meine Ashford-Karde läuft mit Motor

Selbstbau von Handarbeitsgeräten

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Nordpolarbaer
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Re: meine Ashford-Karde läuft mit Motor

Beitrag von Nordpolarbaer » 16.05.2012, 22:54

Was passiert eigentlich, wenn Du bei dem Tempo mal mit der Hand beim Wolle einlegen unter die kleine Rolle kommst?
Bis Deine Maschine steht, bist Du sicher ein Fall für den Handchirurgen , denn außer durch Haut sind Deine Sehnen und Knochen an der Hand sehr ungeschützt.
Da hätte ich Angst, das Maschinchen zu beschicken.
LG

Astrid


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Re: meine Ashford-Karde läuft mit Motor

Beitrag von Fiall » 17.05.2012, 09:52

Hab mir das Video grade angeschaut. Rennkarde trifft es wirklich gut. :) Hatte mich auch gewundert, dass deine Frau Probleme mit dem Kurbeln hat. Die hatte ich nur anfänglich, als ich ähnlich wie im Video zugeführt hab. Zupft man die Wolle wirklich schön dünn (Zeitung durchlesen) kurbelt sich das auch von Hand wie Butter.

Das gezeigte Vlies ist reichlich knubbelig. Sah bei mir am Anfang auch so aus, hat mich beim Spinnen aber echt genervt. Mittlerweile bereite ich die Wolle schon pedantisch vor, damit möglichst ordentliche Vliese rüberkommen. Auf der andren Seite bin ich dadurch ziemlich davon abgekommen die Rohwolle zu kardieren. Nach der Vorbereitung kann ich sie in der Regel auch gleich aus der Flocke spinnen. Wozu also der zusätzliche Arbeitsschritt?

Von daher dient die Kardiermaschine nur noch zum Mischen von Fasern.
GLG,

Veronika

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