Zwirnmenge

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Hoedlgut
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Re: Zwirnmenge

Beitrag von Hoedlgut » 17.08.2011, 14:09

Klasse, danke für die vielen Ideen!! :gut:
Heute wieder klüger geworden. :)
shorty hat geschrieben:allerdings bei zweifädig immer mit sich selber bleibt also nie Rest.
Aha, wie machst du das denn genau? Erst Knäuel wickeln und dann Innen- und Außenfaden verzwirnen od. gibts da noch eine andere Technik direkt von der Spule???
Ideen sind wie Kaninchen. Man hat ein paar und lernt damit umzugehen, und kaum versieht man sichs hat man ein Dutzend. (John Steinbeck)

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shorty
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Re: Zwirnmenge

Beitrag von shorty » 17.08.2011, 14:26

Wickeln wie Du schreibst und dann Faden von innen und aussen.

Für dreifädig gibts noch navajo für zweifädig Andenzwirnen, welches ich aber noch nicht probiert habe.

Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Zwirnmenge

Beitrag von Klara » 17.08.2011, 14:38

Wenn immer eine Spule zuerst leer ist - ist das vielleicht auch immer die zuerst - oder zuletzt - gesponnene? Dann würde ich auf unterschiedlich dick gesponnen tippen. Ob sich ein Faden um den anderen rumwickelt, anstatt beide umeinander müsstest du eigentlich am fertigen Garn sehen. Ob sich die Sache verbessert, wenn du zwischendrin die Spulen tauscht, lässt sich auch einfach ausprobieren.

Ich habe jedenfalls festgestellt, dass ich mit zunehmender Erfahrung - wenn ich auf beiden Spulen mit abgewogenen Mengen gearbeitet habe, und nicht nach Auge - immer weniger Rest habe (und den, den ich habe, hänge ich mit Andenzwirnen dran, wie schon beschrieben).

Ciao, Klara

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Re: Zwirnmenge

Beitrag von ronja-raeubertochter » 17.08.2011, 21:09

Wenn ich ohnehin mehr spinnen will als 3 Spulen, mache ich es so, dass die Spulen ruhig unterschiedlich stark gefüllt sein dürfen.... ich spinne an den Rest, der auf der einen Spule übrig bleibt, einfach wieder an (ergibt dann die dritte Spule), spinne eine vierte voll und verzwirne...
..... und je nachdem, wieviel Wolle zu Schluss noch übrig ist, schaue ich, dass ich dann entweder eine sehr volle Spule übrig habe, die ich zum Knäuel wickle und mit sich sebst verzwirne,
....oder ich nehm den Rest, der auf der volleren der beiden letzten Spulen übrig bleibt, wickle davon ein kleineres Knäuel und verzwirne dann den Rest mit sich selbst.
Ist die übrigbleibende Spule von vornherein zu erkennen und sehr viel voluminöser, wickle ich diese schon vorher zum Knäuel und verzwirne von Spule und außen vom Knäuel, und das Restknäuel dann mit sich selbst.

Wenn beim normalen Verzwirnen von der Zwirneinrichtung immer die eine Seite "was übrig lässt" auf der Spule und auch eine Änderung des Einzugswinkels o.ä. Maßnahmen so gar nichts daran ändern, könnte es auch daran liegen, dass der eine Spulendorn weniger leichtgängig ist als der andere - durch leichten Rostansatz o.ä. - das kann gewaltig bremsen. Probier mal aus, ob du möglicherweise schon einen Unterschied spürst, wenn du dieselbe Spule mal links, mal rechts aufsetzt und jeweils ein Stück Garn abziehst (im gleichen Winkel natürlich).
Liebe Grüße von der Räubertochter

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Re: Zwirnmenge

Beitrag von Sanja » 27.08.2011, 11:30

Ich wickle Reste mit der Nostepinne zum Knäuel und verwzirne dann mit sich selbst. Also ähnlich wie Klara, nur dass meine Andean bracelets immer zur Aderpresse mutieren, und ich mit den festen Bällen von der Nostepinne besser klarkomme... ;) Komplett aus dem Knäuel zwirnen wird bei mir immer frustiger Wollsalat. X(

Liebe Grüße,
Sanja
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I'm not weird, I'm gifted. :-)

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