Erfahrungen mit Fasersorten

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Greifenritter » 03.10.2006, 16:05

Das klingt gut.

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Greifenritter » 06.10.2006, 11:40

So, dank christine habe ich nun auch Schwarzkopfschaf- Deichschaf Kammzug von Mary Dunker ausprobieren können.

Danke christine Bild

Jetzt weiß ich denke ich woraus "Hermann" von Wolllust ist, denn der Kammzug von Mary fühlt sich genauso an, hat die gleiche cremweiße Farbe und verspinnt sich auch so.

Ich finde ihn klasse.

@christine
Was verlangt Mary denn dafür?

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von christine » 06.10.2006, 21:07

Gern geschehen!

Wenn es der gleiche Kammzug wie Hermann ist, ist Mary Kammzug teurer. Da kostet das Kilo 10,-- Euro plus Versand. Aber dafür kannst du den kompletten Kammzug verarbeiten. Ich hab noch nie so saubere Wolle versponnen!

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Greifenritter » 06.10.2006, 22:10

Ist zumindest von Farbe, Stapellänge und auch dem wie er sich anfühlt genauso. Der Kammzug ist wirklich sehr sauber und schön.

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von EmiFR » 07.10.2006, 14:41

So, ich komm auch mal wieder dazu, meinen Senf hier dazuzugeben! Bild

Aaaalso: ich bin der absolute http://www.wollknoll.de Fan! Bisher war ALLES, was ich dort gekauft habe von absoluter Topqualität und kaum billiger andererorts zu finden.
Ich habe vom Wollknoll nun außer den Seidensorten so ziemlich alles, was es an Kardenbändern gibt versponnen und bin absolut begeistert!

Mein FAvorit ist und bleibt Alpaka. Die Faser lässt sich traumhaft verspinnen (jedoch nicht unbedingt anfängertauglich[obwohl ich sie sofort auf meinem Elisabeth versponnen habe]). Ich verzwirne den Faden dann mit Merino und habe ein wunderschönes Garn!

Bild

Das sind jetzt die ersten 600g für meinen RAGNA aus "Stricken mit Wikinger-Mustern". Das wird DER Superkuschelpulli!

Ich wünsch Euch ein wundervolles Wochenende!

Liebe Grüße
Emi
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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Greifenritter » 07.10.2006, 17:53

Alpaka-Merino scheint eine sehr schöne Kombination zu sein.

Was macht Alpaka denn zu nicht anfängertauglichen Fasern?

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Wollknolli » 07.10.2006, 18:26

Emi, da kann ich nur zustimmen, obwohl ich ja noch nicht so viel Erfahrung habe Bild , aber ich habe noch zwei weitere Anbieter ausprobiert aber Wollknoll und von Doris bin ich begeistert... Bild

bei den zwei anderen waren sehr viele Stroh und Dreckteilchen noch drinne und das Kammzug/Kardenband war total "unordentlich" und nicht sehr gut zu verspinnen.... Bild

von Wollknoll habe ich mir das Wolle-Mix "Natur im Band" mit den u.a. Sorten um zu testen zugelegt..

- Süddeutsche - Neuseeland - Neuseeland - Neuseeland Lamm - Norwegische - La Plata - Brasil - Französische - Spanische Merinowolle

Bild

und bin ganz ganz super zufrieden, so kann ich testen was am besten für die Anfänger wie ich ist.... tja Merino war schon schwieriger, aber habe es mit der Eiderwolle von Doris gemischt und das ist dabei rausgekommen...

Bild

und für 10,17 Euro ist das ein normaler Preis und man kann direkt testen was einem liegt...

Diese Wolle und andere ist noch in arbeit wird für einen Winterpulli gesponnen..

so das sind meine Erfahrungen mit Wollsorten

ganz liebe Grüsse von mir, die leider diese blöde Grippe nicht in den Griff bekommen Bild
Wollknolli

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von EmiFR » 07.10.2006, 20:57

@greifenritter: Ich persönlich bin der Meinung, dass die Alpaka-Faser sehr "flutschig" ist und sich erst durch eine wohldosierte Mischung aus Drall und Einzug zu einem schönen Faden verspinnen lässt. Wenn man die Faserbüschel in der Hand hält merkt man schon, dass er am liebsten von alleine einfach auseinanderfallen würde.

Mach mal den Test: Nimm eine gute handvoll Alpaka-Faser und halte das Faserbüschel quer zur Faser nur mal oben fest. Das Büschelchen teilt sich und fällt zur Erde. Mach das mit Eiderwolle oder Texelschaf oder Merino. Diese Büschel bleiben definitiv zusammen. Sie verhakeln sich eben mehr ineinander. Alpaka dagegen ist ganz glatt und verhakt sich kaum ineinander.

Aber ganz wichtig:
Das ist mein ganz persönliches Empfinden und meine persönliche Meinung!!! Und die ist ganz sicher nicht repräsentativ!

Als ich später dann mal Eiderwolle versponnen habe, hab ich lachend den Kopf geschüttelt und mich gefragt, warum ich mich anfangs so sehr mit der Alpaka quälen musste, wenn ich es als Anfängerin so einfach hätte haben können!

Herzliche Grüße
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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Greifenritter » 08.10.2006, 04:58

Ah, also kein Wollfett und eine glatte Haarstruktur. Das ist für Anfänger schwer zu handhaben.

Muß mir endlich mal Alpaka besorgen, damit hatte ich bisher das Vergnügen noch nicht.

@Wolknolli
Die Stränge sehen ja super aus!

Die Wolle von Doris (= Die Fliegende Spindel) war bisher wirklich immer sehr sauber, die von Wolllust auch (da habe ich kein einziges Hälmchen drin gefunden) und das was ich von Wollpoldi in der Hand hatte war auch sehr sauber.
Die Fasern von "Gute alte Zeit", die ich über e-bay erstanden hatte hatten viel mehr Verunreinigungen drin und waren auch an mehreren Stellen etwas verwurschteld.

Emi hat schon recht, es kommt nicht nur auf die Art der fasern sondern auch sehr auf den Anbieter an.

CU
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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Eiderschaf » 09.10.2006, 12:39

Ich bin auch der Meinungs, daß Alpaka nichts für Anfänger ist. Alles, was Emi dazu schrieb, kann ich nur bestätigen. Ich bin am beim ersten Versuch fast verzweifelt, hätte das Zeug sonstwo hinschmeißen können. Irgendwann hatte ich den Bogen dann raus, aber einfach ist es wirklich nicht. Und die fertigen Sachen fusseln wir verrückt, sind aber wunderbar warm.

Liebe Grüße,

Heike

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Pippilotta » 09.10.2006, 19:24

Ich verspinne gerade diesen Kammzug von Gaby (Krümis Mamas Wollshop), feinstes Merino.

Ein Traum von weich ......... Ich habe gerade am Wochenende den ersten Strang zweifach verzwirnt, womit er eine LL von bummelig 300 m auf 100 g hat. Foto folgt heute Abend oder morgen. Ein tolles meliertes Garn. Heute Abend, so der Strang schon trocken ist, gibt es eine Maschenprobe. Das Garn müsste sich mit NS 2,5 bis 3 verstricken lassen. Es wird ein Gansey für mich.

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Greifenritter » 09.10.2006, 19:59

Der Kammzug sieht ja wirklich schön aus und ist für Merino-Wolle auch nicht besonders teuer. Bin gespannt drauf wie das Garn aussieht, wäre super, wenn Du davon mal ein Bild einstellen würdest.

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von christine » 10.10.2006, 01:28

Am Wochenende habe ich Milchschafwolle versponnen. So schnell hab ich bisher noch nie gesponnen. Die Fasern liefen nur so ins Rad. Innerhalb eines Tages hatte rund 200 Gramm Wolle dünn versponnen. Das Färben der Seide die ich mit verzwirnt habe, hat viel länger gedauert.

Im Moment verspinne ich gerade schwedische Waldschafwolle. Die Wolle ist der Gotland sehr ähnlich, nur viel weicher. Durch die langen Fasern lässt sich herrlich dünn spinnen. Vorraussichtlich werde ich die Waldschafwolle mit Merinokaschmir verzwirnen.

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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von Greifenritter » 10.10.2006, 12:44

@christine
Wo ist Deine Wolle denn her?
Vor allem die Quelle für Waldschafwolle würde mich Interessieren.
Sind die auch von Mary?
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Re: Erfahrungen mit Fasersorten

Beitrag von christine » 10.10.2006, 21:14

Die beiden Wollen waren gewissermassen die Polsterung meiner Bücherlieferung von Brigitte (Beyenburgerin aus dem Süchtelforum). Die Adresse der Waldschafwolle aus Schweden kann sie dir sicher geben. Der Kilopreis liegt so bei 5,-- Euro glaub ich. Nur die Portokosten aus Schweden können schon teuer werden. Ich glaub Brigitte hat dafür aber auch eine Lösung.

Woher Brigitte die Milchschafwolle hat, weiß ich nicht. Aber bei ebay und beim Wollzentrum hab ich schon welche gesehen. Beim Wollzentrum liegt der Kilopreis bei 2,-- Euro. Wenn mich mein Gedächtnis mich nicht im Stich lässt. Nur ist die leider nicht so schön dreifarbig, wie die von Brigitte. Bild

Nach deutscher Waldschafwolle sowie jakobschafwolle bin ich auch noch auf der Suche. Irgendwie bin ich zu spät dieses Jahr an...Und von Rohwolle der HErbstschur wurde mir abgeraten, da der Sommer doch recht heiß war und die Wolle schon gut verfilzt sein kann. Oder wenn es sich um die zweite Schur handelt, die Haare recht kurz sein können. Die Rohwolle müsste man sich auf jeden Fall ansehen..

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