Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

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shorty
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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von shorty » 02.12.2014, 14:37

Ja muss er..wobei das auch kein Problem ist, weil der Haken herausziehbar ist ( sprich ein Steckhaken) und das Holzteil zweiteilig..
wenn ich dran dneke wie lange es gedauert hat die Monsterspule mit Lace zu füllen, dann ist der Arbeitsgang relativ stark zu vernachlässigen.. aber stimmt schon viel Luft ist nicht...:-).
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

petitrenard
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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von petitrenard » 02.12.2014, 19:33

Hallo Jürgen,
so einen Flügel möchte ich auch haben!!!
Ist schon nervig, wenn man bloß auf dem großen Wirtel spinnen kann, selbst als Anfänger.
(Und ja, bei der Spulengröße des Moswolt kommt es auf die letzten 5mm nicht an, da passen ca 300g Wolle drauf, selbst mit verzogenem Flügel.)

Leider habe ich keine Ahnung, wie ich Fotos in den PC kriege, habe nämlich heute Mittag eine Haspel gebaut. (Die alte ist verschütt gegangen.)
Ich weiß noch nicht genau, ob sie problemlos funktioniert, sieht jedenfalls witzig aus.
Vielleicht kriege ich das mit den Fotos noch hin, dann reiche ich es nach.

Zwischen Kugel (am Tritt) und Knecht habe ich mal statt einer Unterlegscheibe einen O-Ring eingesetzt, vielleicht nimmt der die Vertikalkräfte besser auf, als eine zu starre Verbindung.
Ich habe im Beitrag "Versteh Deinen Knecht" diese schicke Lösung mit dem Minilager bewundert, aber sowas will geplant und vorher vermessen sein.

Lieben Gruß, Petit Renard

wollwolff
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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von wollwolff » 02.12.2014, 20:29

Hallo Ihr Lieben,

Es ist angerichtet! Es gibt Hammerflügel.

Ich habe einen wohl brutalen aber scheinbar effektiven Weg beschritten den vorhandenen krummen Flügel wieder in eine Form zu bringen.

Schaut selbst:
A
Als erstes habe ich den Lamellenflügel vorsichtig von der Spinnwelle/ Maul abgedrückt ( Übergangspassung) mit etwas verdrehen und Zug und kleinem
Hämmerchen ging das ganz gut.
B
Die Spinnwelle war i.o. nur das Messingmaul war sehr scharfkantig. So senkte ich vorsichtig mit einem 25mm 3-Schnitt Senker das Querloch und auch von vorne
kräftig an. Anschließend noch Kanten weiter gebrochen mit der Bohrmaschine und einer Turbofeile mit balliger Form.
Hiernach mit einer 50mm Fächerscheibe mit Schwabbelflies- Zwischenlage alles auspoliert.
ham8.jpg
C
Das Holzteil- Hier erst die Häkchen entfernt, dann die Ecken mit einem Heißgebläse allzeitig erwärmt, nur soviel, dass das Holz nicht verkohlt, so 5 Minuten
D
Dann spannte ich den Steg mit Holz - Beilagen fest, um die schwache Stelle um das Spinnmaulloch zu schützen und zog beide Schenkel auseinander.
Mit einem Knistern quittierte mir der nun leimgelockerte Flügelbogen diese Kraft und entspannte bis auf mehrere Zentimeter über der Parallelität.
E
In dieser Stellung lagen nun viele Holzlamellen frei. Ich rührte eine "Weissleimsuppe" an= 1/2 Weissleim 1/2 Wasser und pinselte von beinen Seiten in diese
geöffnete Lamellen diesen verdünnten Leim ein. Die Kappilarwirkung transportierte die Leimkörper in die Spalte.
F
Jetzt sägte ich noch einen 25mm Kernklotz = Sperrholz in den Maßen, die der Flügel original hatte ( habe ich vorher abgenommen und entsprechend hohgerechnet.
Hieran spannte ich mit den Flügelspitzen bündig beginnend erst in der 25mm-Ebene mit 2 Zwingen, danach dann auch von den Spitzen beginnend, die Flügelkontur
nach und nach an den Kernklotz fest. Den Stegbereich mit den Radien ließ ich frei.
ham7.jpg
ham6.jpg
G
Dieses Paket stellte ich hochkant in eine Schale Wasser, so dass nur die Stegzone unter Wasser war. Alles blieb so über Nacht = 12 Stunden.
H
Morgens blieb das Paket zusammen, ich reinigte es nur vom Wasserleimrest. So stellte ich es auf einen Heizkörper = 8 Stunden, mit gut Zimmertemperatur 20°C.
I
Nun entspannte ich das Paket, reinigte und schützte das gerichtete Flügelwerk, Haken wieder rein, Welle wieder rein in der richtigen Stellung und fertig war's.
ham9.jpg
Betrachtung:
Der Weg geht, ob er sich bewährt, muss die Zeit zeigen. Ich sehe das Rad ja immer mal wieder, zumindest war der Flügel wieder parallel und die Radien fest und dicht.

Viel Spass beim Betrachten und nachbauen, bald gehts weiter mit einem anderen Hammer-Bauteil.

LG von Jürgen ^..^
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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von skaldin » 05.12.2014, 20:46

Beim Lesen Deiner Reparaturideen und Umsetzungen denk ich immer : No risk - no fun. ;-) Chapeau!

Liebe Grüße
skaldin (Bangbüx)
“Evil begins when you begin to treat people as things.”
― Terry Pratchett, I Shall Wear Midnight

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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von wollwolff » 06.12.2014, 16:44

Hallo Ihr lieben!

Unser Moswolt- Hammerrad ist noch nicht fertig- hier gehts nun weiter.

Nachdem ich alle Teile auseinandergebaut und geprüft habe, hier nun der Weg meiner Überholung im Detail:
A
Die zerlegten Holzteile gereinigt und beigeschliffen, evtl. Holzausbrüche gefüllt und alle wiederverwendeten Gewinde nachgeschnitten und geputzt.
Ich wählte, wegen des ausgelaugten trockenem Holzzustand eine Behandlung mit Hartwachsöl, ein Produkt, was tief in die Poren eindringt ( Ölanteil)
und die Oberfläche verschließt, glättet und schönmacht. Die gewachsten Flächen habe ich nach einem Tag mit feinem Schleiffliess abgewischt.
Das glättet noch von den letzten Fusselchen. Ausgebreitet staunte ich doch über die vielen Teile des recht einfachen Spinnrades.
ham10.jpg
B
Das Rad lief in 2 Kugellagern ( 6000ZZ), die im Holm eingelassen sind. Die alten liefen noch, aber im Vergleich zu neuen doch schon leicht rumpelig.
Daher spendierte ich 2 neue Lager. Die original Radachse kürzte ich auf der glatten Seite und ersetzte das Original Holzröllchen mit querer Ringschraube
durch einem einstellbarem Stellring DIN 10.
ham17.jpg

C
Ein Problemteil ist die kardanartige Trittkugel unten am Verbindungsplatz Tritt zu Knecht. Von der angetroffenen spielreichem Zustand mit Lagerung
als Holzschraube läuft in KS Buchse und deren Befestigung mit einem KS Dübel in der Kugel war ich nicht überzeug. Daher ging ich das neu an.
- Ein massives Alubauteil 20mm dick, ersetzte die Kugelform. Aus der Mitte gebohrt erhielt dieses Alu eine 10mm Querbohrung mit 2 Taschen in 13mm.
Die Taschen nahmen 2 Kugellager D13d4 auf und die 4 mm Kippachse blieb.
ham11.jpg
- Im mittigem Lot zu der Kippachse kam noch ein M6 Gewinde, welches die Anschlußstelle für den Knecht wird.
- Die 4 mm Kippachse quer zum Tritt wieder durchgetrieben, bildete nun eine exakte spielfreie Wippe als Kugelersatz.
ham15.jpg
D = nächster Beitrag

E
Den Knecht mit Kugellagern zu lagern ist mit folgenden Überlegungen möglich gewesen.
- Oben zum Schwungrad, hier bohrte ich die Holzschraubenbohrung auf, senkte sie vom Holm aus mit einem Imbuskopfsenker M6 auf und steckte eine
M6x 60er Schraube durch, und konterte mit U- Scheibe und Mutter als M6 Stehbolzen.
ham16.jpg
- Den Knecht, der genau 10mm dick ist, ließ ich original, bohrte aber die Buchsenlagerung auf 13 mm auf. Da die Minilager auch genau 5 mm dick waren,
steckte ich 2 Lager hintereinander in die Bohrung ( Mit Schraubstock eingepresst, nachdem ich vorher die Bohrung mit einem Weissleimfilm ausgestrichen
und 15 Min. getrocknet hatte ). Bein Einpressvorgang schob sich der noch elastische Leimfilm genau in die Mitte der 2 Kugellager und härtet hier aus.
Der so gebildete Leimring arretiert praktisch das Lagerpaket axial gegen Abrutschen, zusätzlich zur Pressung.
ham12.jpg
ham13.jpg
- Unten sah die Situation anders aus. Die einseitige kardanische Kraftübertragung der Gelenkwippe würde eine gleiche Lagerung, wie die obere, schnell
ausschlagen. Ziel war hier nun, eine feste Winkelbildung zu erreichen. Diesem Ziel arbeitet die Armierung durch 2 Alublechflansche, 2mm dick,
mit 2 M3 Senkschrauben und Hutmuttern durchgeschraubt, zu. Beide Alubleche fixieren nun die Kugellageraußenring plan mit dem Knecht, alles sitzt schön
steif auf 90° fest.
- Die aufgebohrten Armierungen bekamen noch Unterlegringe, um hier ein starres Paket gegen den Kadanischen Alu Klotz (=der Kugelersatz) auszubilden.
Der Imbuskopf M6 der Unteren Knechtbefestigung tauchte dann von außen durch den Armierflansch und umrahmt formschön diese untere Lagerung.


LG Euer Jürgen.
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Zuletzt geändert von Rolf_McGyver am 07.12.2014, 11:24, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: überzählige Bilder entfernt

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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von wollwolff » 06.12.2014, 16:52

Hier noch ein Bilderteil zur Überholung:

D
Die Trittwippe war auch mit 2 Holzschrauben gelagert. Auch diese Lösung schien mir nicht optimal. Die 2 Lagerkonsolen waren übrigens quergebohrte
Passfedern, welche in des Gestell senkrecht quasi eingenagelt wurden.
- Hier in den Originallöchern sollte nun die neue Wippkonsole erwachsen.
- Ich bohrte 7mm Bohrung ganz durch ( Mit dem zuvor abgegriffenem Stichmaß des neuen Kugel- Wippelementes), senkte von unten für eine Senkschraube M6
und schraubte so die Kugelkapsel mit einer großen Kotflügelschraube senkrecht stehen fest.
- Den Tritt selbst versah ich an den Seiten an der Originalstelle der Lager-Holzschraube mit einer beidseitig ein, dann durchgebohrten Bohrung 10,5mm
Hier drehte ich aus einem 10mm Alu Rund eine M6 Langmutter mit der Lönge in Trittbreite. Dies steckte ich als neue Wippachsbefestigung in den Tritt.
ham14.jpg
- Nun beidseitig die Kugelbolzen mit M6 mit entsprechend U- Scheiben zum Einstellen eingedreht, bildet sich die neue Wippachse.
- Erst eine Kugel in die Kugelpfanne eingeschnappt, dann die zweite aufschnappen und von unten festziehen. Das hält sicher schön lange.
ham18.jpg
F
Nun kam die Komplettierung dran.
Riemen angefertigt in 4 mm, etwas Fett auf die verbliebenen Gleitlagerstellen, alles eingestellt und schon fertig.

Fazit: Das Rad läuft superleise und mit einem Startfaden versehen tastete ich mich an die ersten 10 Spinnmeter heran. Jedenfalls spinnt es ganz gut.

Meine Beobachtung nach, hatte es erst einen richtigen "Einzugsbums", der mit Treibriemenlockern , Bremselockern und Lederfetten ganz gut beherrscht
wurde.

Nun ist das Rad fertig und ich werde es nächste Woche in die Bildungsstätte zur Therapeutin bringen/ aushändigen.

Ich hoffe, ihr hattet Spass beim Lesen und versteht Euren hammerigen Spinnpartner nun ein wenig besser.
ham19.jpg
ham20.jpg
ham21.jpg
ham22.jpg


LG, Euer Jürgen ^..^
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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von spulenhalter » 06.12.2014, 18:58

Das ganze Paket ist stimming. :gut:

Glückwunsch zu der schönen Restaurierung. Die Nutzer werden wieder viel Freude daran haben.

Einzig um die Holzkugel im Tritt tut es mir etwas Leid. Das wirkt noch harmonischer. Es ist aber nur eine optische Sache.
Gruß Mathias

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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von geraeuschemacher » 06.12.2014, 19:55

Dank für die detailierten Ausführungen!

Verstehe ich das richtig: Die horizontale Bewegung des Knechtes kann bei dieser Konstruktion nur durch ein Biegen des Holzes stattfinden, da die obere Knechtverbindung im Prinzip starr ist?

Schade finde ich persönlich, ähnlich wie Mathias, dass die Knecht-Kugel als typisches Designelement nicht beibehalten wurde. So gesehen wäre es vermutlich einfacher gewesen den Tritt gegen ein etwas längeres (und bei der Gelegenheit auch gleich etwas breiteres) Exemplar mit PU-Verbindung auszutauschen.

Und die Kugelkapseln werden mit Blechschrauben fixiert?

Noch ne Frage: Denkst du, es wäre möglich, die obere Knechtverbindung auf der Nabe nach innen zu versetzen, um einen flacheren, komfortableren Tritthub zu bekommen, oder ist die Verbesserung der Laufeigenschaft dafür nicht signifikant genug?
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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von wollwolff » 07.12.2014, 09:05

Hallo Kugelfans!

Ich habe hin und her überlegt. Nur die Kugel war in keinster Weise eine geometrische Kugel ( D hoch drei mal Pie durch 6), selbst die Bohrung war außermittig versetzt . Warscheinlich freihand gedrechselt und dann die Bohrungen angepasst bzw. mit der Schablone gebohrt.
Die Originalkugel konnte ich nicht spannen und ohne Gefahr aufbohren.
So mit dem Aluklotz kann immer noch als Stilelement eine neue Halbkugel aufgedrömmelt werden.

Und umbauen auf ein PU- Elastikantrieb mit neuem Paddel kam für mich nicht infrage, da ich die kardanische Lösung schon für ausgefuchst halte.

Zum oberem Drehlager Knecht:
Klar müßte hier eine 3- Ebenen-Lagerung ( sphärisches Lager, Pendellager) rein, nur ich hielt an der Originallösung fest, wo auch nur ein Gleitlagerbuchse, die Axial mit Anlaufscheiben versehen war. Der Knecht ist rel. lang und flach, so dass der Ausgleich über die Biegung des Knechtholzes unproblematisch erfolgen kann, zumal
es funktioniert und ich die Lagerung deutlich verstärkt und als Paket ausgebildet habe.

Zur Armierverschraubung unten am Knecht:
Die Verschraubung erfolgte mit 2 M3- Senkschrauben und M3 Hutmuttern, keine Blechschrauben.

Eine Andockung an die Nabe in einem neuen kleineren Radius, habe ich nicht vorgesehen. Vielleicht, wenn mir das Rad gehören würde und ich mehr damit
gesponnen hätte, würde ich mir dazu Gedanken machen. Es ist ja nur eine neue 6mm Bohrung notwendig, was immer noch getätigt werden kann.
Jedenfalls blieb es beim Originalhub.

Zur vorgestellten Moswolt Überholung:
Dies ist meine ausgeführte Version nach meinen Überlegungen und dient hier im Forum als Beispiel einer Möglichkeit.

Wer also andere Wege, ob verm. bessere, einfacherere, schlechtere, aufwendigerer, neuere Wege gehen möchte, bitte.

Ich wünsche Euch allen einen schönen 2. Advent.

Leider sind mir 3 Bilder doppelt reingerutscht und ich komme nun nicht mehr ran zum korrigieren. Ich hoffe die Leserschaft verzeiht es mir.

LG Euer Jürgen ^..^

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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von geraeuschemacher » 07.12.2014, 10:36

Meine Fragen waren natürlich (außer zu der Blechschraube - war nur etwas irritiert bei dem Stichwort "Kotflügelschraube") nicht ganz ohne Hintergedanken:
Ich habe ein Kircher-Spinnrad, bei dem ich Verbesserungen weitgehend im Verborgenen halten möchte, da ich das Rad-Design für nahezu perfekt halte. Es hat einen langen dünnen Knecht, der auch nur eine starre Verbindung erlaubt.
Deine Lösung hat mich ermutigt, oben jetzt zwei Bundlager F686ZZ einzupressen, was bei Buche weniger problematisch ist, als etwa bei Lärche, woraus das Moswolt vermutlich gemacht ist. Die Kircher-Neuauflage hat bereits drei unterschiedliche Knecht-Befestigungsmöglichkeiten auf der Nabe, vielleicht übernehme ich wenigstens zwei davon bei meinem Rad.
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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von shorty » 07.12.2014, 10:40

Mein Moswolt ist aus Kiefer...
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von geraeuschemacher » 07.12.2014, 10:56

:- )
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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von Rolf_McGyver » 07.12.2014, 11:29

wollwolff hat geschrieben:...
Leider sind mir 3 Bilder doppelt reingerutscht und ich komme nun nicht mehr ran zum korrigieren. Ich hoffe die Leserschaft verzeiht es mir...
ich hoffe, so stimmt es jetzt mit den Bildern.

Deine Problemlösungen mit Fotodokumentationen sind immer sehr interessant und inspirierend.

Danke und LG
Rolf

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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von wollwolff » 07.12.2014, 12:32

An Rolf:
Danke für die Bildkorrektur!


An Geräuschemacher:
Tut mir leid um die Irritation, es muß natürlich Kotflügelscheibe heissen, wie es im Fußgestellbild auch zu sehen ist.

Irgendwann komme ich auch mal mit allen tools zurecht und beherrsche die Richtigschreibung.


LG und einen schönen 2. Advent von Jürgen

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Re: Moswolt - Verstehe Deinen Hammer

Beitrag von lilli2 » 26.02.2015, 15:25

Diesen Thread eben gefunden -
Danke!

Ich hol mein altes Teil auch gleich mal wieder vor...
das leben ist einfach zu kurz, um sich über dinge zu ärgern, die man nicht ändern kann.

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