Garnhaspel von KnittyBitty

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von nadelundfaden » 18.03.2013, 19:50

Ich bin mir nicht sicher, ob es hier richtig ist. Falls notwendig, bitte verschieben. Danke.

Ich habe eine Schirmhaspel, mit der ich nicht mehr zufrieden bin, da ich mir immer den Arm recke zum Drehen. Sie ist mit einem Fäßchen am Tisch befestigt und wird wie eine Ziehamonika ausgezogen. Sie hat aber keinen "Drehknauf". Sie dreht wie ein Teller, der flach auf dem Tisch liegt.

Ich habe auch eine Kreuzhaspel am Spinnrad, aber die fällt immer wieder aus der Halterung. Die hat aber einen Drehknopf.

Nun habe ich ein anderes Modell entdeckt:
http://www.knittybitty.de/product_info. ... igung.html
Nun meine Frage an Euch: Hat die schon jemand und wie sind die Erfahrungen damit?

LG Ate

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von spinnelli » 18.03.2013, 20:15

jaaa, die kenne ich noch aus DDR-zeiten, ich fand die sehr hackelig beim Verstellen und habe die irgendwann mal nach mehrmaligem Reparieren dann verschenkt.
diese kleinen Holzdübel habe ich oft nachgeklebt. sind abgerochen und die wolle hat sich darin auch verfangen.
des neue modell kenn ich nicht, scheint ein Nachbau zu sein.

lg spinnelli

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von spulenhalter » 18.03.2013, 20:59

nadelundfaden hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, ob es hier richtig ist. Falls notwendig, bitte verschieben. Danke.

Ich habe eine Schirmhaspel, mit der ich nicht mehr zufrieden bin, da ich mir immer den Arm recke zum Drehen. Sie ist mit einem Fäßchen am Tisch befestigt und wird wie eine Ziehamonika ausgezogen. Sie hat aber keinen "Drehknauf". Sie dreht wie ein Teller, der flach auf dem Tisch liegt.

Ich habe auch eine Kreuzhaspel am Spinnrad, aber die fällt immer wieder aus der Halterung. Die hat aber einen Drehknopf.

Nun habe ich ein anderes Modell entdeckt:
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LG Ate
Alles interessat, aber wie oder womit können wir helfen.

Vielleicht gibt es einen Kniff. Bilder sagen manchmal mehr als 1000 Worte
Gruß Mathias

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von binemi » 18.03.2013, 21:15

Ich hab die, aber kann sie nicht empfehlen. Generell ist die Haspel sehr wackelig. Die Spannweite wird durch eine Schraube festgestellt, die aber beim Bedienen der Kurbel so über's Holz kratzt, dass eine Rille entsteht und sich das Ding so nach einem Monat benutzen nicht mehr feststellen ließ :schlecht:
Am Ende fließen alle Morpheme ineinander, und aus der Mitte entspringt ein Wort.

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von Klara » 18.03.2013, 21:15

Wenn du nicht unbedingt Geld ausgeben willst, würde ich eher überlegen, wie du die Kreuzhaspel vom Spinnrad "zähmen" kannst. Ich hab' für meine schlicht ein Loch in die Tischplatte (im Garnstudio) gebohrt, da ist sie jetzt in ziemlich richtiger Höhe, wackelt nicht mehr rum und kann immer noch abmontiert werden. Vorher hatte ich das Loch für die Haspel (eigentlich fürs Henkys, aber an dem hat sie mir nie getaugt) in einem Holzblock, den Holzblock an einer Schraubklemme (von einer kaputten Schreibtischlampe) und die Schraubklemme an der Küchenarbeitsplatte. Etwas wackelig, hat aber auch 6 Jahre lang funktioniert.

Ciao, Klara

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von sockolade » 19.03.2013, 08:29

hallo Haspelfreunde,
wenn man doch sowieso eine senkrechte zum Aufhaspeln und eine waagrechte zum Abhaspeln braucht, würde ich die vom Spinnrad zur senkrechten mit einer neuen Befestigung umbauen. Viel Erfolg!

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von nadelundfaden » 19.03.2013, 09:29

Hallo,

ich habe mal Fotos von der senkrechten Haspel mit ihrem Problem gemacht. Es wird einfach eine Metallstange in ein Plastikloch gesteckt. Das dreht auch ganz leicht. Wenn aus der Metallstange hinten eine Gewindestange rausgucken würde, auf die man Muttern drehen könnte, dann würde es nicht beim Drehen rausfallen. Aber wie kann man Metall verlängern mit so etwas?

LG Ate
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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von Beyenburgerin » 19.03.2013, 09:30

Ich besitze so eine Haspel seit über 7 Jahren und benutze sie, um die Wolle von Spulen runterzuhaspeln. Das waren schon viele Kilometer, da ich seitdem schon über 100 kg Wolle gesponnen habe. Es ist ein tolles Teil. Wenn man sehr lange Lauflängen hat, muss man schon mal zwischendurch die Holzschraube nachstellen, sie hält aber gut. Zum auf den Wollwickler wickeln benutze ich dann eine Schirmhaspel, weil der Strang dann waaagerecht ist. Aber eine Haspel die senkrecht steht ist toll zum abhaspeln. Müsste ich einen waagerechten Strang auf eine Schirmhaspel wickeln, so wäre das wesentlich anstrengender.
Göga konnte sich das mitzählen der Runden irgendwann nicht mehr mit anschauen und hat mir einen Längenzähler/messer gebastelt http://beyenburgerin.wordpress.com/2011 ... f-a-skein/

LG Brigitte
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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von spulenhalter » 19.03.2013, 10:08

nadelundfaden hat geschrieben:... Wenn aus der Metallstange hinten eine Gewindestange rausgucken würde, auf die man Muttern drehen könnte, dann würde es nicht beim Drehen rausfallen. Aber wie kann man Metall verlängern mit so etwas?

LG Ate
Einfach gesagt - anschweißen.

Leichter ist oft, ein Loch hineinbohren und ein Gewinde hineinschneiden.

Ich würde vorschlagen Lochdurchmesser 2,4 bis 2,5 mm für Gewinde M3, eventuell auch 3,2 bis 3,3 mm für Gewinde M4

Dann kann man eine große Scheibe vorlegen und mit der Schraube befestigen.
Gruß Mathias

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von sockolade » 19.03.2013, 10:28

Man hat doch Freunde! Irgendwer wird schon einen Gewindeschneider haben!

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von geraeuschemacher » 19.03.2013, 12:34

Ganz anderer Vorschlag:
Eine passende leicht gefettete Unterlegscheibe auf die Welle schieben, dann die aufgesteckte Haspel von hinten mit einem Magneten fixieren. Muss gar kein besonders großer Neodym-Magnet sein, weil da womöglich die Plastikhülse zu fest auf die Unterlegscheibe gedrückt wird. Wenn das gut klappt kann man den Magneten auch auf das Loch der Halterung kleben.

Edit: Geht vielleicht auch ohne Unterlegscheibe - Hauptsache Welle und Magnet können sich nicht berühren.
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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von nadelundfaden » 19.03.2013, 13:19

Hallo,

die Idee mit dem Magnetismus ist mir wesentlich sympatischer, da sie meinen Fähigkeiten eher entspricht. Ich habe den stärksten und schon kaputten Magneten vom Kühlschrank geopfert. Das Loch habe ich von hinten mit einem Kreis von einem Postitzettel, der ja klebt, abgedeckt. Mit der Heißklebepistole habe ich auf dem Holz um das Loch herum Klebstoff verteilt und den Magneten fest angedrückt. Er bleibt dran. Schade, dass ich gerade nichts von der Spule abzuhaspeln habe. Ich bin begeistert von Euren Vorschlägen und hoffe auf den Praxistest, wenn die nächste Spule voll ist. Danke.

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von geraeuschemacher » 19.03.2013, 13:41

Ein Neodym-Magnet sollte es vielleicht schon sein - aber eben ein kleiner unauffälliger, der nur etwas größer als das Loch in der Plastikhülse ist. ; -)
Ich hätte vielleicht besser "fixieren", statt "kleben" schreiben sollen ...
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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von nadelundfaden » 19.03.2013, 14:25

Du meinst, nicht so häßlich! Da hast Du recht. Ich habe am Kühlschrank jetzt auch etwas Kleineres gefunden, jetzt geht der blaue aber nicht mehr ab. Meine Erfahrung mit diesen ist aber, dass sie eh nicht lange leben und leicht zerreißen, wenn sie zum Beispiel runterfallen. Sobald er kaputt ist, werde ich die konstruktion verhübschen.

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Re: Garnhaspel von KnittyBitty

Beitrag von geraeuschemacher » 19.03.2013, 21:47

Der geht wie die meisten Provisorien wahrscheinlich nie kaputt ... ;- )
Falls er zu schwach oder zu stark ist, kriegst du ihn durch behutsames Erwärmen mit einem Föhn (aber nicht dabei die Hülse weich machen!), oder mit einem Spiritus-getränkten Lappen (nur auf die Klebestelle legen und ein bisschen warten und nichts aggresiveres wenn das Rad lackiert ist!) wieder weg.
Es muss auch nichts anderes zwischen Magnet und Welle sein, außer etwas Luft.
In Zukunft besser erst fixieren, wenn es 100%ig funktioniert. Fürs Erste hätte auch ein Klebestreifen genügt.
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