Nochmal zurück zu den Strickmustern (auch wenn ich den ganzen Rest ausgesprochen interessant finde

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Ich stricke linke Maschen anders als sie in den meisten Strickbüchern stehen, was dazu führt, dass sie dann in der Rückreihe andersrum auf der Nadel stehen. Das ist zum Normalstricken nicht schlimm, sondern sogar sehr komfortabel, wird aber tricky, wenn man geneigte Abnahmen stricken will. Ich habe am Anfang eine Weile gebraucht, umherauszufinden, warum meine Lochmuster zu einer Seite hin immer so gezackt aussehen...

Mittlerweile stricke ich komplett "auf Sicht", und kümmere mich gar nicht darum, wie die Abnahmen nun konstruiert sind (normal oder überzogen zusammenstricken). Man kann sich bei den Charts ja prima an der Optik orientieren, da sollte es beim Spiegeln also keine Probleme geben. Wie schon gesagt, manche Charts gehen ja eh nur bis zur Mitte. Problematisch fände ich da höchstens ausgeschriebene Anleitungen, da müsste man dann jedesmal aktiv umdenken.
Und dann doch nochmal OT: Brotmesser sind auch so'n Ding. Überhaupt Messer mit einem asymmetrischen Schliff. Wir hatten mal ein Tomatenmesser, das hatte mein Freund sich so zurechtgeschliffen, dass er als Linkshänder damit prima schneiden konnte. Ich habe damit immer nur fiese Gemetzel produziert, von geraden Tomatenscheiben keine Spur...

Zum Glück ist mein Süßer in vieler Hinsicht sehr beidhändig, so dass wir nicht alle möglichen Haushaltsutensilien doppelt haben müssen. Aber Gitarrespielen kann ein teures Hobby sein, so als Linkshänder...

Und wir können leider nie so einfach hin- und hertauschen, weil man selbst bei den Akustik-Klampfen immer erst die Seiten tauschen muss. Da heißt es dann immer: So, für's nächste halbe Jahr kriege ich die Westerngitarre, danach bist Du wieder dran.
Liebe Grüße,
Sanja
(die in allem Rechtshänderin ist, aber mit links trommelt.

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