Was muß man bei einem zweifädigen anders machen??
Ich habe derzeit nach wie vor nur ein zweifädiges.

Moderator: Claudi
Mh, man braucht wirklich mehrere Räder. Bin gerade mit zwirnen beschäftigt, würde jetzt aber gerne mal zwischendurch den langen auszug übenfrieda hat geschrieben: Allerdings kann man bei einem zweifädigen Rad die Wolle auch einfach festhalten und das Rad den Auszug übernehmen lassen. Dann wird fast automatisch vom Wollbüschel abgeknabbert, ohne daß man noch viel machen müsste.
Es sei denn, man hat ein zweifädiges, das man mit Zubehör schön vielfältig nutzen kann. Ich hab auch "nur" ein altes zweifädiges Rad, aber es hat auch einen "Schnellspinnflügel" - naja, so hab ich ihn genannt. Und mit dem kleinen Flügelchen ging der lange Auszug gut, und jetzt kann ich mit dem entsprechend vorbereiteten Material auch mit dem großen Flügel im langen Auszug spinnen.shorty hat geschrieben:Zweifädig ist im Grunde nur bedingt für langen Auszug geeignet.
Die Technik der zweifädigen Räder bedingt immer einen Grundeinzug, dieser lässt sich nicht komplett wegregeln.
Rennrad ist gutVlasta hat geschrieben:Aber, Mathilde, wenn ich mich recht an Deine Spinnradvorstellung erinnere, hast Du so ein kleines "Rennrad", da mühst Du Dich vielleicht wirklich vergebens.
Stümmt. wir reden von schüchternen 0,5cmshorty hat geschrieben:...Weiche fluffige dicke Wollgarne sind teils durch die dünnen Einzugsröhrchen bei den alten Modellen schon gar nicht möglich.
Karin
Kann ich so jetzt nicht 100%ig bestätigen. Es kommt wohl mit drauf an, welche Fasern man verspinnt.Vlasta hat geschrieben:Wichtig ist, das wurde ja schon mehrfach gesagt: Einzug so gering wie möglich und gaaaanz langsam treten.
Aber, Mathilde, wenn ich mich recht an Deine Spinnradvorstellung erinnere, hast Du so ein kleines "Rennrad", da mühst Du Dich vielleicht wirklich vergebens.
KarinMal grob aus Spin Off Winter 2009, soweit ich das richtig erfasst habe, bitte evlt verbessern
1. American supported long draw
supported bedeuted in diesem Fall zweihändig
Die vordere Hand ist dabei stationär relativ nah am Einzugsloch, die hintere Faserhand bewegt sich, und zieht mehr als eine Faserlänge aus.
2. American Sliding supported long draw
ähnlich dem ersten , allerdings verweilt die vordere Hand nicht stetig vorne sondern "rutscht" etwas und fixiert den Drall-Kontaktpunkt wenn nötig, klemmt also ab, wenn erforderlich
3. American long draw unsupported, einhändig
4. English long draw or double drafting
Etwas Drall vom Einzugsloch bis zur vorderen Hand, mit der Faserhand immer nur so viel nach hinten ziehen wie Drall sich von der vorderen Hand vorarbeitet und das Rolag stabil ist.
5. American forward long draw