Türkisches Spinnrad
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Türkisches Spinnrad
Heute zeige ich euch mal mein neues altes Türkisches Rad.
Es kam gestern Vormittag mit der Post und ich habe den ganzen Nachmittag schon versucht es spinnfähig zu machen.
Vom Zustand her ist es einwandfrei, natürlich gibt es ein paar Mängel, aber die sind nur geringfügiger Natur. Auf dem Flügel gibt es richtige Rillen von der Wolle (oder was auch immer darauf gesponnen wurde). Aber erstmal die Bilder.
Das Rad wird mit der Handkurbel am ersten, vorderen Rad angetrieben. Ich muß also mit rechts kurbeln, während ich mit links die Wolle halte. Die Antriebsschnur der Rades treibt dann das hintere Rad an. Mittlerweile treibe ich das hintere Rad zweifädig an und nicht mehr mit diesem dicken Seil, das da noch auf dem Foto noch zu sehen ist. Sind ja auch zwei Rillen vorhanden. Das hintere Rad ist dann mit der Spule verbunden. Das ist unseren europäischen Spinnrädern sehr ähnlich, nur daß die Spule wirklich äußerst klein und zerbrechlich wirkt und auch nur einen ganz winzigen Spulwirtel besitzt. So und jetzt kommts, mein Problem, das Spinnrad hat weder einen Wirtel noch eine Bremse. Ich zerbreche mir schon seit Stunden den Kopf, wie die Türken es geschafft haben, daß der Faden eingezogen wird. Mittlerweile habe ich schon hinten an das Flügelende eine provisorische Bremse mit Leder gebaut, allerdings rutschen die Antriebsriemen sofort durch, wenn ich die Bremse anziehe. Wahrscheinlich müssen die Rillen spitzer und tiefer gemacht werden, damit die Schnur mehr Halt hat. Ich mag da nur (noch?) nicht dran rumwerkeln. Vorher würde ich schon gern wissen, wie das Rad ohne Bremse betrieben wurde. Leider läßt sich im www nichts dazu finden. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee?
Ach ja, das hatte ich vergessen, an den Seiten sind wie bei der Ziege Verstellgriffe um die Spannung der Antriebsschnüre regulieren zu können. Dadurch läßt sich einmal der Spulblock bewegen und einmal der Block mit der Antriebskurbel. Das hintere Rad ist fix.
Es kam gestern Vormittag mit der Post und ich habe den ganzen Nachmittag schon versucht es spinnfähig zu machen.
Vom Zustand her ist es einwandfrei, natürlich gibt es ein paar Mängel, aber die sind nur geringfügiger Natur. Auf dem Flügel gibt es richtige Rillen von der Wolle (oder was auch immer darauf gesponnen wurde). Aber erstmal die Bilder.
Das Rad wird mit der Handkurbel am ersten, vorderen Rad angetrieben. Ich muß also mit rechts kurbeln, während ich mit links die Wolle halte. Die Antriebsschnur der Rades treibt dann das hintere Rad an. Mittlerweile treibe ich das hintere Rad zweifädig an und nicht mehr mit diesem dicken Seil, das da noch auf dem Foto noch zu sehen ist. Sind ja auch zwei Rillen vorhanden. Das hintere Rad ist dann mit der Spule verbunden. Das ist unseren europäischen Spinnrädern sehr ähnlich, nur daß die Spule wirklich äußerst klein und zerbrechlich wirkt und auch nur einen ganz winzigen Spulwirtel besitzt. So und jetzt kommts, mein Problem, das Spinnrad hat weder einen Wirtel noch eine Bremse. Ich zerbreche mir schon seit Stunden den Kopf, wie die Türken es geschafft haben, daß der Faden eingezogen wird. Mittlerweile habe ich schon hinten an das Flügelende eine provisorische Bremse mit Leder gebaut, allerdings rutschen die Antriebsriemen sofort durch, wenn ich die Bremse anziehe. Wahrscheinlich müssen die Rillen spitzer und tiefer gemacht werden, damit die Schnur mehr Halt hat. Ich mag da nur (noch?) nicht dran rumwerkeln. Vorher würde ich schon gern wissen, wie das Rad ohne Bremse betrieben wurde. Leider läßt sich im www nichts dazu finden. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee?
Ach ja, das hatte ich vergessen, an den Seiten sind wie bei der Ziege Verstellgriffe um die Spannung der Antriebsschnüre regulieren zu können. Dadurch läßt sich einmal der Spulblock bewegen und einmal der Block mit der Antriebskurbel. Das hintere Rad ist fix.
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Zuletzt geändert von Sirod am 17.12.2013, 16:34, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Türkisches Spinnrad
Das sieht ja richtig gut aus. Und mit den Schwungrädern sollte es auch Weilchen laufen, ohne immer an der Kurbel zu hängen.
Die Lager, vor allem das am rechten Schwungrad sieht recht viel gelaufen aus. Vielleicht war dort auch ein Lagermaterial verbaut gewesen. Ich würde dort Leder verwenden.
Ist das Rad Flügel- oder Spulengebremst - ist leider nicht zu sehen, bestimmt aber auf den nächsten Bildern.
Das Spinnrad sieht auf den ersten Blick schön aus
Die Lager, vor allem das am rechten Schwungrad sieht recht viel gelaufen aus. Vielleicht war dort auch ein Lagermaterial verbaut gewesen. Ich würde dort Leder verwenden.
Ist das Rad Flügel- oder Spulengebremst - ist leider nicht zu sehen, bestimmt aber auf den nächsten Bildern.
Das Spinnrad sieht auf den ersten Blick schön aus

Gruß Mathias
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Re: Türkisches Spinnrad
Ich denke mal im Ursprung waren das Spindelräder, die brauchen keine Bremse.
Zweifädig ja auch nicht, wobei da der 2 . Wirtel fehlt.
Karin
Zweifädig ja auch nicht, wobei da der 2 . Wirtel fehlt.
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Re: Türkisches Spinnrad
Ich hab grad auch schon gedacht ob das ein umgebauts Spindelrad ist?
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Re: Türkisches Spinnrad
Das ist ja spannend!
Ich selbst hab keine Idee, aber vielleicht kannst du hier Kontakt aufnehmen und mehr erfahren:
Türkei Spinnrad
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Himmelblaue Grüße!
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Re: Türkisches Spinnrad
Schön siehts aus, das cikrik, herzlichen Glückwunsch!
Meins ist nicht ganz so gut erhalten, ich habe die 3 Beine durch eine Grundplatte ersetzt, weil ich es beim Spinnen auf den Tisch stelle. Schwungmasse haben die Räder keine, ich muss wirklich ständig rechts antreiben. Mit der Bremse kann ich leider nicht helfen, meins ist ja Spindel. Da ist es praktisch mit dem Stoppen beim Aufwickeln. Doppelfädig geht das glaube ich nicht. Ich habe auch so richtig dicke umsponnene Schnur drin. Über die 2 Stellgewinde lässt sich bei mir die Geschwindigkeit über Schlupf gut regeln. Häng doch als Bremse mal einen Lederstreifen mit zwei Gewichten drüber, dann sagt es vielleicht was es will.
Meins ist nicht ganz so gut erhalten, ich habe die 3 Beine durch eine Grundplatte ersetzt, weil ich es beim Spinnen auf den Tisch stelle. Schwungmasse haben die Räder keine, ich muss wirklich ständig rechts antreiben. Mit der Bremse kann ich leider nicht helfen, meins ist ja Spindel. Da ist es praktisch mit dem Stoppen beim Aufwickeln. Doppelfädig geht das glaube ich nicht. Ich habe auch so richtig dicke umsponnene Schnur drin. Über die 2 Stellgewinde lässt sich bei mir die Geschwindigkeit über Schlupf gut regeln. Häng doch als Bremse mal einen Lederstreifen mit zwei Gewichten drüber, dann sagt es vielleicht was es will.
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Re: Türkisches Spinnrad
Danke euch Lieben für die netten Kommentare!
Ich hab jetzt doch noch was gefunden, was vielleicht zur Lösung führen könnte, scheinbar gibt es einen Trick.
Bei ravelry habe ich folgende Anleitung gefunden, leider nur auf Englisch. Da steht zwar charka, es geht aber in erster Linie um Spulantrieb ohne Bremse.
“My charka came from the Ukraine. It is basically a bobbin lead, no brake. After I got everything turning smoothly ( several years agao) I get take up by the motion or speed of the crank. As I have drawn out the length that is comfortable I then kind of put a quick motion on crank for draw in. After awhile you get the hang of it. Just have patience and it will come together. I have seen some that they cross over the flyer arm in order to help control drag but I have not found that necessary on mine. Enjoy!”
von bowmac
http://www.ravelry.com/discuss/antique- ... 74271/1-25
Scheinbar muß man der Kurbel einen schnellen Ruck geben, damit das gesponnene Garn eingezogen wird, wenn ich das richtig verstanden habe.
@sockolade
Ich muß gestehen, daß ich es mit Spindel eigentlich auch sinnvoller finde, allerdings haben die meisten, die ich im Netz gesehen habe, tatsächlich eine Spule. Hast du irgendwo Bilder? Das würde mich ja interessieren. Ich hab mich noch nicht so richtig getraut die beiden Stellgewinde so richtig zu betätigen, das eine hatte ich reingedreht und hatte Schwierigkeiten es wieder rauszubekommen.
@mathias
Danke für dein Angebot Alpakawolltechnisch.
Aber ich werde demnächst eh noch eine Wollbestellung machen,
in dem Shop gibt es genau die Farbe, die ich haben möchte. Da ist das ein Abwasch!

Ich hab jetzt doch noch was gefunden, was vielleicht zur Lösung führen könnte, scheinbar gibt es einen Trick.
Bei ravelry habe ich folgende Anleitung gefunden, leider nur auf Englisch. Da steht zwar charka, es geht aber in erster Linie um Spulantrieb ohne Bremse.
“My charka came from the Ukraine. It is basically a bobbin lead, no brake. After I got everything turning smoothly ( several years agao) I get take up by the motion or speed of the crank. As I have drawn out the length that is comfortable I then kind of put a quick motion on crank for draw in. After awhile you get the hang of it. Just have patience and it will come together. I have seen some that they cross over the flyer arm in order to help control drag but I have not found that necessary on mine. Enjoy!”
von bowmac
http://www.ravelry.com/discuss/antique- ... 74271/1-25
Scheinbar muß man der Kurbel einen schnellen Ruck geben, damit das gesponnene Garn eingezogen wird, wenn ich das richtig verstanden habe.
@sockolade
Ich muß gestehen, daß ich es mit Spindel eigentlich auch sinnvoller finde, allerdings haben die meisten, die ich im Netz gesehen habe, tatsächlich eine Spule. Hast du irgendwo Bilder? Das würde mich ja interessieren. Ich hab mich noch nicht so richtig getraut die beiden Stellgewinde so richtig zu betätigen, das eine hatte ich reingedreht und hatte Schwierigkeiten es wieder rauszubekommen.

@mathias
Danke für dein Angebot Alpakawolltechnisch.

Aber ich werde demnächst eh noch eine Wollbestellung machen,
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Jean-Jacques Rousseau
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- Faden
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Re: Türkisches Spinnrad
Bild habe ich.
Alles was aus hellem Holz ist, hat Göga genau so nachgedrechselt wie´s war. Es war zu viel Wurm drin und die Spindelachse krumm. Auf das Ringerl in der vorderen Stellschraube hat er aber verzichtet. Die nachgemachten Teile sind roh, weil man es sowieso gesehen hätte. Die Treibriemen waren so. Den Spindeldorn habe ich inzwischen noch etwas gekürzt, weil jemand das geraten hatte.

Alles was aus hellem Holz ist, hat Göga genau so nachgedrechselt wie´s war. Es war zu viel Wurm drin und die Spindelachse krumm. Auf das Ringerl in der vorderen Stellschraube hat er aber verzichtet. Die nachgemachten Teile sind roh, weil man es sowieso gesehen hätte. Die Treibriemen waren so. Den Spindeldorn habe ich inzwischen noch etwas gekürzt, weil jemand das geraten hatte.

- geraeuschemacher
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Re: Türkisches Spinnrad
@Sirod
Kleine Anmerkung zur Bremse deines wunderschönen Spinnrades: Bei sockolades Rad läuft die Spindel in Lederlagern.
Wie du hier sehen kannst war das bei deiner Version ursprünglich auch so:
http://www.spwhsl.com/iss_52/detail52.htm
Das vordere Lederband ist gleichzeitig die Flügelbremse:
http://www.spwhsl.com/iss_52/yarn-path.jpg
Du musst nur die Flügelhalterungen um 90 Grad drehen und durch die Löcher passende Lederbänder führen - korrekt gelagert sollte es auch wesentlich leichter laufen
Vor einiger Zeit war so ein Rad schon mal Thema hier und irgendwo habe ich damals ein aufschlussreiches Foto gefunden, aber leider nicht gespeichert.
Edit:
Hier bei diesem Nachbau wird das Lederband mit einem kleinen Holzkeil fixiert:
http://rossiterspinningweaving.webs.com ... 640%5D.jpg
Kleine Anmerkung zur Bremse deines wunderschönen Spinnrades: Bei sockolades Rad läuft die Spindel in Lederlagern.
Wie du hier sehen kannst war das bei deiner Version ursprünglich auch so:
http://www.spwhsl.com/iss_52/detail52.htm
Das vordere Lederband ist gleichzeitig die Flügelbremse:
http://www.spwhsl.com/iss_52/yarn-path.jpg
Du musst nur die Flügelhalterungen um 90 Grad drehen und durch die Löcher passende Lederbänder führen - korrekt gelagert sollte es auch wesentlich leichter laufen
Vor einiger Zeit war so ein Rad schon mal Thema hier und irgendwo habe ich damals ein aufschlussreiches Foto gefunden, aber leider nicht gespeichert.
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Hier bei diesem Nachbau wird das Lederband mit einem kleinen Holzkeil fixiert:
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Re: Türkisches Spinnrad
Hier sind noch ein paar gute Detail-Fotos:
http://www.flickr.com/photos/lisaknitsn ... /lightbox/
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Re: Türkisches Spinnrad
Ein Stellgewinde ist mir auch schon mal weggebrochen. Seitdem fette ich sie immer reichlich.Sirod hat geschrieben:... Ich hab mich noch nicht so richtig getraut die beiden Stellgewinde so richtig zu betätigen, das eine hatte ich reingedreht und hatte Schwierigkeiten es wieder rauszubekommen. ...
Beim letzten Rad waren die Gewinde wahrscheinlich nie bewegt worden. Da habe ich sie mit der Feile etwas nachgearbeitet und danach gefettet. Nun laufen sie leicht.
Die Bremse ist eine gute Idee. Wenn der Flügel sich einmal dreht, dreht er ja mit oder er liefert immer zu viel Einzug, wie bei manchen Flügelgebremsten Spinnrädern.
Vielleicht hilft es, zwischen Lederbremse und Befestigung eine Feder zu setzen, vielleicht auch einen Gummi.
Gruß Mathias
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Re: Türkisches Spinnrad
Na klar, jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen!
Ich könnt dich knutschen, geräuschemacher!
Ich hatte schon eine Unterlegscheibe vor das zu große Loch gelegt,
damit der Spindelkopf da nicht immer reinrutscht und verkantet.
Das ist aber schön geworden, sockolade, ich finde gut, daß ihr die neuen Teile hell gelassen habt!
Könnten Schwestern sein!
Außerdem beneide ich dich um deinen drechselnden Göga!
Oh, ja, das sind ja gute Tips, mathias!
Ich könnt dich knutschen, geräuschemacher!

Ich hatte schon eine Unterlegscheibe vor das zu große Loch gelegt,
damit der Spindelkopf da nicht immer reinrutscht und verkantet.

Das ist aber schön geworden, sockolade, ich finde gut, daß ihr die neuen Teile hell gelassen habt!
Könnten Schwestern sein!
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Re: Türkisches Spinnrad
ein kleines Update
Die neue Spindelhalterung funktioniert perfekt. Ich hatte zuerst vorn und hinten so ein Lederlager, das hat aber zu heftig gebremst. Jetzt habe ich nur hinten eins und vorn einen provisorischen Kunstoffdraht (da muß ich mir noch eine optisch schönere Lösung ausdenken) und jetzt zieht der Faden perfekt ein. Ich bin begeistert!
Außerdem habe ich heute die rechte Einstellschraube nachgearbeitet.
Hier sind die Bilder dazu. Ihr seht die Unterseite des Spinnrads:
Auf den Bildern könnt ihr sehen, wie die Stellschraube im Boden sitzt. In die Rille und in dieses kleine Loch kommt dann von oben ein Splint damit alles fest sitzt. Dreht man dann an der Schraube, bewegt sich der Block (mit dem Antriebsrad), so daß man die Spannung der Antriebsschnur regulieren kann. Ich mußte ein bißchen an der Spitze der Schraube feilen, damit sie weit genug ins Loch rein ging. Die Spannung der ersten Antriebsschnur muß sehr straff sein, die zweite Antriebsschnur zur Spule kann etwas lockerer sitzen.
Ich hoffe man kann das alles nachvollziehen, was ich da von mir gebe.
Die neue Spindelhalterung funktioniert perfekt. Ich hatte zuerst vorn und hinten so ein Lederlager, das hat aber zu heftig gebremst. Jetzt habe ich nur hinten eins und vorn einen provisorischen Kunstoffdraht (da muß ich mir noch eine optisch schönere Lösung ausdenken) und jetzt zieht der Faden perfekt ein. Ich bin begeistert!
![zufrieden :]](./images/smilies/pleased.gif)
Außerdem habe ich heute die rechte Einstellschraube nachgearbeitet.
Hier sind die Bilder dazu. Ihr seht die Unterseite des Spinnrads:
Auf den Bildern könnt ihr sehen, wie die Stellschraube im Boden sitzt. In die Rille und in dieses kleine Loch kommt dann von oben ein Splint damit alles fest sitzt. Dreht man dann an der Schraube, bewegt sich der Block (mit dem Antriebsrad), so daß man die Spannung der Antriebsschnur regulieren kann. Ich mußte ein bißchen an der Spitze der Schraube feilen, damit sie weit genug ins Loch rein ging. Die Spannung der ersten Antriebsschnur muß sehr straff sein, die zweite Antriebsschnur zur Spule kann etwas lockerer sitzen.
Ich hoffe man kann das alles nachvollziehen, was ich da von mir gebe.

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Re: Türkisches Spinnrad
Jaja, ist alles verständlich ...
Das klingt ja erfreulich!
Zu den Lederlagern: Hast du sie etwas eingefettet?
Sind sie weich und glatt genug, dass sie sich an Achse und Einzug gut anpassen?
Gerade bei Letzterem kann ich mir vorstellen, dass einfach die Form nicht optimal gepasst hat und deshalb die Bremswirkung zu stark ist. Evtl. hilft es auch, wenn du das Lager schmaler machst, damit die Reibung nicht zu groß ist.
Einfach ein bisschen rumprobieren - vielleicht sogar zu zweit: Eine kurbelt bzw spinnt, der andere verstellt die Lager auf optimale Spannung und korrekte Flucht.
Wenn du dir dann noch spulenhalters Tipp mit den Lagern für die Schwungräder zu Herzen nimmst, die Kurbel auch noch ein bisschen einfettest, kann ich mir vorstellen, dass sie ihren Namen zurecht tragen und das Kurbeln nicht in Arbeit ausartet ... ;- )
Das klingt ja erfreulich!
Zu den Lederlagern: Hast du sie etwas eingefettet?
Sind sie weich und glatt genug, dass sie sich an Achse und Einzug gut anpassen?
Gerade bei Letzterem kann ich mir vorstellen, dass einfach die Form nicht optimal gepasst hat und deshalb die Bremswirkung zu stark ist. Evtl. hilft es auch, wenn du das Lager schmaler machst, damit die Reibung nicht zu groß ist.
Einfach ein bisschen rumprobieren - vielleicht sogar zu zweit: Eine kurbelt bzw spinnt, der andere verstellt die Lager auf optimale Spannung und korrekte Flucht.
Wenn du dir dann noch spulenhalters Tipp mit den Lagern für die Schwungräder zu Herzen nimmst, die Kurbel auch noch ein bisschen einfettest, kann ich mir vorstellen, dass sie ihren Namen zurecht tragen und das Kurbeln nicht in Arbeit ausartet ... ;- )
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Re: Türkisches Spinnrad
Hey, dieses Rad hatte ich auch auf e..y gesehen und mich gefragt, was das wohl ist... wieder schlauer geworden. Danke fürs Zeigen, Erklären, etc.
Ein wirkliches Schmuckstückchen, nebenbei bemerkt. Herzlichen Glückwunsch.
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Mischief managed...