Etwas Solides
Verfasst: 07.07.2013, 11:55
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte Euch eine andere Art, ein Spinnrad zu bauen, vorstellen. Seht selbst!
Das Rad ist etwas kleiner als üblich, da es für den Nachwuchs bzw. als Notrad für Reise usw. geeignet ist. Es besteht aus Edelstahlrohr mit 33 mm Durchmesser und hat 2 Gelenke. Das Fußgelenk kann mit einem Inbusschüssel gelöst und nach hinten weg in den Raum unter dem Radlager eingeschwenkt und wieder festgeklemmt werden. Die Höhe ist ca. 500mm, das Rad 250mm. Es ist ein 2-fädiges Rad.
Minimalistisch ausgelegt, wird das Hacke-Spitze Trittbrett, in 2 gesenkten Bohrungen im Fußrohr kippgelagert, was klapperfrei läuft.
Alles natürlich rillenkugelagergelagert. Der Spindel-Radabstand ist fest, somit habe ich eine Spannrolle auf einem Verstellschlitten angeordnet und kann so die Riemenspannung beeinflussen. Die beiden Riemenscheiben mit ca. 10mm Unterschied sind aus Alu und durch den rel. kleinen Durchmesserunterschied könnte ich mir vorstellen, mit einem 2 mm PU -Riemen mit seiner rauh-elastischem Eigenschaft auch zu arbeiten
( hier arbeite ich noch dran).
Als "Leckerbissen" habe ich mir den Spinnsatz gelassen. Die Welle aus Stahl ist im Gestell gelagert. Hierauf geklemmt ist der Wirtel und fliegend gelagert der Flügel mit seinem Lagersatz. Vor diesem nun sitzt die Spule ( stilgerecht natürlich auch "silbern") aufgesteckt und mit dem Gewindeansatz festgehalten und mitgenommen.
Die 2 Flügel in Ihrer "anderen" Art, besitzen vorne je 1 Stift und 1 Loch und beide Flügel sind am Flügellagersatz mit Rändelmuttern fixiert.
Das Spinnmaul wird gebildet aus miteinander gegenseitigen Einrasten vom Flügelstift ins Flügelloch.
Zum Ausbauen der Spule wir die Rändelschraube jeweils gelockert und die Flügelarme hochgeklappt. Die Fadenführung erfolgt über Spinnmaul und 2 eigens konstruierten Schiebehäkchen, bestehend aus einer Nylonbuchse und einer modifizierten Büroklammer aus Edelstahl. Die Buchse mit Bohrung 8mm sitzt gleitfest auf dem Flügelprofil von 8x2mm. Durch die federnde Verformung auf dem Profil hemmt die Buchse von sich aus und die Haken sitzen in Garnzugrichtung aufgesteckt.
Nun kann, um die Transportsperrigkeit niedrig zu halten, auch der komplette Spinnkopf mit dem Imbusschlüssel nach oben weggeschwenkt und in dem Raum über der Radlagerung eingeklappt und wieder fixiert werden.
Der Tritt wird einfach abgenommen ( Kipp-Bohrungen) und oben am Kurbelgelenk ausgeschnappt.
Der Riemen läßt sich übrigens vor dem Umschwenken nach vorne hin komplett abnehmen. Es gibt keine "Fädelbarriere".
Jetzt muß ich nur noch eine Spinngruppeneinladung erhalten, um gemeinsam mit den ganz " Harten + Eisenfesten" dieses Einzelstück
einzuspinnen.
Viel Spass beim Betrachten.
LG Jürgen
ich möchte Euch eine andere Art, ein Spinnrad zu bauen, vorstellen. Seht selbst!
Das Rad ist etwas kleiner als üblich, da es für den Nachwuchs bzw. als Notrad für Reise usw. geeignet ist. Es besteht aus Edelstahlrohr mit 33 mm Durchmesser und hat 2 Gelenke. Das Fußgelenk kann mit einem Inbusschüssel gelöst und nach hinten weg in den Raum unter dem Radlager eingeschwenkt und wieder festgeklemmt werden. Die Höhe ist ca. 500mm, das Rad 250mm. Es ist ein 2-fädiges Rad.
Minimalistisch ausgelegt, wird das Hacke-Spitze Trittbrett, in 2 gesenkten Bohrungen im Fußrohr kippgelagert, was klapperfrei läuft.
Alles natürlich rillenkugelagergelagert. Der Spindel-Radabstand ist fest, somit habe ich eine Spannrolle auf einem Verstellschlitten angeordnet und kann so die Riemenspannung beeinflussen. Die beiden Riemenscheiben mit ca. 10mm Unterschied sind aus Alu und durch den rel. kleinen Durchmesserunterschied könnte ich mir vorstellen, mit einem 2 mm PU -Riemen mit seiner rauh-elastischem Eigenschaft auch zu arbeiten
( hier arbeite ich noch dran).
Als "Leckerbissen" habe ich mir den Spinnsatz gelassen. Die Welle aus Stahl ist im Gestell gelagert. Hierauf geklemmt ist der Wirtel und fliegend gelagert der Flügel mit seinem Lagersatz. Vor diesem nun sitzt die Spule ( stilgerecht natürlich auch "silbern") aufgesteckt und mit dem Gewindeansatz festgehalten und mitgenommen.
Die 2 Flügel in Ihrer "anderen" Art, besitzen vorne je 1 Stift und 1 Loch und beide Flügel sind am Flügellagersatz mit Rändelmuttern fixiert.
Das Spinnmaul wird gebildet aus miteinander gegenseitigen Einrasten vom Flügelstift ins Flügelloch.
Zum Ausbauen der Spule wir die Rändelschraube jeweils gelockert und die Flügelarme hochgeklappt. Die Fadenführung erfolgt über Spinnmaul und 2 eigens konstruierten Schiebehäkchen, bestehend aus einer Nylonbuchse und einer modifizierten Büroklammer aus Edelstahl. Die Buchse mit Bohrung 8mm sitzt gleitfest auf dem Flügelprofil von 8x2mm. Durch die federnde Verformung auf dem Profil hemmt die Buchse von sich aus und die Haken sitzen in Garnzugrichtung aufgesteckt.
Nun kann, um die Transportsperrigkeit niedrig zu halten, auch der komplette Spinnkopf mit dem Imbusschlüssel nach oben weggeschwenkt und in dem Raum über der Radlagerung eingeklappt und wieder fixiert werden.
Der Tritt wird einfach abgenommen ( Kipp-Bohrungen) und oben am Kurbelgelenk ausgeschnappt.
Der Riemen läßt sich übrigens vor dem Umschwenken nach vorne hin komplett abnehmen. Es gibt keine "Fädelbarriere".
Jetzt muß ich nur noch eine Spinngruppeneinladung erhalten, um gemeinsam mit den ganz " Harten + Eisenfesten" dieses Einzelstück
einzuspinnen.
Viel Spass beim Betrachten.
LG Jürgen