Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von samrita » 26.10.2013, 19:00

Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich mich an meinen Erstlingsgarnen erfreut habe, habe ich festgestellt,
dass die verstrickt gar nicht mein Fall sind. Also fang ich mal an zu analysieren:

Der Spinndrall im Faden ist eigentlich ganz ok, vielleicht am oberen Limit.
Ebenso der Zwirndrall.
Aber das verzwirnte Garn ist mir irgendwie zu "kompakt" wenn ich es probeverstricke.
Vor allem das Grüne.

Bild

Ich trete schon sehr langsam.

Jetzt schau ich mir Beispiele hier im Forum an, und sehe einige Garne, die sehr wenige Twists per Inch haben,
also einen steilen Winkel der Drehungen. Ich nehme an,diese Garne sind dann auch weicher, fliessender beim Verstricken. So hätte ich es gerne.

Also habe ich angefangen, kleine Probe-, bzw Musterportionen zu spinnen.
Teils mit so wenig Drall, dass mir bei beinahe keinem Einzug die Fasern beinahe aus dem Auszugsdreieck flutschen.

Bild Bild
Merino/Seide; 50/50

Bild
Merino 16 mic

Bild
Single No 1 Tussahseide, Single No 2 Merino

Trotzdem ist der Winkel nach dem Entspannungsbad nicht mehr so steil. Klar, die Wollfasern fluffen natürlich auf.
(Das Garn in sich ist ausgeglichen, es hängt ohne sich zu verdrehen.)

Dann hab ich mal Wolle / Seidemischungen ausprobiert, da ja die Seide nicht flufft, und ich diese Faser auf meiner Haut liebe.

Der fertig gemischte Kammzug (Merino/Seide; 50/50) flufft nach dem Bad genauso... ??


Ich weiss jetzt gar nicht mehr, wie ich mit dem Thema Drall umgehen soll.
Ich möchte gerne ein weich fliessendes Garn.
Gerne mit Seide drin.
Oder verhält sich Schafwolle einfach so? Verhält es sich mit andern Fasern (Edelfasern) anders?

Ich trete schon gaaanz langsam und ziehe pro Trittfrequenz (Übersetzung 5.1:1) ca 4 cm aus.

Das ist jetzt etwas viel Text, ich hoffe Ihr versteht was ich meine.

Liebe Grüsse
Andrea
Mit lieben Grüßen
Andrea

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von Tulipan » 26.10.2013, 19:45

Handgesponnene Wolle ist kompakter als gekaufte. und Garn aus Kammzug, das im kurzen Auszug gesponnen wird, ist kompakter als Garn aus kardierte Wolle im langen Auszug. Es kommt auch auf die Faser an. Merino hat eine feine Kräuselung und flufft dadurch stark auf
Außerdem wirken sich die Trittfrequenz und die Übersetzung nicht unmittelbar auf den Drall aus. Entscheidend ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Spule und Flügel und die wird über die Bremse reguliert. Du könntest auch probieren, dreifach zu zwirnen, da braucht man weniger Zwirndrall und das Garn ist runder. Dadurch ist auch das Strickbild nicht so verschwommen.
Ich finde, deine Garne sehen sehr gut aus, der Rest ist Übung :)

lG
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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von samrita » 26.10.2013, 20:21

Tulipan hat geschrieben: Außerdem wirken sich die Trittfrequenz und die Übersetzung nicht unmittelbar auf den Drall aus. Entscheidend ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Spule und Flügel und die wird über die Bremse reguliert.
Ich hab ja ein Spulengebremstes Rad, Kiwi 2. Als ich schrieb, dass ich pro Trittfrequenz ca 4cm ausziehe,
meinte ich, dass ich diese auch gleich einziehe. Im kurzen Auszug: 1 Trittfrequenz, 4cm ausziehen und auf die Spule bringen.
Und so den Rhytmus halten. Aber wahrscheinlich gibt es da noch mehr Faktoren. Ich gehe halt gerne auch analytisch an die Sache ran, und versuch die Funktionsweise zu verstehen. :O

Hier mal ein Bild, wie so ein Single bei mir auf vor dem Einzugsloch ausschaut. Ich denke da ist nicht viel Überdrall, oder?
Bild
Mit lieben Grüßen
Andrea

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von Tulipan » 26.10.2013, 20:39

Nein, das ist nicht zu viel Drall. Aber die Fasern sind stark gekräuselt. Mit Alpaka oder purer Seide würdest du ein anderes Ergebnis bekommen.
Es gehört viel Erfahrung dazu, ein bestimmtes Garn aus einer bestimmten Faser zu spinnen. Einfacher ist es, das zu spinnen, was die Faser vorgibt. Vielleicht willst du einfach zu viel auf einmal.

lG
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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von kalala » 26.10.2013, 23:01

Versuch dich doch mal am langen Auszug! das Garn sollte weniger kompakt werden als eines mit kurzem Auszug gesponnen.
Grüße von kalala

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von Spinnwinde » 27.10.2013, 08:12

Es ist nach meiner Erfahrung typisch für Merino, dass sie so aufflufft. Hat, wie Tulipan schon erklärte, mit der Kräuselung des Haars zu tun. Deswegen ist die Wolle ja auch so schön warm, da sie mit ihrer Kräuselung die Luftkammern schafft. ;)
Deine Strickprobe dünkt mich relativ stramm gestrickt, vielleicht eine Nadelstärke höher wählen? Dann hat die Wolle auch Platz um sich zu verteilen, was das Strickwerk auch weniger bollig werden lässt.

Theorie find ich gut, der Wert von praktischer Erfahrung aber weit mehr wert. Vielleicht lieber erst mal verschiedene Wollsorten austesten und diese so verspinnen, wie die Fasern es zulassen? Spielend heraus finden, welche Fasern die Garne ergeben, die du letztendlich wünscht. :)

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von samrita » 27.10.2013, 09:07

Vielen Dank für eure Tips. Ich werde mir Eure Ratschläge zu herzen nehmen und lass mich jetzt mal von den Fasern leiten ;) und mach kleine Proben.
Da ich auf jeden Fall weiche Garne möchte (mag auch nur leicht kratzig überhaupt nicht...) ist die Auswahl an Fasern etwas geschrumpft.
Momentan habe ich hier liegen:

- BFL (grenzwertig vom kratzen her, gemischt oder anders versponnen wahrscheinlich ok)
- Falklandwolle (ist mir etwas zu kratzig)
- Kammzug dt Merino/Tussahseide - 50/50
- Polwarth
- und natürlich Merino in 21 und 16 micron Stärke

Versucht habe ich BFL mit ganz wenig Spinndrall, flufft trotzdem ganz gut auf, ist aber sehr schön, wenn angestrickt. Dann die Merino/Tussahseide, flufft leicht, wahrscheinlich durch die Merino. Und ein Versuch ein Merinosingle mit einem Tussahsingle zu verzwirnen - sehr schön verstrickt.

Bild
vo li nach re: Falkland, BFL, Merino/Tussahseide, Merinosingle mit Tussahsingle

Ich möchte nun noch bestellen:
- BFL mit Seide gemischt
- eventuell irgendwas mit kaschmir oder angora
Was meint Ihr, sollte ich vielleicht noch ausprobieren? Muss halt weich sein ;)

Liebe Grüsse
Andrea
@Spinnwinde: Grüss mir doch bitte meinen Heimatort, die Ostschweiz (bin gebürtige Goldacherin)
Mit lieben Grüßen
Andrea

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von yetti » 27.10.2013, 09:21

Wenn Du Kaschmir spinnen möchtest solltest du zuerst den langen Auszug üben,da diese Faser sehr kurz ist und im kurzen Auszug sehr schlecht zu spinnen ist.Angora kannst du aus der Flocke so verspinnen.
viel Spass Yetti

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von kalala » 27.10.2013, 09:51

ich würde Alpaka noch in die Runde werfen! Ich vermute, dass du bei deinem nächsten Probierbeutezug Kammzüge bestellen wirst? (also keine Rohwolle) Dann guck doch mal nach Alpaka-Seide-Mischungen oder auch Baby-Alpaka.
Alpaka kann je nach tier auch kratzig sein, aber ich vermute, dass das Risiko bei Kammzügen nicht so gegeben ist.
der Alpaka-Seide-Kammzug, den ich neulich hatte, war ein Traum! Außerdem habe ich noch einen Kammzug "feiner Merinokammzug mit Alpaca, Maulbeerseide und Babykamel" vom Wollschaf, der sich auch sehr vielversprechend anfasst ;-)
So mancher Faser, die dich jetzt im kurzen Auszug versponnen kratzt, würde ich nochmal eine Chance geben und sie im langen Auszug verspinnen! BFL z.b.? Vielleicht wäre ja das Edelfaser-Schnupperpaket vom Wollschaf was für dich?
Grüße von kalala

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von anjulele » 27.10.2013, 10:09

Analytisch ist eine Sache, aber mit so viel Kopf und genauen Berechnungen an eine sinnliche Sache mit starkem Eigenleben heranzugehen, finde ich beim Lesen und Betrachten der Bilder schon anstrengend. (Nicht böse sein)

Die Funktionsweise hast du verstanden und deine Garne sehen gut aus. Versuche doch "einfach", mal den Kopf auszuschalten und lassen den Fasern schon beim Spinnen das Spiel, dass sie brauchen. Und teste andere Wollen. Polwarth und Falkland wird sich ähnlich wie Merino verhalten. Wenn du BFL allerdings schon für grenzwertig hälst, bist du da seehr eingeschränkt.

Ca 4 cm ausziehen ist sehr wenig. Du hälst wahrscheinlich den Kammzug fest und ziehst Fasern nach vorne zum Einzugsloch aus? Ist deine Bremse zu fest eingestellt, dass du gleich alles auf die Spule laufen lässt? Versuche doch mal anders herum. Du hälst den Faden vor dem Einzugsloch und ziehst die Fasern mit der Faserhand nach hinten oder zur Seite aus. Rutsch mit der vorderen Hand am Faden entlang zur Faserhand, halte dort fest und ziehe mit der Faserhand weiter aus. Mach das zwei-, drei- oder viermal und lasse dann erst den Faden auf die Spule laufen. Dafür muss die Bremse etwas lockerer eingestellt werden, damit dir nicht gleich das Garn aus der Hand gerissen wird. Aber fest enug, dass dir der Faden beim Aufspulen nicht herumfliegt. Und trau dich, mehr als nur ein paar Zentimeter Fasern vom Kammzug zu lösen. Das Ergebnis wird schon anders werden.

LG
anjulele

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von stuart63 » 27.10.2013, 11:01

Hallo

Wenig Drall, locker verzwirnen= fluffiges Garn, daher weich.
Viel Drall und fest verzwirnen= festeres Garn zB Sockengarn (mehrfach verzwirnt), daher fester.

Sonst halt ich es wie anjulele, jede Faser zeigt Dir genau "was sie will", nicht mit allen Stapelllängen und Qualitäten ist alles möglich.
Mit dem Kopf spinnen tun wir ja alle mehr oder weniger, aber unser Spinnen ist halt auch Baucharbeit und dann wirds Handspinnen genannt :D

LG Katja
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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von samrita » 27.10.2013, 11:30

Vielen Dank ihr Lieben. Ihr habt ja so recht mit der Kopf- und Bauchsache. Und ich bin froh, dass Ihr mich so früh mal "zurechtgerückt" habt. Dann schleichen sich nämlich nicht so viele Unarten ein. (@ anjulele: ich bin Dir überhaupt nicht böse, im Gegenteil sehr dankbar :)) )

Das ist ja eigentlich auch der Grund, wieso es mir beim Spinnen so gut geht. Einfach die Wolle durch die Finger gleiten lassen und nichts denken.
Die Denk- und Analyse-Attacken kommen dann zwischendurch, nachher und vorher. Das lass ich jetzt einfach mal sein, und lass mich führen.
Ich freu mich auch schon riesig auf mein erstes Spinntreffen hier in der Gegend, auch wenn es noch einen ganzen Monat dauert. Da kann ich dann auch mal andern auf die Finger schauen.

Ach ja, das mit der BFL ist natürlich etwas übertrieben ausgedrückt. Es ist eine sehr schöne Faser, ich möchte sie einfach nicht unbedingt am Hals haben. Woanders natürlich sehr gerne, nur wüsst ich nicht, was ICH so stricken wollte, ausser Tücher und Kuschelsachen. Aber vielleicht inspirieren mich die Fasern ja auch dazu? Ich freu mich auf jeden Fall neues zu lernen und in der Wolle zu schwelgen.

Ganz liebe Grüsse und nochmals ganz herzlichen Dank
Andrea
Mit lieben Grüßen
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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von kalala » 27.10.2013, 11:48

sanft hat geschrieben:
Ach ja, das mit der BFL ist natürlich etwas übertrieben ausgedrückt. Es ist eine sehr schöne Faser, ich möchte sie einfach nicht unbedingt am Hals haben. Woanders natürlich sehr gerne, nur wüsst ich nicht, was ICH so stricken wollte, ausser Tücher und Kuschelsachen. Aber vielleicht inspirieren mich die Fasern ja auch dazu? Ich freu mich auf jeden Fall neues zu lernen und in der Wolle zu schwelgen.

Ganz liebe Grüsse und nochmals ganz herzlichen Dank
Andrea
Was du sonst noch stricken solltest außer Tüchern und Kuschelsachen? :twisted: :D
Pullover, Westen, Jacken, Mützen, Socken, Stulpen, Handschuhe, Sitzkissen, Decken, Ponchos, Teekannenwärmer, Eiermützen....ähm....warte, wenn ich lange genug nachdenke, fällt mir bestimmt noch mehr ein ;-)

Nein, im Ernst: Für einen Kuschelschal am Hals nehme ich natürlich auch lieber was feines, sanftes (auch wenn ich da ganz unsensibel bin und auch robustere Wolle am Hals tragen kann). Aber ich habe hier z.b. einen ganz tollen BFL-Kammzug mit ein bisschern Glitzer drin liegen. Die Vorstellung aus dem Garn dann Socken zu stricken, gruselt mich. Diese socken würden vielleicht 1x tragen aushalten und danach würde ich mich ärgern, dass ich soviel Zeit in Spinnen und stricken gesteckt habe und dann sind sie sofort kaputt :-(
Jede Faser hat ihren guten Verwendungszweck! Wenn sie für einen Pullover nicht strapazierfähig genug ist, ist sie vielleicht ganz toll für ein Tuch? oder aber (wie bei Alpaka) ergibt sich daraus ein superwarmes Antarktis-taugliches Garn. Dann überlege ich mir, ob ich nicht schon lange einen Pullover brauchte, der mich in solchen Temperaturen warm hält (brauchte ich!)

Und auch mit unterschiedlichen Nadelstärken kannst du so viel verschiedene Seiten aus deinem Garn rauskitzeln! Es kann kuschelig werden- oder stabil- oder anschmiegsam oder oder oder Probier es aus! Manches lässt sich gut mit dem Kopf lösen, aber manchmal muss man einfach ausprobieren, um neue Ideen zu bekommen!
Grüße von kalala

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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von zwmaus » 27.10.2013, 12:09

Vielleichst suchst Du Dir einfach mal einen wunderschönen Platz in der Natur (ich liebe es z.B., am Meer zu spinnen), irgendwo wo die Stimmung einfach toll ist oder die Aussicht. ;) Und dann den Wind fühlen, die Fasern durch die Finger gleiten lassen und einfach nur genießen...... :)
Dann schaltet sich der Kopf schon von ganz alleine aus. :))
lg
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Re: Spinndrall dosieren - Garne fluffen so arg auf

Beitrag von moniaqua » 27.10.2013, 12:09

sanft hat geschrieben: Woanders natürlich sehr gerne, nur wüsst ich nicht, was ICH so stricken wollte, ausser Tücher und Kuschelsachen.
Das grüne Knäuel schaut mir auf dem Foto so aus, als könnte die Wolle eine ganz schöne Weste oder einen Pullover oder so geben. Wenns dafür nicht reicht, vielleicht ein Stirnband und Handschuhe oder Stulpen? Oder eine Mütze?

Denken ist manchmal schon angebracht; es gibt aber Zeiten, da sollte man den Kopf aussen vor lassen :) Ich habe in der kurzen Zeit, in der ich spinne, festgestellt, dass es am besten geht, wenn ich mich "fallen" lasse. Wie bei der Musik :)
Servus,
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