wie erkenne ich welche Garne?

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Moderator: Rolf_McGyver

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Re: wie erkenne ich welche Garne?

Beitrag von Fiall » 17.05.2011, 13:09

Jap, das sind die Teile, die so langsam runterbrennen. Garantieren natürlich nix. Motten gehen nach Nase und alles was man tun kann, ist versuchen die zu täuschen. Die Seifen sind handgesiedet, aber nicht selbstgemacht. Hab vor ner Weile gegen Handgesponnenes getauscht und noch welche für Faserproben bekommen.

Die Tage hat Schwiegermutti Lavendelseife geschenkt bekommen. Da sie von guter Seife in etwa so viel versteht, wie von Fasern (Seife ist Seife und ob Poly oder Natur ist doch Wurst), ist das duftende Stück auch gleich in meine Wolle gewandert. *g*

Ob gekauft oder selber gemacht dürfte aber gleich sein. Hauptsache das Zeug duftet. :)

Ich hab auch ne Flasche ätherisches Öl, extra gegen Motten. Aber das Zeug stinkt zum Himmel und Göga fängt an zu würgen, wenn ich die Kiste, in der das drin steht, nur öffne. Er nimmt den Geruch sogar noch im benachbarten Raum wahr.

Wenn du die Wolle darüber hinaus noch in einem hellen Raum unterbringen kannst, bist du bestens gewappnet. Meine steht leider schattig, da ich sie nicht in der Küche stapeln wollte und Schwiemu mir weder ihr Wohnzimmer noch ihr Bügelzimmer dafür anbieten will. *g*
GLG,

Veronika

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Re: wie erkenne ich welche Garne?

Beitrag von XScars » 17.05.2011, 13:10

Also nachdem die Motten mir mal aus einem Lavendelduftsäckchen entgegen kamen, habe ich überall Mottenpapier drin... das ist zwar nicht so dolle, aber ich mag keine Motten in meiner Wolle.....
Zuletzt geändert von XScars am 17.05.2011, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: wie erkenne ich welche Garne?

Beitrag von karinenhof » 17.05.2011, 14:47

gut, gut. Ich habe es verstanden und gehe lieber auf Nummer sicher.

Meine Wolle liegt im Moment noch im Keller (trocken und relativ kühl und dunkel). Ich werde sie nach und nach aus dem Kellergewölbe befreien.

Meine Webgarne sind noch in den Kartons (Bananenkisten) verpackt. Die Kisten stehen zwar im Flur der hell ist, aber in die Kisten kommt wohl kaum Licht.

Ich bin dabei die Kisten zu sichten und werde sie dann umpacken in Obststiegen und nach Material und Farbe :D versuchen zu sortieren.

Sicherheitshalber kommen da dann auch Mottenblätter rein. Ich mag kein Risiko eingehen.

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Re: wie erkenne ich welche Garne?

Beitrag von shorty » 17.05.2011, 15:43

Alle Duftstoffe ( Zederholz, Lavendle usw) funktionieren ja mit dem Meidungsprinzip, verflüchtigen sich allerdings schnell.
Ich mag Lavendel und auch Seife in der Wolle , eben weil ich ein "Geruchsfreak" bin.
Zur dauerhaften Mottenabwehr reichen diese Maßnahmen aber nicht, haben schon viele leidvoll erfahren müssen.
Wir haben hier schon nen relativ lange thread glaub ich dazu.
Karin
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Re: wie erkenne ich welche Garne?

Beitrag von karinenhof » 17.05.2011, 16:44

mit Motten ist auch hier nun genug.
Hier geht es ja wirklich darum, wie ich rausbekomme welche Garne ich gehortet habe.

Am WE hatte ich nach meiner Meinung Leinen am Wickel. Gaaaaanz leichter matter Glanz, angenehm "weich" und kein Dehnen des Garnes.

Dann war nur von der Optik genau solches Garn, aber nach dem anfassen war es teilweise hart und irgendwie "spelzig". Nur vom sehen her überhaupt kein Unterschied.

Ich werde anfangen mir kl. Zettel zu machen, um die einzelnen Garne zu kennzeichnen.

Wenn ich die LL ermitteln will, reicht es 1m auf der Feinwaage zu wiegen?

Grüße von Karin aus dem Havelland
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Re: wie erkenne ich welche Garne?

Beitrag von Fiall » 17.05.2011, 17:06

Leinen würd ich vom Anfassen eher in die harte Kategorie einsortieren. Leinen wird weich, aber erst mit Gebrauch. Da du weich in Anführungszeichen setzt, kann es aber durchaus sein, dass beides Leinengarne sind. Möglicherweise handelt es sich bei dem "Weichen" um Langflachsgarn, während das "spelzige" (rau? ich kenn das Wort nicht :)) aus Werg hergestellt wurde. Das sind die "kurzen" Fasern, die bei der Flachsverarbeitung als Abfall übrig bleiben und zu Kammzügen verarbeitet werden. Garn draus hat eine unruhigere Oberfläche und fühlt sich von daher rauer an. Teilweise sehen die Garne zwar dann auch entsprechend aus, aber ich hab auch schon schön glattes Werggarn gesehen (zumindest auf Bildern).

Was das Wiegen betrifft: Weisst du wie viel die Konen wiegen? Ich hab 200g im Kopf, bin mir aber nicht sicher, dass das immer zutrifft. Ansonsten ist das ne gute Idee, die Lauflänge zu bestimmen. Hab auch schon grübelnd vor meinen Restekonen gestanden. Deswegen bin ich mal schwer gespannt, ob das tatsächlich funktioniert. Weiß es nämlich leider auch nicht.
GLG,

Veronika

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Re: wie erkenne ich welche Garne?

Beitrag von karinenhof » 17.05.2011, 17:43

mit spelzig und oder rau ist schon richtig. Beim Spulenwickeln sind sogar kl. Teile rausgefallen. Es ist durchaus möglich, dass da Werg verarbeitet wurde. So auf der Haut direkt würde ich es nicht tragen wollen, für einen Stuhlkissenbezug ist es schon in Ordnung.

Meine Garne sind nicht alle auf Konen gewickelt. Teilweise auf so etwas wie Hülsen. Also überdimensionale Garnspulen. Teilweise auch auf richtigen Spulen, wie sie - glaube ich - für Direktzetteleinrichtungen verwendet werden. Außerdem habe ich ja auch keinen Schimmer, wie viele m auf den Konen/ Spulen drauf sind. Aus diesem Grund dachte ich an so eine Feinwaage. Nun möchte ich aber auch nicht von jeder Sorte 10 m abwickeln und dann wiegen. Ist mir irgendwie zu schade (da bin ich wohl geizig :O )

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