Mischfasern selbst herstellen
Verfasst: 27.01.2008, 15:05
Irgendwie macht es mir Spaß selbst Fasermischungen herzustellen. Das geht mit der Trommelkarde, notfalls aber auch mit Handkarden.
Man kann Restchen verwerten und doch noch was schönes draus machen.
Ich finde es spannend zu sehen was dabei rauskommt und rumzuexperimentieren, allerdings will man das Ergebnis ja auch irgendwie steuern. Daher wüßte ich gerne welche Erfahrungen Ihr da gemacht habt.
Meine bisherigen Erfahrungen:
- Farbmischungen werden am interessantesten, wenn man nicht zu stark kardiert, denn sonst bekommt man eine einheitliche Melierung und keine Farbverläufe im Garn.
Das gilt auch für mehrfarbige Schafwolle wie Jakobsschaf, wenn mans zu stark kardiert sind keine "Flecken" mehr da.
- Mischt man Fasern deren Stapellänge und/ oder Feinheit stark voneinander abweichen neigt das fertibge Vlies zur Knötchenbildung, in der Regel ist es die kürzere/ feinere Faser die "klumpt"
- Ideal um bewußt Knötchen hervorzurufen ist das einkardieren von Bouretseide.
- Fasern die zu kurz sind um einen haltbaren faden herzustellen lassen sich oft gut verarbeiten wenn man sie mit einer anderen, relativ kurzen aber gut zu verspinnenden Faser (z.B. Baumwolle bei pflanzlichen und Merion oder Lammwollen bei tierischen Fasern) vermischt.
CU
Danny
Man kann Restchen verwerten und doch noch was schönes draus machen.
Ich finde es spannend zu sehen was dabei rauskommt und rumzuexperimentieren, allerdings will man das Ergebnis ja auch irgendwie steuern. Daher wüßte ich gerne welche Erfahrungen Ihr da gemacht habt.
Meine bisherigen Erfahrungen:
- Farbmischungen werden am interessantesten, wenn man nicht zu stark kardiert, denn sonst bekommt man eine einheitliche Melierung und keine Farbverläufe im Garn.
Das gilt auch für mehrfarbige Schafwolle wie Jakobsschaf, wenn mans zu stark kardiert sind keine "Flecken" mehr da.
- Mischt man Fasern deren Stapellänge und/ oder Feinheit stark voneinander abweichen neigt das fertibge Vlies zur Knötchenbildung, in der Regel ist es die kürzere/ feinere Faser die "klumpt"
- Ideal um bewußt Knötchen hervorzurufen ist das einkardieren von Bouretseide.
- Fasern die zu kurz sind um einen haltbaren faden herzustellen lassen sich oft gut verarbeiten wenn man sie mit einer anderen, relativ kurzen aber gut zu verspinnenden Faser (z.B. Baumwolle bei pflanzlichen und Merion oder Lammwollen bei tierischen Fasern) vermischt.
CU
Danny