wie funktioniert der lange Auszug?
Moderator: Claudi
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Ihr könnt auch die videos von chantimanou bei yout*** anschauen. Da könnt ihr dann sehen, wie Spinnen in der Praxis aussieht (praktisch für alle, die nicht gerade eine versierte Spinnerin zur Seite haben). Mir haben die Videos sehr geholfen, auch schon beim Spinnen mit der Spindel.
LG Birgit
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- Boucle
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Es gibt bekanntlich (siehe Shortys detaillierte Beiträgen hier) verschiedene Arten des langen Auszugs - danach richtet sich, ob und wieviel Luft reinkommt, und wie locker das Garn wird. Baumwolle z. B. kann auch aus dem Kammzug längs zur Faser im langen Auszug gesponnen werden...
Für mich ist der entscheidende Unterschied: langer Auszug geht mit kurzen Fasern, kurzer Auszug geht mit langen Fasern. Beim kurzen Auszug zieht man nämlich nur die halbe Faserlänge aus (wenn man's richtig macht. Ich zieh' auch gerne länger und wundere mich dann, warum das Garn ungleichmässig wird...). Und bei 2 cm kurzen Fasern Zentimeter für Zentimeter auszuziehen ist mir ehrlich gesagt zu langweilig (Rita Buchanan macht's auf dem Video, mit E-Spinner, und liest ein Buch dabei). Andererseits funktioniert das "dicke Stellen dünner ziehen" beim langen Auszug nicht, wenn die dicken Stellen lange Fasern enthalten, die auf beiden Seiten fest verankert sind.
Deshalb hatte man traditionelle zwei Systeme (zumindest in England): Schafe mit langer und glatter Wolle, die gekämmt wurde (nach dem Scheren, natürlich) und dann im kurzen Auszug gesponnen. Und andererseits kurze gekräuselte Wolle zum kardieren (es gibt Leute die behaupten, für Handkarden müsste die Wolle kürzer sein als die Karden breit - finde ich zwar nicht, was das kardieren angeht, aber es gibt einen Anhaltspunkt für die ideale Faserlänge) und spinnen im langen Auszug.
Ciao, Klara
Für mich ist der entscheidende Unterschied: langer Auszug geht mit kurzen Fasern, kurzer Auszug geht mit langen Fasern. Beim kurzen Auszug zieht man nämlich nur die halbe Faserlänge aus (wenn man's richtig macht. Ich zieh' auch gerne länger und wundere mich dann, warum das Garn ungleichmässig wird...). Und bei 2 cm kurzen Fasern Zentimeter für Zentimeter auszuziehen ist mir ehrlich gesagt zu langweilig (Rita Buchanan macht's auf dem Video, mit E-Spinner, und liest ein Buch dabei). Andererseits funktioniert das "dicke Stellen dünner ziehen" beim langen Auszug nicht, wenn die dicken Stellen lange Fasern enthalten, die auf beiden Seiten fest verankert sind.
Deshalb hatte man traditionelle zwei Systeme (zumindest in England): Schafe mit langer und glatter Wolle, die gekämmt wurde (nach dem Scheren, natürlich) und dann im kurzen Auszug gesponnen. Und andererseits kurze gekräuselte Wolle zum kardieren (es gibt Leute die behaupten, für Handkarden müsste die Wolle kürzer sein als die Karden breit - finde ich zwar nicht, was das kardieren angeht, aber es gibt einen Anhaltspunkt für die ideale Faserlänge) und spinnen im langen Auszug.
Ciao, Klara
- ZILLY
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Tolle Auskünfte
und saust los,,,schauen
Danke
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winkt ZILLY
„Ein freundliches Wort kostet nichts, und dennoch ist es das Schönste aller Geschenke.“
Daphne du Maurier
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- Arachnida
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Ich hab mich das mit dem Auszug auch schon länger gefragt 
Ich hab das so verstanden, dass der kurze Auszug eher Garn wie z.B. Baumwollhäkelgarn
ergibt (so von der Festigkeit her) und der lange Auszug dann Wolle wie man sie zum Stricken
verwendet, also eher fluffiger. Und da ich bisher nur im kurzen Auszug gearbeitet habe weil
ich den langen noch nicht beherrsche, ich auch deshalb noch keine typische "Strickwolle"
zustande bringe ...

Ich hab das so verstanden, dass der kurze Auszug eher Garn wie z.B. Baumwollhäkelgarn
ergibt (so von der Festigkeit her) und der lange Auszug dann Wolle wie man sie zum Stricken
verwendet, also eher fluffiger. Und da ich bisher nur im kurzen Auszug gearbeitet habe weil
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- schafgarbe
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Wie das Garn wird hängt vom Auszug und von der Faservorbereitung ab. Ein Kammzug gibt nie so lockeres Garn wie ein Kardiertes Batt.
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- Andenzwirn
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
langer auszug..da gibt diverse unterformen... mit starken ausziehen zusätzlich, oder weniger sondern eher die hände weit weg vom spinnrad halten.
also wenn du den drall im faserdreieck hast und den faden nach hinten ziehst, dann hast du relativ normalen drall,
aber wenn du dann die länge nochmal auf das doppelte ausziehst, also aus 50cm werden ein meter, dann verteilt sich der drall auf die doppelte länge, dann mit schwung auf die spule laufen lassen..das ist der lange auszug ,der hohen lufteinschluss bewirkt und sehr bauschiges garn macht..so kannst du prima halb so leichte pullover wie sonst üblich stricken...oder meine wolltücher sind schlicht sehr leicht, obwohl gut angeschlagen beim weben..
ich mag aber auch die Weise gerne, dass ich nur wenig
nochmal nach hinten ausziehe,
auch weicher als beim kurzen auszug bei mir.
.dabei kann ich prima einhändig spinnen, und wechsle gerne von rechts nach links..entlastet schulter und ich kann mich gut mal lockern und dehen...
und im gegensatz zu anderen kann ich so jede faser mittlerweile spinne, es zieht sich aus der hand, egal ob kardiert, gekämmt oder so direkt aus dem vlies..ist schlicht eine frage von vielen übungsstunden ,dass die finger und die innenhand spüren,wie ich die faser freigebe..
also mein rat..üben und ruhig einige monate unzufriedenheit hinnehmen..irgendwann klappt es ohne nachdenken hinschauen...deine hände steuern es von alleine und es gab viele zeiten mit gerissenen fäden bei mir...ich musste es mir erarbeiten..
aber nun möchte ich es nicht mehr missen!! so spinnen zu können.
ich finde dabei egalisiert sich das garn, ohne glatt zu sein..eben schönes webgarn für mich..
gruß wiebke
also wenn du den drall im faserdreieck hast und den faden nach hinten ziehst, dann hast du relativ normalen drall,
aber wenn du dann die länge nochmal auf das doppelte ausziehst, also aus 50cm werden ein meter, dann verteilt sich der drall auf die doppelte länge, dann mit schwung auf die spule laufen lassen..das ist der lange auszug ,der hohen lufteinschluss bewirkt und sehr bauschiges garn macht..so kannst du prima halb so leichte pullover wie sonst üblich stricken...oder meine wolltücher sind schlicht sehr leicht, obwohl gut angeschlagen beim weben..
ich mag aber auch die Weise gerne, dass ich nur wenig
nochmal nach hinten ausziehe,
auch weicher als beim kurzen auszug bei mir.
.dabei kann ich prima einhändig spinnen, und wechsle gerne von rechts nach links..entlastet schulter und ich kann mich gut mal lockern und dehen...
und im gegensatz zu anderen kann ich so jede faser mittlerweile spinne, es zieht sich aus der hand, egal ob kardiert, gekämmt oder so direkt aus dem vlies..ist schlicht eine frage von vielen übungsstunden ,dass die finger und die innenhand spüren,wie ich die faser freigebe..
also mein rat..üben und ruhig einige monate unzufriedenheit hinnehmen..irgendwann klappt es ohne nachdenken hinschauen...deine hände steuern es von alleine und es gab viele zeiten mit gerissenen fäden bei mir...ich musste es mir erarbeiten..
aber nun möchte ich es nicht mehr missen!! so spinnen zu können.
ich finde dabei egalisiert sich das garn, ohne glatt zu sein..eben schönes webgarn für mich..
gruß wiebke
- shorty
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Noch ein Tip, weil wir hier viele Neulinge die letzen Tage haben.
Die meisten der Themen sind bereits alle mehrfach beantwortet.
Oben rechts befindet sich die Suche
Gerade bei so relativ genau definierten Begriffen findet sich da sehr viel zu lesen
kurz
Kammzug - kurzer Auszug = Kammgarn
langer Auszug - Batts, Rollags usw = Streichgarn
Gerade der lange Auszug macht einige sehr kurze Fasern überhaupt erst spinnbar.
Beim Kurzen Auszug läuft kein Drall in den Faservorrat, man klemmt vorher grob beschrieben ab.
Beim langen Auszug lässt man bewusst den Drall reinlaufen, weil kurze Fasern viel zu wenig Halt , Angriffsfläche, Ausziehweite für kurzen Auszug bieten.
Karin
Die meisten der Themen sind bereits alle mehrfach beantwortet.
Oben rechts befindet sich die Suche
Gerade bei so relativ genau definierten Begriffen findet sich da sehr viel zu lesen

kurz
Kammzug - kurzer Auszug = Kammgarn
langer Auszug - Batts, Rollags usw = Streichgarn
Gerade der lange Auszug macht einige sehr kurze Fasern überhaupt erst spinnbar.
Beim Kurzen Auszug läuft kein Drall in den Faservorrat, man klemmt vorher grob beschrieben ab.
Beim langen Auszug lässt man bewusst den Drall reinlaufen, weil kurze Fasern viel zu wenig Halt , Angriffsfläche, Ausziehweite für kurzen Auszug bieten.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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- Rohwolle
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Danke für eure Mühen, und in Zukunft werd ich vorher suchen, sorry.
Ich übe gerade an einem feuerroten Batt den langen Auszug. Recht mühsam, wenn man mit dem kurzen schon gut klar kommt! Das mit dem "aus der Falte spinnen" werd ich mir auch noch mal genauer anschauen!
LG
Ich übe gerade an einem feuerroten Batt den langen Auszug. Recht mühsam, wenn man mit dem kurzen schon gut klar kommt! Das mit dem "aus der Falte spinnen" werd ich mir auch noch mal genauer anschauen!
LG
- shorty
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Ist wie alles einfach Übungssache.
Wenn mans mal gut kann , geht langer Auszug bedeutend schneller.
Probier einfach mal , was Dir am besten liegt.
Ich spinne z.B. nie aus der Falte
kenne aber einige die damit gut zurecht kommen.
Und lass Dir Zeit
Karin
Wenn mans mal gut kann , geht langer Auszug bedeutend schneller.
Probier einfach mal , was Dir am besten liegt.
Ich spinne z.B. nie aus der Falte

Und lass Dir Zeit

Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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- Vlies
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Huch, so spinn ich am liebsten, wenn nicht grad der lange "flotte" auszug geht. Da mir der kurze oft zu langweilig wird... Und zu eintönig in den Knochen...versponnen hat geschrieben: ich mag aber auch die Weise gerne, dass ich nur wenig
nochmal nach hinten ausziehe,
auch weicher als beim kurzen auszug bei mir.
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Liebe Grüße vom
Filz-engel
"Die gesündeste Turnübung ist das rechtzeitige Aufstehen vom Esstisch"
GIORGIO PASETTI
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Ich habe ja bisher nur Kammzüge versponnen (Handspindel und Spinnrad).
Jetzt habe ich auch mal ein wenig mit den Handkarden zusammenkardiert und rolags gemacht. Da habe ich dann auch den langen Auszug versucht, aber es gab nur Knubbel, so richtig ausziehen ging da gar nicht...
Ich habe ein Minstrel, das ich zweifädig betreibe... muß ich für den langen Auszug den Einzug vom Spinnrad anders einstellen als beim kurzen Auszug? wobei ich wohl auch eher nen mittelkurzen Auszug mache, ich lasse schon ein klein wenig Drall in den Kammzug, halte die Fasern dabei ganz locker und halte mit der Faserhand auch nie ganz zu, ziehe mit der Auszieh-Hand dann immer nach. (kann man das verstehen?) So kurz wie in den Büchern und Videos ist mein Auszug also nicht, aber eben auch weit weg vom langen Auszug.
Aus der Falte spinnen habe ich an der Spindel mal probiert, da klappte das gut. Am Spinnrad ging es (noch) nicht, keine Ahnung, woran das liegt, was ich da anders mache...
Es gibt jedenfalls noch viel zu probieren und zu üben. *ggg*
Und ich bin immer froh, wenn ich so liebe Leute finde, die einem dann mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dafür an dieser Stelle auch mal: Danke.
Jetzt habe ich auch mal ein wenig mit den Handkarden zusammenkardiert und rolags gemacht. Da habe ich dann auch den langen Auszug versucht, aber es gab nur Knubbel, so richtig ausziehen ging da gar nicht...
Ich habe ein Minstrel, das ich zweifädig betreibe... muß ich für den langen Auszug den Einzug vom Spinnrad anders einstellen als beim kurzen Auszug? wobei ich wohl auch eher nen mittelkurzen Auszug mache, ich lasse schon ein klein wenig Drall in den Kammzug, halte die Fasern dabei ganz locker und halte mit der Faserhand auch nie ganz zu, ziehe mit der Auszieh-Hand dann immer nach. (kann man das verstehen?) So kurz wie in den Büchern und Videos ist mein Auszug also nicht, aber eben auch weit weg vom langen Auszug.
Aus der Falte spinnen habe ich an der Spindel mal probiert, da klappte das gut. Am Spinnrad ging es (noch) nicht, keine Ahnung, woran das liegt, was ich da anders mache...
Es gibt jedenfalls noch viel zu probieren und zu üben. *ggg*
Und ich bin immer froh, wenn ich so liebe Leute finde, die einem dann mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dafür an dieser Stelle auch mal: Danke.
- frieda
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Der lange Auszug funktioniert zwar auch zweifädig, es wird von vielen allerdings vorteilhaft empfunden, den langen Auszug einfädig mit Spulenbremse zu spinnen. Dabei hat man nämlich die Möglichkeit auszuziehen, Drall auf den ausgezogenen Faden zu geben und den "fertigen" Fadenabschnitt auf einen Rutsch einziehen zu lassen.FrauWolle hat geschrieben: Ich habe ein Minstrel, das ich zweifädig betreibe... muß ich für den langen Auszug den Einzug vom Spinnrad anders einstellen als beim kurzen Auszug?
Grüßlis,
frieda
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Wie Frieda schreibt ist es für nen Anfänger viel einfacher den langen Auszug mit Spulenbremse zu lernen.
Wer ihn schon kann, beherscht ihn evlt auch mit zweifädig.
Ist aber viel kniffliger.
Ich spinne viel langer Auszug aber nicht gerne mit zweifädig.
Es zieht mir den Faden einfach nicht flüssig genug in einem Schwung ein.
Karin
Wer ihn schon kann, beherscht ihn evlt auch mit zweifädig.
Ist aber viel kniffliger.
Ich spinne viel langer Auszug aber nicht gerne mit zweifädig.
Es zieht mir den Faden einfach nicht flüssig genug in einem Schwung ein.
Karin
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Danke für die Antworten... leider habe ich das mit der Spulenbremse nicht kapiert. Also ich meine, ich konnte die einfach nicht an meinem Spinnrad montieren, weil ich nicht wußte wie...
(
Jetzt habe ich das Tütchen mit Schnur, Federn und Ringelchen im Schrank stehen.
Habt Ihr dann die Bremse ganz lose oder eher fest?
Und ich muß mir dann mal anschauen, wie der Antriebsriemen dann laufen muß und überhaupt...

Jetzt habe ich das Tütchen mit Schnur, Federn und Ringelchen im Schrank stehen.
Habt Ihr dann die Bremse ganz lose oder eher fest?
Und ich muß mir dann mal anschauen, wie der Antriebsriemen dann laufen muß und überhaupt...
- thomas_f
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Re: kurzer Auszug, langer Auszug, was ist der Sinn dahinter?
Die Spulenbremse gibt dir eine höhere maximale Einzugsgeschwindigkeit, d.h. der Faden verschwindet schneller im Loch, wenn du ihn locker lässt. Die max. Einzugsgeschwindigkeit liegt beim zweifädigen Rad deutlich niedriger.
Zur Montage sollte es doch eine Bastelanleitung geben?
Beste Grüße -- Thomas
Nur so fest, dass gerade noch gut eingezogen wird. Alles festere erzeugt unnötige Reibung/Abwärme/Tretmühe/Verschleiß/Tauziehen. Festes Anziehen der Bremse hat mit der Einzugsgeschwindigkeit nix zu tun, nur mit der Kraft, mit der das Rad am Faden zieht.Habt Ihr dann die Bremse ganz lose oder eher fest?
Zur Montage sollte es doch eine Bastelanleitung geben?
Beste Grüße -- Thomas