Sockenset-Tasche
Verfasst: 11.11.2009, 17:49
Wenn ich im Auto sitze und gerade kein Hörbuch höre gehe ich oft meinen Gedanken nach und dann kommt dummes Zeug raus ... wie die Sockenset-Tasche.
Aber irgendwie gefällt mir die Idee und ich werde mal sehen ob sie sich umsetzen läßt.
Wenn ich unterwegs bin nehme ich mir immer was einfaches und handliches zum stricken mit, denn es macht keinen Sinn da ein riesiges Lacetuch, ein schweres Jackenstrickzeug oder ein kompliziertes Muster mit sich herum zu schleppen und das Minutenweise zwischen Tür und Angel zu arbeiten. Meist fällt meine Wahl dann auch Socken aus selbstmusternder Wolle oder mit einfachen Mustern.
Dann aber das Problem: Wohin mit all dem was man dafür braucht. Nur kleiner Krimskrams aber in einer großen Tasche fällt er nur rum und die Handtasche ist meist zu klein. Irgendwie hab ich nie was passendes. Man bräuchte eine genau darauf abgestimmte Tasche.
1. Überlegung: Was braucht man um für alle Fälle (also auch längere Wartezeiten) gerüstet zu sein.
- Sockenwolle (100 - 300g - meist nur ein Knäuel, aber manchmal arbeitet man mit mehreren Farben und mag die Knäuel nicht zuvor um-/ abwickeln)
- Nadelspiel (oder Rundnadel)
- evtl. ein oder zwei Ersatznadeln (vor allem wenn man mit dünnen Holznadeln arbeitet)
- Hilfsnadeln (z.B. Zopfnadel oder Stilleg-Sicherheits-Nadel)
- Maschenmarkierer
- Nadelstopper/ Nadelspielhalter (um die Arbeit beim Verstauen zu sichern)
- Fadenscherchen
- Stopfnadel zum vernähen
- Musterchart o. Anleitungen für Ferse oder Spitze zum spicken (kännte man auf Visitenkartenformat bringen, evtl. laminieren), evtl. auch eine Größentabelle oder Karten für einzelne Größen
Nun die Idee zur Tasche in die das alles passt:
Rechteckiger Grundriss.
Wattiert, damit auch dünne Nadeln bei Gedränge nicht zwerdrückt oder verbogen werden
Am besten aussen aus Wasserabweisendem, abwaschbaren Material (Glattleder, Synthetik, ...) so daß man die Tasche auch mal auf etwas schmutzigeren Boden vor sich abstellen kann.
Am besten sollte die Tasche einen abnehmbaren Schulterriemen, im Idealfall an einer Breitseite noch eine aufklettbare Gürtelschlaufe haben. So kann man auch im Stehen gut arbeiten und hat beim Transport die Hände frei.
Hauptfach groß genug für die Sockenwolle.
An der einen langen Seite Innen kleine Fächer passend für ein Nadelspiel (nicht zu eng, damit unterschiedliche Stärken reinpassen, hoch genug daß die Nadeln trotzdem drin beleiben aber noch gut rausgenommen werden können (Höhe ca. 12 - 13 cm), am besten 2-3 Stück, so daß auch die Hilfsnadeln und reservenadeln darin Platz finden. Daneben ein Fach für die Schere und eine freie Stelle mit unterpolstertem Wulst in die man die Nadel stecken kann (alternativ ein weiteres Fach in das man ein Nadelläppchen in dem die Nadel steckt und eingerollt ist stecken kann).
Auf der gegenüberliegenden Seite ein breites Fach in das 1-2 fertige, flach zusammengelegte Socken o.ä. passen und eines in dem man die Anleitungs- und Größentabellen-Karten unterbringen kann.
An einer Schmalseite ein oder mehrere nicht zu tiefe Fächer für Kleinkram (Nadelspielhalter, Maschenstopper), diese sollte man evtl. verschließen können, da der sonst gerne rausrutscht und man in tiefere Fächer nicht gut reinkommt um ihn heraus zu holen. Z.B. mit einer drübergehenden Klappe in die ein Magnet eingearbeitet ist (natürlich auch einer in die Tasche selbst).
Klett mag ich da wo Wolle im Spiel ist nicht so gern, auch Reißverschlüsse sind nicht gut geeignet das was hängen bleibt.
Geschlossen werden sollte die kastenartige Tasche mit zwei sich überlagernden Klappen (auch mit Magneten drin, es gibt steife dünne Magnetfolie im Modellbaugeschäft, die wäre klasse dafür. Idealer weise bleibt mittig oben ein Loch durch das man das Garn ziehen kann, so kann man beim Stricken den Knäuel in der Tasche lassen und diese schließen.
Dieser Deckel wäre auch stabil genug daß man ein kleines Strickstück mal darauf ablegen kann ohne daß es nach innen fällt.
Rechts und links neben dem Fadenauslaß könnte man Klarsichtfächer oder Halter (z.B. gemacht aus Namensschildhaltern für Koffer oder Visitenkartenhüllen) anbringen, in die man die Anleitungskarten stecken kann. So hat man Größentabelle und gerade gearbeitetes Sonderteil/ Muster immer im Blick um zu spicken.
Nützlich wären noch Außentaschen dran (an der einen Schmalseite eine für den Gelbeutel, auf der anderen zwei kleinere, eine für das Handy und eine für Kleinkram wie Schlüssel, Lippenstift, Taschentuch, ...). Die Aussentaschen brauchen ungedingt einen Verschluß (Magnet, evtl. Klett oder Reißverschluß, da ist ja keine Wolle).
Die Tasche sollte so groß wie nötig aber so klein wie möglich sein um nicht zu sehr zu Belasten aber auch Platz für alles nötige zu bieten.
Wichtig wäre mir, daß ich alles beisammen und dabei habe, es auch auf die Schnelle finde. Mit wenigen Handgriffen lsosstricken aber auch alles wieder schnell verstauen kann. Ich nehme praktisch nur das angefangene Strickstück raus, ziehe die Nadelspielhalter ab und verstaue sie im Kleinkram-Fach bei den Maschenmarkierern. Klappe zu, los geht es.
Wenn ich aufhören muß Halter aufs Spiel und das Strickstück oben auf die Wolle gelegt. Klappe zu und gut.
Mal sehen ob ich so eine Tasche nähen kann. ist recht aufwändig, aber ich denke die Mühe lohnt.
CU
Danny
Aber irgendwie gefällt mir die Idee und ich werde mal sehen ob sie sich umsetzen läßt.
Wenn ich unterwegs bin nehme ich mir immer was einfaches und handliches zum stricken mit, denn es macht keinen Sinn da ein riesiges Lacetuch, ein schweres Jackenstrickzeug oder ein kompliziertes Muster mit sich herum zu schleppen und das Minutenweise zwischen Tür und Angel zu arbeiten. Meist fällt meine Wahl dann auch Socken aus selbstmusternder Wolle oder mit einfachen Mustern.
Dann aber das Problem: Wohin mit all dem was man dafür braucht. Nur kleiner Krimskrams aber in einer großen Tasche fällt er nur rum und die Handtasche ist meist zu klein. Irgendwie hab ich nie was passendes. Man bräuchte eine genau darauf abgestimmte Tasche.
1. Überlegung: Was braucht man um für alle Fälle (also auch längere Wartezeiten) gerüstet zu sein.
- Sockenwolle (100 - 300g - meist nur ein Knäuel, aber manchmal arbeitet man mit mehreren Farben und mag die Knäuel nicht zuvor um-/ abwickeln)
- Nadelspiel (oder Rundnadel)
- evtl. ein oder zwei Ersatznadeln (vor allem wenn man mit dünnen Holznadeln arbeitet)
- Hilfsnadeln (z.B. Zopfnadel oder Stilleg-Sicherheits-Nadel)
- Maschenmarkierer
- Nadelstopper/ Nadelspielhalter (um die Arbeit beim Verstauen zu sichern)
- Fadenscherchen
- Stopfnadel zum vernähen
- Musterchart o. Anleitungen für Ferse oder Spitze zum spicken (kännte man auf Visitenkartenformat bringen, evtl. laminieren), evtl. auch eine Größentabelle oder Karten für einzelne Größen
Nun die Idee zur Tasche in die das alles passt:
Rechteckiger Grundriss.
Wattiert, damit auch dünne Nadeln bei Gedränge nicht zwerdrückt oder verbogen werden
Am besten aussen aus Wasserabweisendem, abwaschbaren Material (Glattleder, Synthetik, ...) so daß man die Tasche auch mal auf etwas schmutzigeren Boden vor sich abstellen kann.
Am besten sollte die Tasche einen abnehmbaren Schulterriemen, im Idealfall an einer Breitseite noch eine aufklettbare Gürtelschlaufe haben. So kann man auch im Stehen gut arbeiten und hat beim Transport die Hände frei.
Hauptfach groß genug für die Sockenwolle.
An der einen langen Seite Innen kleine Fächer passend für ein Nadelspiel (nicht zu eng, damit unterschiedliche Stärken reinpassen, hoch genug daß die Nadeln trotzdem drin beleiben aber noch gut rausgenommen werden können (Höhe ca. 12 - 13 cm), am besten 2-3 Stück, so daß auch die Hilfsnadeln und reservenadeln darin Platz finden. Daneben ein Fach für die Schere und eine freie Stelle mit unterpolstertem Wulst in die man die Nadel stecken kann (alternativ ein weiteres Fach in das man ein Nadelläppchen in dem die Nadel steckt und eingerollt ist stecken kann).
Auf der gegenüberliegenden Seite ein breites Fach in das 1-2 fertige, flach zusammengelegte Socken o.ä. passen und eines in dem man die Anleitungs- und Größentabellen-Karten unterbringen kann.
An einer Schmalseite ein oder mehrere nicht zu tiefe Fächer für Kleinkram (Nadelspielhalter, Maschenstopper), diese sollte man evtl. verschließen können, da der sonst gerne rausrutscht und man in tiefere Fächer nicht gut reinkommt um ihn heraus zu holen. Z.B. mit einer drübergehenden Klappe in die ein Magnet eingearbeitet ist (natürlich auch einer in die Tasche selbst).
Klett mag ich da wo Wolle im Spiel ist nicht so gern, auch Reißverschlüsse sind nicht gut geeignet das was hängen bleibt.
Geschlossen werden sollte die kastenartige Tasche mit zwei sich überlagernden Klappen (auch mit Magneten drin, es gibt steife dünne Magnetfolie im Modellbaugeschäft, die wäre klasse dafür. Idealer weise bleibt mittig oben ein Loch durch das man das Garn ziehen kann, so kann man beim Stricken den Knäuel in der Tasche lassen und diese schließen.
Dieser Deckel wäre auch stabil genug daß man ein kleines Strickstück mal darauf ablegen kann ohne daß es nach innen fällt.
Rechts und links neben dem Fadenauslaß könnte man Klarsichtfächer oder Halter (z.B. gemacht aus Namensschildhaltern für Koffer oder Visitenkartenhüllen) anbringen, in die man die Anleitungskarten stecken kann. So hat man Größentabelle und gerade gearbeitetes Sonderteil/ Muster immer im Blick um zu spicken.
Nützlich wären noch Außentaschen dran (an der einen Schmalseite eine für den Gelbeutel, auf der anderen zwei kleinere, eine für das Handy und eine für Kleinkram wie Schlüssel, Lippenstift, Taschentuch, ...). Die Aussentaschen brauchen ungedingt einen Verschluß (Magnet, evtl. Klett oder Reißverschluß, da ist ja keine Wolle).
Die Tasche sollte so groß wie nötig aber so klein wie möglich sein um nicht zu sehr zu Belasten aber auch Platz für alles nötige zu bieten.
Wichtig wäre mir, daß ich alles beisammen und dabei habe, es auch auf die Schnelle finde. Mit wenigen Handgriffen lsosstricken aber auch alles wieder schnell verstauen kann. Ich nehme praktisch nur das angefangene Strickstück raus, ziehe die Nadelspielhalter ab und verstaue sie im Kleinkram-Fach bei den Maschenmarkierern. Klappe zu, los geht es.
Wenn ich aufhören muß Halter aufs Spiel und das Strickstück oben auf die Wolle gelegt. Klappe zu und gut.
Mal sehen ob ich so eine Tasche nähen kann. ist recht aufwändig, aber ich denke die Mühe lohnt.
CU
Danny