also der Spulenstab oder die Achse, auf der die Spule läuft) wirklich exakt in den beiden Halterungen vorne und hinten liegt. Manchmal muss ich da etwas feinjustieren, falls die Spindel etwas in Schräglage gerät, dann läuft es wieder besser.
Schließlich solltest du die Spannung des Treibriemens kontrollieren, vielleicht ist er etwas zu lose.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Ungetrübten Spinnspaß wünsche ich dir.
Liebe Grüße
Trulline

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Re: mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von uta » 03.04.2010, 15:32

Hallo Bea,

also ich habe mir einen Bremsfaden aus Nylongarn (für Ketten) mit einer sehr kleinen Feder aus dem Baumarkt gemacht - da bei mir die Bremse ganz daneben war - das geht gut.

Geräusche traten bei mir auch auf, weil ich (wie Trulline ja schon schreibt), die Spule nicht genau eingesetzt hatte, dadurch schliff die Spule hinten irgendwie. (Ölen ist ja klar).

Auch musste ich den Dorn wirklich abschleifen, damit alles rund lief, da setzt sich nämlich der Rost dran fest.

Dass alles könnte helfen ...

viel Erfolg, und wenn diese Dinge einmal behoben sind, läuft das Rad echt toll, finde ich.
herzliche Grüße von

Uta

http://spinnfrau.blogspot.com/

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Re: mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von bonnily » 03.04.2010, 17:23

so, hab jetzt wieder 1 Std. am spinnrad gesessen....alle Eire ratschläge befolgt und es geht viiiel besser als gestern!

1.Spule ist jetzt voll.

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Re: mein Ashford Traditional einfädig

Beitrag von tabata » 03.04.2010, 18:30

Ein Mitarbeiter von Traub hatte mir gesagt, das man Räder die längere Zeit gestanden haben erst nach ca 500 Gramm Wolle beurteilen sollte...Erst dann sind sie wieder eingelaufen und alle kleinen Macken (Klappern hier, Zipperlein dort sind weg).
Natürlich gut warten, einölen und dann warmspinnen...

Viel Spass mit Deinem Rad...will auch ein Traditional, seufz.. ;(
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