Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

Klara
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Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Klara » 14.04.2009, 14:02

Greifenritter hat im im Suffolk/Shropshire-Thread] geschrieben:

"Allerdings schon wie von den Vorrednern angekündigt: Sind alles nur Einzelerg´fahrungen oder DUrchschnittswerte, da die Rassen unter anderen Haltungsbedingungen, Klimaverhältnissen oder mit anderem Futter aber auch abhängig von Alter und Gesundheitszustand völlig andere Eigenschaften aufweisen können."

Ich frage mich jetzt: Macht es dann überhaupt Sinn, eine Faserkartei zu führen? Ich habe, als ich mit dem Spinnen angefangen habe, voller Begeisterung eine angefangen. Aber inzwischen frage ich mich, was die überhaupt nützt. Denn wenn die im vertretbaren Rahmen bleiben soll, ist da ja nur ein (oder einige wenige) Beispiel(e) einer Fasersorte - eine Locke von einem Schaf, z. B., die Locke muss nicht mal repräsentativ für dieses Tier sein, geschweige denn die Rasse. Je mehr ich spinne, umso mehr merke ich, wie gross die Unterschiede sein können.

Was meint ihr?

Ciao, Klara

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von shorty » 14.04.2009, 14:15

Hallo Klara, ich hab auch eine Faserdatei,
sie ist zwar bei weitem noch nicht so umfangreich wie Danny´s, ich möchte sie aber trotzdem nicht missen.
Es ist sicherlich richtig, dass es große Unterschiede sowohl beim einzelnen Schaf als auch der Rasse komplett gibt.
Einen ca. Wert hat man aber dennoch. So ist z.B. Dorperwolle ganz klar vom Bergschaf zu unterschieden, allein schon durch die Struktur.
Spezielle Lockenformen und Längen, Haarstrukturen sind einfach genetisch bedingt, wenn auch natürlich in unterschiedlicher Qualität.
So fand ich es z.B sehr interessant den Unterschied zwischen den einzelnen Bergschafschlägen zu sehen.
Ich habe mich daraufhin mit einer Züchterin unterhalten, die mir ganz klar gesagt hat, woran es z.B. liegt, dass "Strickliesl´s" Bergschaf aus Südtirol viel weicher ist als das bayr. Bergschaf.
Es ist züchterisch die "Dachbildung" der Wolle, sprich die Scheitelung mit geraden Strähnen als Regenablauf bei diesem Schlag stark zurückgedrängt worden.
Mag für die Wolle gut sein, wäre aber für die Tiere hier nicht praktikabler, da das Klima anders ist.

Ich denke eine Faserdatei ist immer was für "Freaks" ( sorry für die Bezeichnung).Was mich betrifft , ist es einfach so, dass ich leider immer alles ganz genau wissen muss :-((

Und eine grobe Zuordnung der Wollsorte zur Rasse ist auf alle Fälle möglich, soweit diese reinrassig ist.
Mal ganz verschiedene Wolltypen die trotz züchterischer Unterschiede gut zu erkennen sind.

Heidschnucken
Dorper
Coburger Fuchs
deutsche Merino

sind 4 komplett unterschiedliche Typen z.B.

Liebe Grüße
Karin

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von shorty » 14.04.2009, 14:29

Ach ja noch zum Wie,
also meine Faserdatei sieht folgendermaßen aus, eine Klarsichthülle Din A 4 mit einer Rassebeschreibung, einem Bild der Schafrasse und einer Faserbeschreibung,. Zwei kleine Ziplocktüten stecken in der Folie mit einmal Rohwolle oder Ausgangsprodukt und einem Ministrang.
Liebe Grüße
Karin

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Klara » 14.04.2009, 18:43

Heidschnucken, Dorper, Coburger Fuchs und Deutsche Merino sind ja auch vier völlig verschiedene Wolltypen... Aber wer kann sicher Vendéen, Suffolk und Belle Ile auseinanderhalten? Thônes et Marthod und Islandwolle sind sich auch recht ähnlich, und gerade hat mir jemand geschrieben, dass die Thônes et Marthod sie an Karakul erinnert... Für die Praxis würde wohl eine Einteilung nach Wolltyp auch reichen - einheitlich oder Deckhaare/Unterwolle, langer oder kurzer Stapel, wie stark gekräuselt und wie fein. Zu letzterem Punkt würde mich ja immer noch brennend interessieren, welchen Durchmesser die Faser nun haben, aber Messinstrumente in Micron für den Hausgebraucht gibt's wohl nicht...

Ciao, Klara

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Claudi » 14.04.2009, 18:56

Hai!

Ich denke, wenn man so etwas für sich privat macht, dann wäre es eventuell interessant, Proben von den unterschiedlichen Wollquellen zu machen, und zu kennzeichnen. Ich habe hier dermaßen unterschiedliche Milchschafwolle, von verschiedenen Haltern, daß mich da am meisten interessiert, von wem welche kam.

Grüßis die Claudi

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von shorty » 14.04.2009, 19:12

Wäre sicherlich auch ne Möglichkeit die Einteilung nach Wolltypen.
Die 4 waren natürlich Extrembeispiele.
Ich machs halt nach Rassen, weil ich von der betreffenden Rasse auch
Verbreitungsgebiet, Größe, evtl Abstammung, Häufigkeit usw wissen möchte.
Liebe Grüße
Karin

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Greifenritter » 14.04.2009, 19:46

Ich denke schon daß so eine Kartei interessant und dadurch auch sinnvoll ist.

Natürlich kann diese nicht umfassend alle Extreme beleuchten, aber die herausragensten Unterschiede bzw. evtl. bestehende Ähnlichkeiten entdeckt man dadurch durchaus.

Auch die dafür gesammelten Daten über den Faserlieferanten wie z.B. Rassenstandards oder Durchschnittswerte aus der Textilindustrie oder den zuchtvereinen sind schon recht aussagekräftig. Geschichte und Herkunft geben oft noch weiteren Aufschluß darüber warum die Fasern so sind wie sie eben sind. Ich finde das sehr interessanrt. Zudem habe ich dadurch rassen kennen gelernt von deren Existenz ich nicht mal wußte und habe so manchen Unterschied entdeckt, den ich nicht erwartet habe.

Ich habe auch mit einzelnen Pröbchen angefangen, bin aber dann dazu über gegangen möglichst 3-4 Proben verschiedener Herkunft zu testen ehe ich die endgültige Karteikarte schreibe auf der dann auch die Spinneigenschaften beschrieben sind. So habe ich letztendlich doch einen gewissen Durchschnittswert. Zudem unterscheide ich neben den Rassen auch nach den Erzeugerländern, das differenziert auch weiter.
Sehr hilfreich finde ich auch die Erfahrungen anderer, daher stelle ich meine Testberichte eben auch in den Bereich "Faserlexikon" hier im Forum um festzustellen ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder ob starke Abweichungen zu erkennen sind. dazu kommen dann noch die Daten aus der Literatur. Alles in allem entsteht dann doch ein schönes Gesamtbild.
Ich denke eine Faserdatei ist immer was für "Freaks" (sorry für die Bezeichnung).
Was mich betrifft , ist es einfach so, dass ich leider immer alles ganz genau wissen muss
Ganz Deiner Meinung shorty :D
So bin ich auch - Freak und stolz drauf, denn durch diese Neugierde lernt man viel! :]
Klar, daß dann die Kartei irgendwann explodiert (habe bisher ca. 420 Proben gesammelt, viele der Fasern auch schon mehrfach getestet), aber es macht Spaß und bildet :))

Auf meinen Karteikarten stehen in Sachen Feinheit soweit ich solche finde Durchschnittswerte aus der Literatur. Im bereich Spinneigenschaften beurteile ich dann selbst ich durch vergleiche und gebe nur einen ungefähren Bereich (z.B. sehr fein, fein, mittel, grob, sehr grob) an um zumindest eine Einordnung zu haben.

Ich halte die Kartei also durchaus für sinnvoll ...
na ja und außerdem ist es eine Sammelleidenschaft, die sicher auch nicht weniger Sinn macht als das Sammeln von Spindeln, Bierdeckeln, Sammeltassen oder Zündholzschachteln - ein Hobby eben. Nicht alles was ich in meiner Freizeit mache muß für den Aussenstehenden oder objektiv betrachtet wirklich sinnvoll sein, hauptsache mir bringt es etwas und wenns nur Spaß ist.

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von shorty » 14.04.2009, 20:01

Du hast genau das ausgedrückt, was ich auch versucht habe, zu beschreiben.
Liebe Grüße von Wollprobenmessi zu Wollprobenmessi :-)))))))
Karin

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Greifenritter » 14.04.2009, 20:11

Hihi, wenn einen die Sammelwut packt ist Logik eben nimmer wichtig :D

Na ja, aber so ganz sinnlos ist es wirklich nicht, ich habe dadurch schon so viel über Schafe und andere Tiere aber auch über Pflanzen, ihre Herkunft, ihre Geschichte etc. gelernt und so viel Übung in der verarbeitung komplizierterer Fasern gesammelt, daß mich eine durchschnittliche Schafwolle wirklich nicht mehr vor größere Aufgaben stellt. Das ist auch schon was :))

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von ehemaliger User » 14.04.2009, 21:47

Ich bin ja Neuling und kenne noch nicht so viele unterschiedliche Fasern. Ich werde mir keine Faserkartei um des Sammelns Willen anlegen (dazu sammle ich zu viele andere Dinge, zB Bücher, die viel Platz brauchen). Aber ich werde mir von jeder Faser die ich zum spinnen benutze etwas aufheben. Ich habe zB Merino Kammzug gekauft in unterschiedlichen Farben, und jede Farbe lässt sich komischerweise unterschiedlich verarbeiten, obwohl es doch eigentlich die gleiche Wolle ist. Und an so etwas will ich mich später erinnern können.
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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Don Mesdos » 15.04.2009, 15:39

Ich finds gut dass danny so eine umfangreiche Katrei hat, ich profitiere immer davon, sie testet aus und ich lasse mich von dem Wissen dass sie angehäuft hat berieseln...

Danke Danny für die "Macht"

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von TrashQueen » 15.04.2009, 16:25

Hallo,

ich spinne ja vor allem zum Verkauf und ab und an für mich selbst. Ich bin ja 'ne Piensnase, wenn es um kratzige Wolle geht, daher kommt an meine Alabasterhaut *muähähä* auch nur weiches. Die meisten einheimischen Schafrassen fallen da leider, leider raus.
Und den Rest, meine weichen, flauschigen Favoriten, die kenn' ich einfach. Ich hab's nicht so mit katalogisieren, sortieren und mich dann drüber freuen - erinnert mich auch ein wenig an Dexter. Kennt das hier wer? *ggg* Nee, ich habe mal angefangen, aber ich bin zu inkonsequent und habe wie schon gesagt meine Favs, die ich immer wieder gern bestelle.

Eine Weile habe ich versucht, eine Probe aller Art Yarns zu behalten. Ist auch gescheitert. Aber auf Foto habe ich sie noch alle... *schmacht* Ist auch toll, nur nicht ganz so flauschig. ;)

LG,
TQ

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von frieda » 15.04.2009, 16:29

TrashQueen hat geschrieben:Ich hab's nicht so mit katalogisieren, sortieren und mich dann drüber freuen - erinnert mich auch ein wenig an Dexter. Kennt das hier wer? *
Ja, ich liebe es. Sowohl die Bücher als auch die Serie (bisher nur Teil 1 gesehen), die sich doch um einiges von den Büchern unterscheidet.

Ich bin von der Veranlagung her Dexeteresq, aber nicht ganz so mörderisch, aber fürs Wolle sortieren langt's.

Grüßlis,

frieda

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von shorty » 15.04.2009, 17:47

Ich kenn zwar Dexter nicht, aber wie ich schon schrieb, sehe ich es ja selbst etwas freakig, diese Katalogisiererei.

Ich finde es für mich rein persönlich einfach wichtig, mehr über den Faserspender zu wissen. Wenn ich so auf meine spinnigen Anfänge zurückdenke, muss ich sagen, hätte ich nie geahnt, dass es so viele verschiedene Schafrassen gibt.
Das mit der fehlenden Weichheit einheimischer Rassen mag schon stimmen, es kommt einfach auf den Einsatzzweck an.
Es gibt für jede Wolle den richtigen Verwendungszweck, auch das zeigt die Faserdatei.
Ganz Weiches z.B.für den Hals ist für eine robuste Outdoorjacke völlig ungeeignet.

Mir ist "Gummiaustralmerino" einfach zu einseitig, da kann sie noch so weich sein.
Alles hat für mich seinen Reiz, auch die derbere Wolle.

Gerade da ich doch recht nah an der Basis, sprich den Schäfern und Schafen bin, ist eine Faserdatei sehr hilfreich. Man kann an wenigen Beispielen aufzeigen, wie man für die Wolle leichter Abnhemer findet, zum einen durch Züchtung bei der Wollvererbung und zum anderen durch praktische Dinge wie sauberen Scherplatz usw.

Mir ist die Faserdatei wichtig, ich erwarte das aber keinstenfalls von der Mehrheit- anscheinend eben Dexter. :-))))
Liebe Grüße
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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Greifenritter » 15.04.2009, 17:56

Sehe ich auch so. Ist sicher nicht notwendig so eine Kartei anzulegen und bringt sicher auch nicht für jeden etwas, kann aber sehr interessant und befriedigend sein :D
Ich habe zB Merino Kammzug gekauft in unterschiedlichen Farben, und jede Farbe lässt sich komischerweise unterschiedlich verarbeiten, obwohl es doch eigentlich die gleiche Wolle ist.
Ja, das ist auch eine wichtige Erfahrung. Daß die natürlichen Farben einen Einfluß auf die Haarstruktur haben (bei vielen Rassen sind helle Haare weicher und feiner als dunkle) ist den meisten noch verständlich, daß aber auch das Färben die Struktur verändert und sich so je nach Farbe, verwendeten Färbemnitteln, Färbeverfahren und Farbintensität unterschiedliche Eigenschaften ergeben können muß man erst mal mitbekommen.

Mindestens genauso viel Einfluß hat die Art der Wollaufbereitung. Ist sie geaschen oder chemisch gereinigt, hat sie irgendwelche Chemischen veredelungsprozesse durchlaufen, ist sie kardiert, gekämmt, mehrfach aufbereitet und mit welchen gerätschaften wurde sie bearbeitet ... alles das hat Einfluß auf die Qualität und die Spinneigenschaften. Daher finde ich es immer gut wenn ich rohe oder nur einfach gewaschene Wollproben bekomme, da ich die dann einheitlich aufbereiten und besser vergleichen kann.

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