Ashford Traditional knarzt

Damit alle Handarbeitsgeräte richtig funktionieren ...

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Little Witch
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Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Little Witch » 29.01.2013, 17:59

Darf ich vorstellen?

Friederieke ist am Sonntag bei mir eingezogen :mrgreen:
Sie brauchte nur "etwas" Zuwendung (wurde arg vernachlässigt,an sämtlichen Metallteilen war Rost und sie schrie förmlich nach Öl :rolleyes: )
Jetzt hab ich sie vom Rost befreit (mit Stahlwolle 000 und Autopolitur),gesalbt und geölt und hier ist sie nun :D

Bild

Ist sie nicht schön?

Sie spinnt klasse,hat aber leider immernoch ein kleines Problem:
Der Tritt (also das Trittbrett) knarzt schrecklich laut ...sie hat wohl viel zu erzählen :lol:

Hat jemand eine zündende Idee wie das zu beheben ist?
(Also es liegt definitiv an den Stahlstiften,mit denen das Trittbrett an den Beinen befestigt ist.Die sitzen nicht mehr 100% fest.Und es knarzt nur,wenn ich trete)

Einen PUR Riemen und eine neue Knecht/Trittverbindung habe ich schon bestellt,aber ich fürchte das das nicht ausreichen wird.
Viele Grüße Bild
Kerstin

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Caterina » 29.01.2013, 18:11

Hallo Little Witch,

das hatte ich bei meinem Sascha auch,kann es sein dass es am Leder liegt odre an der Halterung , dass beides geschmiert werden muss. Lederteile sollten auch hin und wieder eingefettet werden. Hübsch ist die Friederike :))

LG, Catrin

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Little Witch » 29.01.2013, 18:14

Hab ich alles gemacht!
Viele Grüße Bild
Kerstin

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von michele2909 » 29.01.2013, 18:16

@Kerstin,
schönes Mädel Deine Friederieke. ;)
Versuch es mal genau an den beiden Punkten (Drahtstiftverbindung) mit einer guten Portion Nähmaschinenöl
dem Ganzen auf den Grund zu gehen (Am besten Tuch drunter) und dann treten.
Vergewissere Dich bitte vorher, daß die Beine Deines Traddi´s gerade stehen ;)
liebe Grüße sendet ´s Michele

Sei anders als andere,
denn alle andern gibt es schon!!

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von fischerin » 29.01.2013, 18:16

Ein wenig Kerzenwachs erwärmen und in die Auflagelöcher drücken, evtl. geht auch Vaseline,

LG Heike

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Little Witch » 29.01.2013, 18:26

michele2909 hat geschrieben:@Kerstin,
schönes Mädel Deine Friederieke. ;)
Versuch es mal genau an den beiden Punkten (Drahtstiftverbindung) mit einer guten Portion Nähmaschinenöl
dem Ganzen auf den Grund zu gehen (Am besten Tuch drunter) und dann treten.
Vergewissere Dich bitte vorher, daß die Beine Deines Traddi´s gerade stehen ;)
Dankeschön :))
Habe ich gemacht,1 Minute (höchstens!) Ruhe und dann geht es weiter ?(

fischerin hat geschrieben:Ein wenig Kerzenwachs erwärmen und in die Auflagelöcher drücken, evtl. geht auch Vaseline,

LG Heike
Auch das habe ich probiert,ohne Erfolg ?(

So sieht das Brett bei mir aus

Bild

Ich habe schon bei anderen Traddis gesehen,das da Schrauben oder so sind.Bei mir sind es Stahlnägel oder -Stifte
Bin von unten mit einer Spritze dran gewesen und habe in jeden verfügbaren Spalt Öl reingespritzt.Als das nichts brachte,habe ich es mit Wachs versucht.
Nichts hilft ;(
Viele Grüße Bild
Kerstin

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Eurasierwolle » 29.01.2013, 18:36

Wenn ein Traddi-Trittbrett Geräusche macht, liegt es fast immer an den Stahlstiften, mit denen der Tritt in den Beinen gelagert ist - eigentlich aber an den Bohrungen in den Beinen. Ashford bohrt die Löcher für die Stifte eigentlich schön genau, aber im Lauf der Jahre und Jahrzehnte können bei fleissiger Benutzung diese Lager schon mal ausleihern, sind wie Schuhsohlen schief gelaufen! Besonders nach "schiefem Treten", also ungleichmässiger Belastung der Löcher ziehen diese gegen den Stahl der Stifte den Kürzeren.
Erste-Hilfe-Tipp: Schmiere möglichst viel und möglichst tief (Hilfsmittel Stopfnadel o.Ä.) Vaseline in die Löcher um die Stifte! Öl ist zu dünnflüssig, läuft raus oder wird vom Holz aufgesogen. Vaseline bleibt besser am Fleck und sorgt für eine dämpfende Gleitschicht.
Wenn die Löcher schon zu Langlöchern ausgenudelt sind, hilft auf Dauer nur Ersatz durch Kunststofflager - eventuell passen die Ashford-Spulenlager...

Viel Spaß noch mit der alten Ashford-Dame
Cornelia
Mehr über unseren Eurasier siehe
Meinen noch ganz kleiner Blog: http://eurasierwolle.blogspot.de/ - und auch bei Ravelry geister ich als "Eurasierwolle" herum!

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von fischerin » 29.01.2013, 18:38

Vielleicht schaffst Du es, ein kleines Stückchen Metall als Auflage in den unteren Teil der Löcher zu schieben, wenn da Luft ist, hatte ich mal bei einem alten Rad, ich hab da so Monogrammfolien vor Augen... Sonst hilft nur viel treten ( Hörbuch im Ohr ) und fetten bis es aufhört,

ich drücke alle Daumen!
LG Heike

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Little Witch » 29.01.2013, 18:41

Eurasierwolle hat geschrieben:Wenn ein Traddi-Trittbrett Geräusche macht, liegt es fast immer an den Stahlstiften, mit denen der Tritt in den Beinen gelagert ist - eigentlich aber an den Bohrungen in den Beinen. Ashford bohrt die Löcher für die Stifte eigentlich schön genau, aber im Lauf der Jahre und Jahrzehnte können bei fleissiger Benutzung diese Lager schon mal ausleihern, sind wie Schuhsohlen schief gelaufen! Besonders nach "schiefem Treten", also ungleichmässiger Belastung der Löcher ziehen diese gegen den Stahl der Stifte den Kürzeren.
Erste-Hilfe-Tipp: Schmiere möglichst viel und möglichst tief (Hilfsmittel Stopfnadel o.Ä.) Vaseline in die Löcher um die Stifte! Öl ist zu dünnflüssig, läuft raus oder wird vom Holz aufgesogen. Vaseline bleibt besser am Fleck und sorgt für eine dämpfende Gleitschicht.
Wenn die Löcher schon zu Langlöchern ausgenudelt sind, hilft auf Dauer nur Ersatz durch Kunststofflager - eventuell passen die Ashford-Spulenlager...
:eek: ...sorry,ich stehe gerade auf der Leitung....meinen wir das Gleiche???
Ansonsten sei bitte so nett und beschreibe mir,wie Du das mit den Kunststofflagern meinst ?(
Viele Grüße Bild
Kerstin

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von fischerin » 29.01.2013, 19:45

Dazu mußt Du das Rad auseinanderbauen, dann die Löcher in den Beinen erweitern, Lager einsetzen, wieder zusammenbauen, passende Lager finden sich bei e**y in vielen Größen, ich habe aber auch schon Kunststoffröhren aus dem Baumarkt verwendet, wenn sie den passenden Innendurchmesser für Deine Metallstifte haben, ein Messingrohr, auch Baumarkt, wäre auch nicht schlecht. Wichtig ist, beim Aufbohren die Richtung des Loches nicht zu verändern, sonst passt Das Trittbrett nacher nicht,

LG Heike

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Little Witch » 29.01.2013, 20:12

Achsooo..DAS meinst Du :O

Nee,ich denke,das es das Trittbrett selber ist (siehe Foto,die Pfeile zeigen die Stahlstifte und 2 sitzen nicht mehr fest im Holz,oben links und unten rechts).
Das Knarzen kommt ja nur beim Treten.Wenn ich das Rad so drehen lasse,dann ist ja Ruhe.
Viele Grüße Bild
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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von fischerin » 29.01.2013, 20:16

Da könnte man nebenher bohren und verschrauben, aber hör' nochmal genau, ob es nicht die seitl. Stifte rechts und links sind, die in den Beinen stecken und die Drehbewegung des Trittbrettes ermöglichen, evtl. überträgt sich das Geräusch auf`s Brett, und auch diese knarzen nur, wenn man tritt,

LG Heike

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Basteline » 29.01.2013, 21:42

Kerstin,
Ich habe dir mal schnell ein Foto von meinem Traddi-Trittbrett gemacht. Du hast Recht, das ist verschraubt.

Bild
Liebe Grüße
Basteline

.....und laßt uns spinnend die Welt umgarnen.

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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von Little Witch » 29.01.2013, 21:44

Ist Deins auch noch Sperrholz,oder ist es Vollholz?

Gehen die Schrauben ganz durch?Sind die mit Muttern unten gekontert?
Oder sitzen die nur im Holz ?
Viele Grüße Bild
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Re: Ashford Traditional knarzt

Beitrag von TanteEmm » 29.01.2013, 21:53

Eurasierwolle hat geschrieben:Erste-Hilfe-Tipp: Schmiere möglichst viel und möglichst tief (Hilfsmittel Stopfnadel o.Ä.) Vaseline in die Löcher um die Stifte!
Ich hatte bei meinem Tradi das gleiche Problem - ich habe das Rad auf die Seite gelegt und die Löcher mit flüssigem Wachs ausgegossen. Nach dem Erkalten andere Seite.
Beim Spinnen sollte man danach was unterlegen, denn von dem Wachs bröselt einiges wieder heraus - das hört aber nach kurzer Zeit auf.
Seit dieser Behandlung (vor ca. 2 Jahren) herrscht bei mir Ruhe!

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