Schlanke Beine durch Spinnen mit ALLENATORE
Verfasst: 03.10.2017, 10:59
Hallo Ihr Lieben!
18 Monate lang hat es gedauert, einen spinnfähigen Traum zu verwirklichen.
Part 1:
Im ersten Versuch baute ich ein hohes Standgestell aus Edelstahlrohr in etwa wie ein Standfahrrad.
Da zeigte sich aber recht schnell die Sackgasse, da die Konstruktion mit Ihrer Sitzhöhe und dem leicht schwammigem Sitzgefühl mit freihändigem Spinnen nichts für unser Alter
ist. Ich hab's an mir mit 97Kg, und 1,83 Größe getestet und es kam einfach keine entspannte Spinnhaltung heraus. So habe ich es verworfen.
Part 2:
Daraufhin ging ich mit neuem Startgedanken die Sache in Modulbauweise an.
Modul A ist der Gestellbock mit Kinderradfelge und 7- Gang Nabenschaltung mit 90° Richtungswechsel auf die Hauptabtriebswelle (oben). An dieser sitzt ein Spannhals mit Kupplung
zur Aufnahme des 2-fädigen Spinnkopfes ( = Modul B) am schwenkbarem Auslegerarm. Unten ist ein Kurbelarm für den Antrieb mit Mitnahmebohrung angebracht.
Über dies alles ist ein geschlossener Kasten übergestülpt und verschraubt. Somit sind alle gefährlich drehenden Teile ( Kette, Speichen usw.) unfallschützend verkleidet.
Modul B ist der Pedalbock. Dieser ist mit sehr kräftigen Pedalzapfen ausgeführt und mittig- Kugelgelagert. Rechts- seitlich greift dann der Pedalzapfen in die Antriebskurbel als
Mitnahmekupplung ein.
Modul C ist dann die Sitzbank mit Lehne, welche in Höhe, Neigung und Beinlänge individuell angepasst werden kann.
Alle Module werden mit Klemmkeilen und Sperrschrauben werkzeuglos miteinander formschlüssig verbunden und bilden aufgebaut eine sehr solide Einheit.
Spinnen:
Aufgesetzt kann nun der Spinnkopf individuell vor die Hände geschwenkt werden und mit dem Spinnen begonnen werden. Mit einer 7- Gang- Schaltung mit Skala und Zeiger kann nun
von 1 : 4 ( Gang 1) bis 1 : 25 ( Gang 7) die Raddrehzahl geschaltet werden.
Die Pedal- Tretekraft wird angenehm von Rückenpolster aufgenommen und der doch relativ langsame Trittkreis bildet spürbar eine gleichmäßige Kraftanschwellung in den gesamten
Beinen.
Ich glaube, dass Physiotherapeuten diese Kraft gerne sehen, da die gesamte Beinmuskelartur beansprucht wird.
Ich mit meiner Gehschwäche nehme diese Trainingseinheit Handspinnen gerne an und spinne nun täglich, allein auch wegen dem Beintraining, wo es dann auch noch
den Faden gratis dazu gibt.
Der Spinnkopf selbst besteht ganz aus Metall mit einen geschlossenem Flügelsystem. Die Enden habe ich als Scheiben ausgebaut und die Flügelarme aus 4 mm Stahl tragen den
bereits bekannten und hier um Forum vorgestellten Zentral- Gleitring zur Fadenauflege- Verschiebung.
ALLENATORE habe ich für mich gebaut mit dem Physio - Gedanken für Menschen mit Bewegungseinschränkungen u.ä..
Am Wochenende hatte ich ALLENATORE erstmalig beim großen Spinntreffen der Handspinngilde e.V. in Johannisthal vorgestellt, wo es doch einige begeistet hat.
Seht selbst, die Bilder geben mehr Info dazu. LG von Jürgen ^..^
18 Monate lang hat es gedauert, einen spinnfähigen Traum zu verwirklichen.
Part 1:
Im ersten Versuch baute ich ein hohes Standgestell aus Edelstahlrohr in etwa wie ein Standfahrrad.
Da zeigte sich aber recht schnell die Sackgasse, da die Konstruktion mit Ihrer Sitzhöhe und dem leicht schwammigem Sitzgefühl mit freihändigem Spinnen nichts für unser Alter
ist. Ich hab's an mir mit 97Kg, und 1,83 Größe getestet und es kam einfach keine entspannte Spinnhaltung heraus. So habe ich es verworfen.
Part 2:
Daraufhin ging ich mit neuem Startgedanken die Sache in Modulbauweise an.
Modul A ist der Gestellbock mit Kinderradfelge und 7- Gang Nabenschaltung mit 90° Richtungswechsel auf die Hauptabtriebswelle (oben). An dieser sitzt ein Spannhals mit Kupplung
zur Aufnahme des 2-fädigen Spinnkopfes ( = Modul B) am schwenkbarem Auslegerarm. Unten ist ein Kurbelarm für den Antrieb mit Mitnahmebohrung angebracht.
Über dies alles ist ein geschlossener Kasten übergestülpt und verschraubt. Somit sind alle gefährlich drehenden Teile ( Kette, Speichen usw.) unfallschützend verkleidet.
Modul B ist der Pedalbock. Dieser ist mit sehr kräftigen Pedalzapfen ausgeführt und mittig- Kugelgelagert. Rechts- seitlich greift dann der Pedalzapfen in die Antriebskurbel als
Mitnahmekupplung ein.
Modul C ist dann die Sitzbank mit Lehne, welche in Höhe, Neigung und Beinlänge individuell angepasst werden kann.
Alle Module werden mit Klemmkeilen und Sperrschrauben werkzeuglos miteinander formschlüssig verbunden und bilden aufgebaut eine sehr solide Einheit.
Spinnen:
Aufgesetzt kann nun der Spinnkopf individuell vor die Hände geschwenkt werden und mit dem Spinnen begonnen werden. Mit einer 7- Gang- Schaltung mit Skala und Zeiger kann nun
von 1 : 4 ( Gang 1) bis 1 : 25 ( Gang 7) die Raddrehzahl geschaltet werden.
Die Pedal- Tretekraft wird angenehm von Rückenpolster aufgenommen und der doch relativ langsame Trittkreis bildet spürbar eine gleichmäßige Kraftanschwellung in den gesamten
Beinen.
Ich glaube, dass Physiotherapeuten diese Kraft gerne sehen, da die gesamte Beinmuskelartur beansprucht wird.
Ich mit meiner Gehschwäche nehme diese Trainingseinheit Handspinnen gerne an und spinne nun täglich, allein auch wegen dem Beintraining, wo es dann auch noch
den Faden gratis dazu gibt.
Der Spinnkopf selbst besteht ganz aus Metall mit einen geschlossenem Flügelsystem. Die Enden habe ich als Scheiben ausgebaut und die Flügelarme aus 4 mm Stahl tragen den
bereits bekannten und hier um Forum vorgestellten Zentral- Gleitring zur Fadenauflege- Verschiebung.
ALLENATORE habe ich für mich gebaut mit dem Physio - Gedanken für Menschen mit Bewegungseinschränkungen u.ä..
Am Wochenende hatte ich ALLENATORE erstmalig beim großen Spinntreffen der Handspinngilde e.V. in Johannisthal vorgestellt, wo es doch einige begeistet hat.
Seht selbst, die Bilder geben mehr Info dazu. LG von Jürgen ^..^