Strickprobleme von Linkshändern

Alles zum Thema Stricken mit der Hand und der Maschine.

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von shorty » 02.08.2010, 10:00

auch wenn total OT ich hätte da als nettes Beispiel noch Lernlöffel für Kinder anzubieten, , spassig beim Linkshänder :-)))

Das war ein Akt , bis wir die orthopädische Variante mit dickerem Griff für Linkshänder für Daniel bekommen haben, von den Kosten schreib ich jetzt mal lieber nichts

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von fliegemaus » 02.08.2010, 10:08

Zum Linkshänder-Geo-Dreieck kann ich nichts sagen aber das Lineal hat tasächlich den Beginn der Skala auf der rechten Seite. Damit hat man die Möglichkeit mal genau zu arbeiten ohne dass einem die eigene Hand im Weg ist.
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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von thomas_f » 02.08.2010, 10:39

:ot: Bei diesem Zeichenset ist nur bei den Linealen Linkshändigkeit angegeben, bei Geo-Dreieck und Winkelmesser nicht.

Diesen "Linkshänder"-Zollstock halte ich allerdings für :zensiert: .

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von Sanja » 02.08.2010, 10:49

Nochmal zurück zu den Strickmustern (auch wenn ich den ganzen Rest ausgesprochen interessant finde ;) ):
Ich stricke linke Maschen anders als sie in den meisten Strickbüchern stehen, was dazu führt, dass sie dann in der Rückreihe andersrum auf der Nadel stehen. Das ist zum Normalstricken nicht schlimm, sondern sogar sehr komfortabel, wird aber tricky, wenn man geneigte Abnahmen stricken will. Ich habe am Anfang eine Weile gebraucht, umherauszufinden, warum meine Lochmuster zu einer Seite hin immer so gezackt aussehen... :eek: Mittlerweile stricke ich komplett "auf Sicht", und kümmere mich gar nicht darum, wie die Abnahmen nun konstruiert sind (normal oder überzogen zusammenstricken). Man kann sich bei den Charts ja prima an der Optik orientieren, da sollte es beim Spiegeln also keine Probleme geben. Wie schon gesagt, manche Charts gehen ja eh nur bis zur Mitte. Problematisch fände ich da höchstens ausgeschriebene Anleitungen, da müsste man dann jedesmal aktiv umdenken.

Und dann doch nochmal OT: Brotmesser sind auch so'n Ding. Überhaupt Messer mit einem asymmetrischen Schliff. Wir hatten mal ein Tomatenmesser, das hatte mein Freund sich so zurechtgeschliffen, dass er als Linkshänder damit prima schneiden konnte. Ich habe damit immer nur fiese Gemetzel produziert, von geraden Tomatenscheiben keine Spur... :O Zum Glück ist mein Süßer in vieler Hinsicht sehr beidhändig, so dass wir nicht alle möglichen Haushaltsutensilien doppelt haben müssen. Aber Gitarrespielen kann ein teures Hobby sein, so als Linkshänder... ?( Und wir können leider nie so einfach hin- und hertauschen, weil man selbst bei den Akustik-Klampfen immer erst die Seiten tauschen muss. Da heißt es dann immer: So, für's nächste halbe Jahr kriege ich die Westerngitarre, danach bist Du wieder dran. :totlach:

Liebe Grüße,
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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von fliegemaus » 02.08.2010, 11:55

was ich noch sagen wollte:
Strickmuster von rechts lesen und das gelesene von links abarbeiten geht.

als nächstes geh ich mal von links nach rechts lesen und stricken an.

Bei den ausgeschriebenen Anleitungen muss ich tatsächlich manchmal etwas puzzlen.
Ich hab schon das ein- oder andere aufgeribbelt weil es so gar nicht nach dem aussah was es sein sollte. Zuerst zweifelt man ja an seinen fähigkeiten, meistens stellt sich dann aber heraus, dass man nur an der ausführung etwas feilen muss und - flupp - schon passts wieder.
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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von Sabine » 09.08.2010, 13:45

Aloha zusammen,

das ist ja mal ein interessantes Thema.

Wie schon erwähnt sollte es egal sein wenn man die Strickschrift von links ließt. Die Technik ist dann ein bisschen anders.

In den meisten Charts sind die zusammengestrickten Maschen ja mit einem schrägen Strich dargestellt und der neigt sich in die Richtung in die sich auch die Maschen neigen sollen. Wäre also dann bei einer überzogenen Abnahme eine stricken, zurück auf die rechte Nadel und die danach überziehen. Glaube ich.

Was ich allerding lustig finde, ich habe mal probiert wie ein Linkshänder zu stricken, war halt neugierig. Mein größes Problem war die ungeschickte rechte Hand. Wobei ich dazu sagen muß, die Hauptarbeit tut beim mir die Linke, wenn ich glatt stricke, beim mustern müssen beide ran. Das fand ich schon seltsam.
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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von Claudi » 09.08.2010, 13:57

In diesen Fall bin ich seelig, daß man mir das Stricken für Rechtshänder beigebracht hat...
Auch, wenn ich sonst diese Ummodelei auf die andere Hand ablehne, so gibt es Techniken, wo es besser so ist. Es trainiert damit auch die Fertigkeiten der "unterlegenen" Hand, was im Alltag recht nützlich sein kann.
Schließlich muß man sich auch auf rechtshändisch umstellen, wenn man Maschinen bedient...
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von Uschi46 » 09.08.2010, 17:51

huhu
Ich bin jetzt total verwirrt :eek: Ich bin ja auch Linkshänderin,stricke aber so wie ich denke normal wie die Rechtshänder.Habe mein Strickzeug z.B die Socke in der linken Hand und stricke mit der rechten Hand die Maschen ab.Ist das jetzt richtig oder falsch.Dann wenn ich mal nach Muster stricke,lese ich die Anleitun gbzw.die Zeichnung immer von links nach recht.Ist das jetzt richtig oder falsch :O :?:
Gruß Uschi

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von Mamutsch » 09.08.2010, 18:33

Ich bin Rechtshänder, stricke so wie du und lese jedoch von rechts nach links.
Gruß Mamutsch

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von fliegemaus » 09.08.2010, 20:47

der Linkshänder der auch linkshändisch strickt, tut das von links nach rechts die Maschen wandern also von der rechten Nadel auf die linke.
Die Strickschriften sind für die andere Richtung (von rechts nach links) ausgelegt und sollen daher auch so rum gelesen werden.
Wie ich schon geschrieben hatte, hab ich schon ausprobiert die Schrift von rechts zu lesen und von links abzustricken und das geht.
Also muss umgekehrt ja auch gehen und ist nicht falsch oder so wenn das rauskommt was soll.

Wobei, ich glaube richtig oder falsch gibt es nicht wirklich, wenn es um die Richtung beim Stricken geht.
Mir ging es nur darum ob die Strickschriften von beiden Seiten gelesen werden können.
Ich wollte mich auch mal ans Kunststricken geben und da sind alle Anleitungen auf die "normale" Strickrichtung ausgelegt, daher weiss ich noch nicht ob da was ordentliches oder was zum ribbeln rauskommt.
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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von Sabine » 10.08.2010, 15:45

Aloha Uschi,

wenn die Strickschrift Symetrisch ist und Du die Neigung der Maschen richtig interpretierst, sollte auch das rauskommen was da steht.

Wenn Die Strickschrift bloß für eine Hälfte abgebildet ist, dann könnte es anders aussehen, wenn Du sie von links ließt.

Die Schirft ist also in Strickrichtung zu lesen, also von rechts nach links. So Du die Maschen mit der rechten Nadel von der linken abstrickst. :O
Alles liebe

Sabine

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von maka » 10.08.2010, 18:01

hallo sabine

und was strick ich nun?
stricke genau wie uschi, lese die strickschrift auch von links nach rechts. finds irgendwie verwirrend.
aber das muster kommt so aus.
Grüßlis maka

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von Beyenburgerin » 10.08.2010, 21:58

Ist es zum stricken lernen nicht eventuell möglich und hilfreich, wenn man sich mit einer geübten Strickerin vor einen Spiegel setzt? Dann schaut man ihr nicht auf die Finger, sondern strickt das, was man im Spiegel sieht.

Die "verkehrt herum" abgestrickten Maschen gibt es auch bei Rechtshändern. Eine Mitstudentin, mit der ich mich gemeinsam durchs Studium gestrickt habe, hat mit der Technik die tollsten Muster gestrickt.

LG Brigitte
Gruß aus dem Woll-Bergischen °°° Brigitte ||

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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von fliegemaus » 11.08.2010, 10:07

Die Hauptsache ist doch, dass das Muster herauskommt, dass man haben will. Wie man da hin kommt ist doch zweitrangig.

Ich meine, wer Stricken lernen will, der sollte erst einmal ausprobieren welche Strickrichtung angenehmer ist und statt dem Spiegel schlage ich einfach gegenüber hinsetzen vor, denn dann kann man auch nicht gleichzeitig auf die Finger des Nachbarn schauen (was zusätzlich verwirrt).
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Re: Strickprobleme von Linkshändern

Beitrag von Sabine » 11.08.2010, 11:26

Aloha Maka,

wie gesagt, wenn am Ende rauskommt, was soll, ist ja alles gut. Und bei Symetrischen Mustern ist das sicher der Fall. Wenn bloß eine Hälfte dargestellt ist, könnte es evtl. ander sein. Weil ja dann die linke Seite der Strickschrift die Mitte bildet.

Und wie bei den meisten anderen Dingen auch, wenn es funktioniert, ist es richtig. :D
Alles liebe

Sabine

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