Eine Frage....Thema Holzknöpfe

Selbstbau von Handarbeitsgeräten

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Caterina
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Re: Eine Frage....Thema Holzknöpfe

Beitrag von Caterina » 01.07.2013, 10:48

gerne...mach ich...ich bekomme demnächst von einer Bekannten die Lamawolle.....und dann kann es weiter gehen...meine Schwedin ist bis jetzt seit sie da ist nie arbeitslos geworden...

LG, Catrin

Martin
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Re: Eine Frage....Thema Holzknöpfe

Beitrag von Martin » 03.07.2013, 10:25

Weinstöcke haben ein schön gemasertes und hartes Holz. Sieht klasse aus. Pflaume ist schön rot, Kirsche ebenfalls. Es gibt tolle Hölzer! Gut geölt ist das extrem wiederstandsfähig. Es gibt sogar Luxusbadewannen aus Holz.
Die Idee aus dem Thread hier zu braten finde ich (auch für Öl) für ausprobierenswert. Bei Knöpfen passt das ja problemlos.

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Caterina
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Re: Eine Frage....Thema Holzknöpfe

Beitrag von Caterina » 03.07.2013, 13:42

Danke Martin....ja ich dachte an Wurzel weil sie so dicht sind vom Holz her, meine Mutter meinte noch Rosenholz...

Gibt es Anleitungen wie man mit Wachs oder Öl da verfährt ? Kann Öl nicht ranzig werden ? Ja und wann bohrt ihr die Löcher rein, vorher oder nachher und muss das Holz erst 1 Jahr auslagern ?

LG, Catrin

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Re: Eine Frage....Thema Holzknöpfe

Beitrag von desch » 03.07.2013, 18:20

Ich persönlich lasse Holz gern vorher lagern (auch schonmal je nachdem mehr als 1 Jahr), einfach weils sehr schade wäre, wenn ein Stück in das du viel Zeit und Mühe gesteckt hast irgendwann zerspringt.
LG s´Desch

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Re: Eine Frage....Thema Holzknöpfe

Beitrag von Lilith » 03.07.2013, 19:16

Hm, eigentlich einleuchtend, trotzdem hab ich es bei den Knöpfen eher anders gemacht. Hab die Zweige meistens relativ schnell in Scheibchen zersägt, einfach weil ich nicht warten konnte. Naja, sooooviel Arbeit ist ein Holzknopf ja auch nicht. Und ich hab eigentlich auch immer mehr gemacht als ich genau brauchte, so habe ich im Bedarfsfall Ersatz - hab ich aber bisher nie gebraucht. Frage an die "Holzwürmer": kann es sein, dass so kleine Teile wie Knöpfe beim Trocknen nicht so viel Spannung aufbauen, dass sie reißen? Die Löcher mach ich übrigens gleich nach dem Sägen rein, mit einem kleinen Drillbohrer aus dem Laubsäge-Kasten.
Den Trick von blue, die Knöpfe nur "anzubinden" finde ich übrigens richtig clever.

Spinnerte Grüße von
Lilith
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Re: Eine Frage....Thema Holzknöpfe

Beitrag von spulenhalter » 03.07.2013, 21:45

Kleine Äste reißen in der Tat nicht so schnell, das hat einen Grund.

Das Holz ist nass oder grün, wenn es geschlagen / geschnitten wird. Im Frühjahr / Sommer ist sehr viel Feuchigkeit im Holz, im Winter weniger, aber nie trocken.

Kernholz ist fester / härter und trocknet nicht mehr so stark zusammen. Die äußeren Bereiche leiten das Wasser im Baum nach oben und sind noch weicher, trocknen daher auch stärker zusammen, haben einfach noch nicht so viel Zellulose aufgebaut.

Das viele Trocknen im Außenbereich erzeugt Spannungen, die sich durch die Risse entladen, wie bei einem Erdbeben.

Wenn man sich Holzbretter anschaut, sind diese beim kauf schön gerade gehobelt. liegen diese als Dienen in der Stube, sind fast alle nach 1-2 Jahren mehr oder weniger gebogen. Die am Baum außen liegende Fläche trocknet stärker und bildet auf dieser Seite eine Rinne, auf der anderen Seite einen keinen Außenbogen.

Große Holzstücke werden vor dem trocknen meist geschnitten, dass sie nicht reißen und später wieder zusammengeklebt, Tische, Regalböden...

Kleine Äste haben oft noch keine harten Kern, oder nur einen sehr kleinen. Sie trocknen / schrumpfen daher gleichmäßiger und reißen meist nicht.
Gruß Mathias

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Re: Eine Frage....Thema Holzknöpfe

Beitrag von Caterina » 04.07.2013, 00:25

Super danke für die Antworten an alle... dann werde ich mich mal dranmachen...aber wenn es Euch danach ist , vorausgesetzt ihr habt Photos, dann setzt Eure Werke mal hier rein, LG Catrin

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